Laura McVeighAls die Träume in den Himmel stiegen

Taschenbuch

FISCHER Taschenbuch (2020)

352 Seiten; 1 sw-Abbildung; 19 cm x 12.5 cm

ISBN 978-3-596-29827-3

Besorgungstitel, lieferbar voraussichtlich innerhalb von 14 Tagen

Als die Träume in den Himmel stiegen

Zitat aus einer Besprechung
Eine eindrucksvolle Fluchtgeschichte [...]. Dieser schöne Roman ist äußerst empfehlenswert zu lesen.

Hauptbeschreibung


Eine großartig erzählte Geschichte, die Hoffnung macht




»Eine Geschichte, die an Hosseinis Drachenläufer erinnert. Sehr berührend!« IMAGE




»Eine eindrucksvolle Fluchtgeschichte. Äußerst empfehlenswert.« WAZ




Samar muss mit ihrer Familie aus dem gelben Haus mit dem Mandelbaum in Kabul flüchten. Mit ihren Eltern und Geschwistern kommt sie in ein Dorf im Hindukusch. Doch auch dort bricht der Schrecken ein, der für Samar jetzt plötzlich ein Gesicht bekommt: Die Taliban überfallen das Dorf. Samars Familie bleibt nur ein Ausweg: über die Grenzen hinaus zu fliehen, das Land zu verlassen.


Wird Samar jemals in der Freiheit ankommen?




»Es gibt Reisen, die wir niemals unternehmen wollten. Und dennoch treten wir sie an, weil es der einzige Weg ist, um zu überleben. Dies ist meine Reise.«





Nach einem Sprachstudium in Cambridge war Laura McVeigh Direktorin des »Global Girls Funds«, der sich für Gleichberechtigung und Bildungschancen für Mädchen weltweit einsetzt. Unter anderem reiste sie dabei auch nach Afghanistan. Später wurde sie Vorsitzende des Internationalen PEN-Clubs. Die Autorin stammt aus Irland und lebt mit ihrer Familie in London. »Als die Träume in den Himmel stiegen« ist ihr Debütroman, der in zahlreichen Ländern erschien.

Susanne Goga-Klinkenberg studierte Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und arbeitet seit 1995 als freie Übersetzerin. Bisher hat sie rund 60 Werke aus dem Englischen und Französischen übersetzt. Unter ihrem Geburtsnamen Susanne Goga veröffentlicht sie ihre Romane. Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. 





Als die Träume in den Himmel stiegen
Der Vergleich mit Khaled Hosseinis "Drachenläufer" ist absolut naheliegend. Man spürt Afghanistan und seiner Geschichte nach. Im Grunde genommen vergessen wir immer, wie weit und wie großartig die Kultur dort war, bevor die Taliban wieder das Land zurück ins Mittelalter katapultiert haben. Wie die Geschichte erzählt wird ist literarisch ein Glücksfall: die Erzählerin ist jung, sie sitzt in der transsibirischen Eisenbahn, das Ziel ist noch nicht bekannt. Hinter ihr liegt eine Flucht und ihre große Familie. Die Etappen dieser Reise sind mit Eindrücken gespickt, die schrecklich sind und wirklich nahe gehen. Es kommt der Moment, wo man als Leser erkennt, dass Samars Schreiben in ihrem Notizbuch der einzige Weg ist, die Reise zu Ende zu bringen, ohne die Familie zu verlieren. Mehr möchte ich nicht verraten, sonst würde ich diesem gelungenen Werk die Pointe vorwegzunehmen!
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