Rezensionen

Rezensionen von Sabine Auer-Welsbach

Autor: Arvay, Clemens

Virologen sind keine Epidemiologen, ihre Modelle daher wenig treffsicher... - 5 Sterne

Lesen Sie dieses Buch! Es ist die beste wissenschaftliche Information zu Corona, die mir seit 9 Monate in die Hände gekommen ist. Anhand aller vorhandenen Studien und der Peer-Review-Diskussion von Virologen und Epidemiologen zeichnet Arvay ein logisches und überzeugendes Bild, was in den letzten Monaten passiert ist. Was ich nicht wusste: Virologie und Epidemiologie sind verschiedene Wissenschaftsdisziplinen. Virologen wie das RKI sind nicht dafür ausgebildet, komplexe Ausbreitungsmodelle für Epidemien aufzustellen, das machen Epidemiologen, die internationale Kapazität dafür ist Prof Johannidis von der Stanford Universtität, der zu ganz anderen Vorhersagen kommt als Drosten, und eben deshalb von den Medien geschnitten wird. Für einen großen Teil der Science Community wie Arvay und viele andere ist Corona ein Medien- und ein Umweltskandal und das Narrativ vom Virenmonster geht am Thema vorbei.
Machen Sie sich ein eigenes Bild von den Für und Wider-Argumenten, die in diesem Buch wissenschaftlich diskutiert werden und nicht nur emotional-agitierend wie im Streit zwischen Corona-Gläubigen und Corona-Kritikern. Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte, beide Seiten sehen manches richtig, beide Seiten liegen aber auch in manchem falsch. Wenn endlich eine sachliche Diskussion aller Studien und Argumente stattfände, würde einerseits die Corona-Maßnahmen treffsicherer und andererseits die Spaltung der Gesellschaft überwunden.
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von „Medizin ohne Seele. Wie man chronisch Kranke züchtet“
Autor: Martin Klein; Ikarus-Team

Essbare Kunstwerke - 5 Sterne

Das Ikarus hat sich in Corona-Zeiten viel einfallen lassen und stellt in diesem Band doppelt so viele Starköche vor wie sonst. z.B. Nikos Roussos, der gar nicht Koch lernte, sondern alles Mögliche lustlos probierte, bis ihm wieder einfiel, wie gern er als Kind in Griechenland die diversen Speisen kunstvoll arrangiert hatte, weil ihn die Ästhetik des Essens schon damals faszinierte. Kurz entschlossen machte er eine Ausbildung in New York, traf auf eine zweite Griechin und kreierte Speisen, die wirklich Kunstwerke sind, nicht nur für den Gaumen, sondern auch für das Auge. Fast schade, dass sie mit dem Essen verschwinden, aber man kann sie ja vorher fotografieren. Und so sind sie in diesem Band jedermann zugänglich. Ähnlich aufregend sind die Lebensgeschichten und Gastrosophien von 25 anderen Köchen aus aller Welt, die man auf einen Schlag (in einem Band) kennenlernt. Gourmets, kauft dieses Buch. Das Ikarus im Hangar 7 in Salzburg ist übrigens in jeder HInsicht ein Erlebnis. Ich durfte dort schon bei einem "Talk im Hangar 7" mitdiskutieren, allein das war die Reise wert!
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Der Tag hat 48 Stunden. Wie Sie entschleunigen und trotzdem alles schaffen"
Autor: Maye Musk

Hinter jedem erfolgreichen Mann steht... - 5 Sterne

Im Falle von Elon Musk ist es seine Mutter, die ihn geprägt und zum Erfolg erzogen hat. 2 Universitätsabschlüsse, Modellkarriere, alleinerziehende Mutter, Kanada, Südafrika, Ehe, Scheidung und wieder zurück - ein abenteuerliches Leben, das von einem exzellenten Geist und einem starken Willen zeugt. Wie konnte Elon Musk all das erfinden und durchsetzen, was er geschaffen hat: Paypal, Tesla, Hyperloop, Weltraumraketen, und jede Menge utopischer Visionen, die er noch machen will?
Dabei war es für Maye Musk nicht immer leicht. Wie sie ihre Krisen meistert, ringt einem Respekt ab. Dabei bin ich durchaus ein kritischer Leser, weil ich nicht an die technischen Utopien glaube, mit der die Familie Musk die Welt retten will. Wir werden sehen, was sich durchsetzt.
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Die grüne Vision. Leben im Jahr 2100"
Autor: Astrid Sallaberger; Martina Sallaberger

