Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war
Hardcover
Deuticke (2017)
112 S
ISBN 978-3-552-06349-5
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Langtext
Paulus Hochgatterer ist zurück! Mit einer berührenden Geschichte über Angst, Sehnsucht und Alltag im Krieg. Im Oktober 1944 taucht auf einem Bauernhof in Niederösterreich ein ungefähr dreizehnjähriges Mädchen auf, verstört und offenbar ohne Erinnerung. Nelli wird aufgenommen und wächst in die Familie hinein. Einige Monate später kommt eines Nachts ein junger Russe auf den Hof. Er hat nichts bei sich außer einer Leinwandrolle, die er hütet wie seinen Augapfel. Zwischen ihm und dem Mädchen entspinnt sich eine zarte Beziehung, die durch das Eintreffen einer Gruppe von Wehrmachtssoldaten jäh unterbrochen wird. Glanzvoll und fulminant erzählt Paulus Hochgatterer die Geschichte eines verschollenen Gemäldes - und von einem einfachen Mann, der zum Helden wird.
Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war
Eine sprachlich besondere Momentaufnahme, die die Kriegszeit im Alltag spürbar macht.
Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war
von der Deutschen Wehrmacht, denn die Amerikaner stehen schon kurz vor Linz. Nelli, die 13- jährige Erzählerin, die gerne Märtyrergeschichten aufschreibt, da sie selbst einen " Bombenschaden" hat, ist nur eine von vielen Flüchtlingen, die auf dem Bauernhof der Familie Leithner unterkommen. Die Erzählungen weben sich kunstvoll ineinander und es gibt zwei Enden. Zuerst wie es gewesen sein könnte und wie es wahrscheinlich auch stattgefunden hat, da ja Krieg ist. Dann wieder ein besseres, schöneres, mutigeres aber nicht realistisches Ende! Paulus Hochgatterer ist der beste auf dem Gebiet der Psychologie, er beschäftigt sich ja auch beruflich mit den Phantomschmerzen der Geschichte. Seine Kenntnisse sind profund und für mich bleibt er der beste österreichische Autor, den wir zur Zeit haben!
Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war
"Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war" sollte in keinem Bücherregal fehlen.