Peter HenischSiebeneinhalb Leben

Hardcover

Deuticke (2018)

128 Seiten

ISBN 978-3-552-06380-8

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Siebeneinhalb Leben

Langtext
Der Autor Paul Spielmann, der auf einer Bank im Park sitzt und schreibt, ist irritiert. Wer ist der Mensch, der plötzlich auftaucht und ihm zu nahe rückt? Bildet sich der doch tatsächlich ein, dass es in Spielmanns Roman "Steins Paranoia" um ihn geht. Er heißt Max Stein, wie der Protagonist, und anscheinend gibt es auch Parallelen zwischen seiner Geschichte und der im Roman. Am nächsten Tag setzt sich Spielmann auf eine andere Bank, wird den Quälgeist aber nicht los. Als er beschließt, ab sofort zu Hause zu arbeiten, beginnt Stein, Spielmanns Entführung vorzubereiten. Spielerisch und gekonnt wechselt Peter Henisch die Ebenen zwischen Fakten und Fiktion, zwischen Leben und Literatur.


Siebeneinhalb Leben
Leben und Literatur, Fakten und Fiktion - gibt es jemand, der das aktuell schöner ineinander verwebt als Peter Henisch? Neuestes literarisches Verwirrspiel: Paul Spielmann, Autor des Romans Steins Paranoia (so hieß auch ein Buch von Peter Henisch aus dem Jahr 1988 ...), sitzt im Türkenschanzpark auf einer Bank, Max Stein, Protagonist ebendieses Romans, setzt sich dazu und begehrt gegen seinen Autor auf.



Witzig, klug, poetisch und politisch - Lesegenuss nicht nur für Henisch-Fans.
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