Bruder Schlaf... - 5 Sterne

Morpheus, der Gott des Schlafes, wird seit 100 Jahren sträflich vernachlässigt und meldet sich sehr unangenehm zu Wort, wenn wir uns nachts im Bett hin und herwälzen, weil die unbewältigten Probleme des Tages uns keine Ruhe lassen. Schlaftabletten helfen nur kurzfristig, der Schlaf kommt tatsächlich nur mit einer menschengerechten Lebensweise zurück und die braucht einen gesunden Rhythmus von Bewegung und Rhythmus, genetisch gekoppelt an den Wechsel von Tag und Nacht, der alles Leben steuert, seit es Leben gibt.
Daran erinnert uns das Buch in sehr guter Weise. Wer sich einen Patentknopf erwartet, auf den man drückt und dann hetzt man weiter wie bisher, wird enttäuscht sein und weiter zu Tabletten greifen.
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Der Tag hat 48 Stunden. Wie Sie entschleunigen und dennoch alles schaffen"
Autor: Joe Biden

berührend - 5 Sterne

Dieses Buch hat mich gepackt und berührt. Was immer seine Gegner über Joe Biden sagen, dieses Buch erzählt etwas anderes. Ein Politiker, wie es selten geworden ist, für den "seinem Land dienen" nicht nur eine leere Floskel ist. Ein warmherziger Mann und Vater, der durch die Trauer um seine verlorenen Lieben nur noch sympathischer geworden ist. Ehrgeizig, aber mit dem Ziel den Menschen zu helfen. Gemäßigt und voller Erfahrung, der sich mit allen vernetzt und das durchsetzt, was mehrheitsfähig ist. Das mag man als konservativ bekritteln, aber er setzt lieber auf Bewährtes, an das er glaubt, als ungewisse Experimente zu riskieren.
Der Familienausflug nach Nantuckett, wo seine Großfamilie den Thanksgiving-Urlaub genießt, eskortiert von der Airforce 2 und dem Secret Service, aber doch ein normaler Großvater und seine Frau Jill eine Oma, die sich liebevoll um die Enkel sorgt. Biden sorgt sich um das Glioplastom im Kopf seines Sohnes Beau, das diesem bald das Leben kosten wird und seine Karriere als kommender Gouverneur abrupt beendet. Im Schock der Verzicht, 2016 für das höchste Amt zu kandidieren. Und doch das Versprechen an seinen toten Sohn, dass er antreten wird, was er mit 78 Jahren tut, wo andere gar nichts mehr tun.
Biden erzählt von seinen vielen Freunden in aller Welt, die er mag und die mit ihm auf gutem Fuß stehen. Viele Insidergeschichten wie über die Maidan-Revolution in der Ukraine, wo er als Obamas Sonderbotschafter versuchte, zu retten und die Wogen zu glätten.
Es gibt wenige Politiker, die mich begeistert haben, Obama gehört dazu, Martin Luther King und Mahatma Gandhi. Biden könnte der nächste sein, wenn er tut, was er in diesem Buch verspricht. Auf jeden Fall kommt Hoffnung auf nach den 4 entsetzlichen Chaos-Jahren, die die Welt an den Rand des Abgrunds trieben.
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Die grüne Vision. Leben im Jahr 2100"
Autor: Benevento Publishing

