Kathrin HartmannGrüner wird's nicht. Warum wir mit der ökologischen Krise völlig falsch umgehen

Taschenbuch

Blessing (2020)

176 Seiten; 206 mm x 136 mm

ISBN 978-3-89667-661-0

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Grüner wird's nicht. Warum wir mit der ökologischen Krise völlig falsch umgehen

Besprechung
»'Grüner wird's nicht' hat das Potential zur Standardlektüre der Klimabewegung zu werden: Ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit gut erzählten Geschichten.« SWR 2 Lesenswert, Gerhard Klas

Langtext
»Die Gewalt, die dem Klimawandel eingeschrieben ist, war nie nur ein Verbrechen gegen die Natur, sondern immer auch gegen Menschen. Daher ist es wichtig, den Klimaschutz nicht isoliert zu betrachten, nicht als 'Generationenfrage' und erst recht nicht als drohende 'Auslöschung der Menschheit'. Sondern als Frage der globalen Gerechtigkeit, heute, hier und jetzt. Dafür müssen wir die ökologische, soziale und Machtfragen miteinander verbinden.«

Kathrin Hartmann, die unbestechliche Kritikerin aller Greenwashing-Methoden, legt mit ihrem Essay die neuralgischen Punkte der Klimaschutz- und Artensterben-Debatte frei und entwirft eine Perspektive, was nun zu tun ist.

Kathrin Hartmann, geboren 1972 in Ulm, studierte in Frankfurt/Main Kunstgeschichte, Philosophie und Skandinavistik. Nach einem Volontariat bei der »Frankfurter Rundschau« war sie dort Redakteurin für Nachrichten und Politik. Von 2006 bis 2009 arbeitete sie als Redakteurin bei »Neon«. 2009 erschien bei Blessing "Ende der Märchenstunde. Wie die Industrie die Lohas und Lifestyle-Ökos vereinnahmt.", 2012 erregte ihr Buch über die neue Armut - "Wir müssen leider draußen bleiben" - großes Aufsehen. Kathrin Hartmann lebt und arbeitet in München."Die grüne Lüge" (2018) wurde sowohl als Film (zusammen mit Regisseur Werner Boote) wie auch als Buchveröffentlichung ein großer Erfolg. Kathrin Hartmann lebt und arbeitet in München. Sie schreibt regelmäßig für den "Freitag" und die "Frankfurter Rundschau" und "Dogs".


Kathrin Hartmann: Grüner wird’s nicht
Hartmann geht in ihrem Apell von bekannten Problemen der ökologischen Krise aus, setzt sie aber in interessante neue Kontexte und macht daher die Problematik anschaulich. Wohlhabende haben das höchste Umweltbewusstsein – und gleichzeitig den größten ökologischen Fußabdruck. Man nennt das „Klimabesorgte Klimasünder“. Und das sind wir. Mal mehr, mal weniger. Es braucht noch mehr Bewusstsein dafür, das zeigt uns Kathrin Hartmann eindringlich.
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