Geniale Karikaturen - 5 Sterne

Karikaturisten haben die Freiheit, Realitäten aufzuzeigen, die man nicht sehen will oder nicht aussprechen darf. Während Kritiker der Verschwörung bezichtigt werden, haben Zeichner immer Recht, wenn sie uns zum Lachen und manchmal gleichzeitig zum Weinen bringen. Dieses Buch spiegelt eine Gegenwart, wo beides im Extrem ist - Zum Lachen und zum Weinen.
Ich greife ein paar Highlights heraus: Ein Elefant, der aus Panik vor der Corona-Maus den ganzen Porzellanladen zertrümmert. Ein Astronaut, der vom Weltall auf die Erde blickt, die zum Virus mutiert ist. Menschen, die sich hinter Klopapier-Wällen vor dem Corona-Monster verstecken. Corona-Tote, von ihren herabfallenden KOnservendosen-Vorräten erschlagen. Eine rote Corona-Clown-Nase, die einen Totenschädel ziert - und natürlich Klopapier-Währungskrisen Ende nie!
Alle, die derzeit nichts zu lachen haben, sollten zu Entspannung dieses Buch durchblättern
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Medizin ohne Seele. Wie man Chronisch Kranke züchtet"
Autor: Christoph Cornelißen

Tragödie und Wiederaufbau - 5 Sterne

Tragödie und Wiederaufbau
Die Tragödien des 20. Jhdt. waren die schmerzhafte Folge des imperialistischen Größenwahns der europäischen Kolonialmächte. Angetrieben durch den technologischen Vorsprung als bereits industrialisierte Staaten eroberten England Frankreich und Russland, in kleinerem Ausmaß Deutschland, Belgien, Portugal, Italien und die USA alle bis dahin selbständigen Kontinente und Kulturen und unterwarfen sie dem europäischen „Kulturbegriff“. Die raschen Erfolge ab 1878 führten zum Größenwahn, dass die Europäer eine allen anderen überlegene Rasse seien, die daher die Wilden zu kultivieren hätte. Dies war vor allem in England und Frankreich ausgeprägt, die sich von den nachrückenden Deutschen bedroht fühlten, obwohl diese nur einen Bruchteil der kolonialen Eroberungen der erstgenannten aufweisen konnten. Der erste Weltkrieg brach keineswegs zufällig aus, wie Christopher Clark behauptet, sondern war ein Machtkampf um die letzte unabhängige Kultur, das osmanische Riesenreich, das ab 1878 amputiert und filetiert wurde. Dass Deutschland sich diesen Annexionen entgegenstellte und als Beschützer der Türken, Marokkaner und der Buren in den englischen Konzentrationslagern auftrat, wurde von England und Frankreich als Affront empfunden, weswegen sie erstmals in ihrer Geschichte eine Entente Cordial schlossen. Die Rivalität zwischen den traditionellen Bündnispartnern Österreich-Ungarn und Russland war ebenfalls völlig neu und ist nur aus dem russischen Bestreben zu verstehen, sich den Rest des Osmanischen Reiches einzuverleiben, was allerdings auch England und Frankreich planten. Zwar rechnete niemand mit der Brutalität der kommenden Materialschlachten, der Irrsinn der imperialistischen Aggression führte aber zum Selbstmord der gesamten europäischen Staatenwelt und ihrer weltweiten Vormachtstellung. Zunächst wurden zwar nur Russland, Deutschland, Österreich und die Türkei zerstört, die alle in der Zwischenkriegszeit mit totalitärer Gewalt versuchten, ihre Machtstellung zurückzugewinnen, mit Ausnahme Österreichs, dem man die Vereinigung mit Deutschland verwehrt hatte. Die durch den miserablen Frieden von Versailles entstandene Destabilisierung vor allem Mittel- und Osteuropas eskalierte in der von den Diktatoren Hitler und Stalin ausgeübten exzessiven staatlichen Gewalt, die in allen Kriegsgebieten zu extremen völkischen Vertreibungen führte, sodass 1945 60 Millionen Vertriebene durch Europa irrten, nachdem der Krieg bereits 50 Millionen Tote und Ermordete gefordert hatte. Als Folge ihrer Niederlagen gegen Japan und Deutschland verloren die Kolonialmächte England und Frankreich wenige Jahre nach dem Krieg einen Großteil ihres Reiches, die letzten Kolonien wurden 1960 unabhängig.
Die Welt lernte nichts aus den 30-jährigen Gewaltexzessen. Russland und die USA gingen sofort in die Gewaltspirale des Kalten Krieges über, zwar auf kleiner Flamme gehalten, aber durch die atomare Bedrohung stand die Menschheit bis 1991 mehrmals am Rand der Auslöschung. Durch den kalten Frieden erholte sich die Weltwirtschaft und ging in der 2. Globalisierung auf, nachdem die 1. im Jahr 1914 beendet worden war.
Cornelißen gelingt es in herausragender Weise, den richtigen Kompromiss zwischen historischer Detailgenauigkeit und der Schilderung der großen Linien der Geschichte zu finden, sodass diese spannend, verständlich und nachvollziehbar wird. Für einen Historiker ein wahrhaft seltenes literarisches Meisterwerk!
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von „1918. So hätte Deutschland den Krieg gewonnen und die Welt gerettet“
Autor: Gabriela Nedoma

Ein wunderschönes Buch... - 5 Sterne

Wer braucht schon Chemie-Salben, wenn die Apotheke der Natur alles bietet, was in Jahrmillionen um uns gewachsen ist und uns gut tut, ohne zu schaden oder Nebenwirkungen zu erzeugen? Nedoma ist eine wahre Meisterin der Naturlehre, sie bezieht ihr Wissen aus dem Ayurveda, der TCM und der Bingen-Klostermedizin. In 3000 Jahren entstand aus der Beobachtung von Aussehen, Geruch, Wirkung ein riesiger Erfahrungsschatz. Der Grieche Galen ordnete die Pflanzenwirkungen nach den 4 elementen Luft (warm-feucht) Feuer (warm-trocken) Erde (kühl-trocken, Wasser (kühl-feucht). Hunderte Generationen von Heilern auf der ganzen Welt beobachteten und verfeinerten die Pflanzenwirkung und heilten ohne chemisches Risiko.
Das Tolle an diesem Buch sind die wunderschönen Fotos, zum zum Selbermachen und Ausprobieren animieren. Auf der Seite neben dem Foto steht dann jeweils die Anleitung, wie man seine Salben und Cremen selbst herstellen kann, wobei wirklich alles natürlich ist und man selbst auch prüfen kann, dass nichts Schlechtes auf die eigene Haut aufgetragen wird.
Die Haut ist unser größtes Organ, hat die meisten Sinneszellen und beeinflusst alle Stoffwechselvorgänge im Körper. Aus den Hautzellen entwickelte sich auch das Nervensystem und so ist auch das Gehirn mit der Haut verbunden. Alles ist miteinander verbunden. Das ist die Grundlage der ganzeheitlichen Hautmedizin. Man merkt, dass dies bei Nedoma wirklich Leidenschaft ist, der sie ihr Leben widmet. Wer genug hat von Chemie und Pharmaskandalen, ist hier bestens aufgehoben.
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Medizin ohne Seele. Wie man Chronisch Kranke züchtet"
Autor: Riane Eisler

Die verkannten Grundlagen der Ökonomie... - 5 Sterne

Endlich der richtige Ansatz zur Heilung der Weltwirtschaft und völlig richtig. Die Nationalökonomie wurde von Männern im Elfenbeinturm erfunden und spiegelt nur deren Interessen wieder: Macht, Geld, Reichtum, Konkurrenz. Frauen denken und fühlen ganz anders, aber ihr Denken wurde jahrhundertelang unterdrückt und findet deswegen in der Wirtschaft keinen Niederschlag. Zwar ändert sich das Wirtschaftsleben, wenn Frauen in die Chefetagen vorrücken, nicht aber die Theorie, die alles Fürsorgliche und Gemeinschaftliche, um das sich meist die Frauen kümmern, abwertet und schlecht bezahlt. Das trifft auch die Männer, die in sozialen Berufen arbeiten, sie bezahlen ihr Zuwendungsinteresse mit Mangel an Einfluss und Geld. Warum sind Maschinen mehr wert als Menschen, die sich liebevoll um ihre Nächsten kümmern? Warum ist Natur kostenlos und daher wertlos und darf deswegen auch vernichtet werden?
Eisler stellt die richtigen Fragen und hat auch die richtigen Antworten. Konzepte von Gemeinwohlwirtschaft gibt es längst, sie werten alle die Care-Arbeit auf und schließen damit die Einkommensschere, während die Finanzökonomie der Reichen die Gesellschaft immer stärker in Reiche und Arme spaltet. Das ist nicht die Folge der „unsichtbaren Hand des Marktes“, die nämlich gar nichts regelt, sondern die Folge falschen Denkens und falscher Wertigkeiten, die zum Machtpatriarchat und zum Raubtierkapitalismus führen. All dies habe ich in meinem Buch „Das Ende des Patriarchats“ ausführlich erläutert. Es ist bezeichnend, dass Eislers geniales Buch kaum gelesen wird, während die neoliberalen Wiederkäuer-Theorien von Stiglitz und Konsorten garantierte Bestseller sind. Doch das muss und wird sich bald ändern.
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von „Das Ende des Patriarchats: bringt Liebe, Schönheit Natur, Frieden.“
Autor: Barack Obama

Ein charismatischer Politiker, wie immer man es dreht und wendet... - 5 Sterne

Manches ist ganz klar zu durchschauen: Dass der erste schwarze Präsident der USA die weißen Rassisten zur Weißglut treiben würde. Dass mit dem Lügner Trump eine ordentliche Gegenreaktion erfolgte. Dass die Republikanische Partei alle erlaubten und unerlaubten Tricks auspacken würde, um sich gegen den demographischen Wandel zum multikulturellen Staat zu stemmen, in dem die Weißen bald die MInderheit stellen werden. Dass man einem Schwarzen im Weißen Haus alles mögliche an Vorurteilen unterstellen würde, bis zum Zweifel an seiner Staatsbürgerschaft. Denn es geht nun mal nicht an, dass ein Halbkenianer, der mit der Enkelin eines Sklaven verheiratet ist, im heiligen Staat der WASP-Elite am Ruder ist und Gesetze macht, die längst nötig waren, aber von der Milliardärs-Elite bis zuletzt erfolgreich blockiert wurden, auch in den acht Obama-Jahren.
Klar ist aber auch:. Das Kunststück der Entzauberung der Reichen und Machtgierigen konnte nur einer charismatischen Persönlichkeit mit einer mitreißenden Vision gelingen. Dies 8 Jahre gegen alle Diffamierung und Blasphemie durchzuhalten, brauchte eine zähen Charakter. Dass der Friedennobelpreisträger, der den Falken und Militärs nur das Notwendigste erlaubte und den Weltpolizisten USA zurückpfiff, von seinen Gegner zum Drohnen-Schurken umgedichtet werden würde. Dass der Retter der globalen Finanz-Welt und der abgestürzten US-Economy vom Lügner und notorischen Konkurs-Gänger Trump zum Wirtschafts-Schurken umgedichtet werden würde, all das war vorauszusehen und ist eben passiert, weil die rassistischen und imperialistischen USA eben noch lange nicht das Land der Freiheit sind, das Obama in seiner Vision beschreibt.
Das alles muss man nicht glauben. Bevor man aber über Obama herzieht, wie es alle Evangelisten und Trumpisten tun, sollte man ihn zunächst zu Wort kommen lassen und seine Worte auf sich wirken lassen. Wer dieses Buch gelesen hat, kann mitreden und sein Urteil verkünden. All die Rassisten und Rechtsfaschisten, die nur ihre Häme vergießen, ohne zu wissen oder verstehen zu wollen, was Obama meint, sollten besser schweigen. Dass ein deutscher Verlag das Charisma des Ex-Präsidenten ausnutzt, um groß abzukassieren, dafür kann Obama gar nichts und schon gar nicht ist das ein Kriterium für die Beurteilung seiner Aussagen.
Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Die grüne Vision. Leben im Jahr 2100"