Jan Jacobs MulderJoseph, der schwarze Mozart

Taschenbuch

Unionsverlag (2020)

320 Seiten; 191 mm x 125 mm

ISBN 978-3-293-20884-1

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Joseph, der schwarze Mozart

Besprechung
»Jan Jacobs Mulder hat einen süchtig machenden Roman über die Karriere eines Außenseiters geschrieben. 'Joseph' ist eine großartige Ode an das Leben, mit einer Dynamik, die man getrost allegro con brio nennen kann.« P. F. Thomése

Kurztext / Annotation
Der Roman über das atemberaubende Leben von Joseph Boulogne, Chevalier de Saint-George, den vergessenen "schwarzen Mozart".

Geigenvirtuose, Komponist, Fechtgenie und sagenumwobener Liebhaber: Joseph Boulogne, Sohn eines Plantagenbesitzers und einer Sklavin, steht im Mittelpunkt des Pariser Adels. Er inspiriert den jungen Mozart und schließt Freundschaft mit Gluck. Als gefeierter Star bereist er England und schließt sich dem weltweiten Kampf gegen die Sklaverei an.

Langtext

Geigenvirtuose, gerühmter Komponist, Fechtgenie, Athlet und sagenumwobener Liebhaber: Joseph Boulogne, Sohn eines weißen Plantagenbesitzers und einer schwarzen Sklavin. Geliebt und bewundert, oft aber verhasst und verachtet, steht er im Mittelpunkt des Pariser Adels. Er inspiriert den jungen Mozart, ist Konzertmeister bei Haydns Erstaufführung der Pariser Sinfonien und schließt enge Künstlerfreundschaft mit Gluck. Als gefeierter Star bereist er England und schließt sich dem weltweiten Kampf gegen die Sklaverei an. In einem letzten Aufbäumen kehrt er zurück nach Guadeloupe, um mit der Französischen Revolution den Traum von der Befreiung aller Sklaven zu verwirklichen.

Der Roman erzählt die Geschichte von Joseph Boulogne, Chevalier de Saint-George, dem vergessenen »schwarzen Mozart«.

Jan Jacobs Mulder, geboren 1940 in Medan, Indonesien, war Maler, bildender Künstler und Schriftsteller. Er schrieb Romane, Kurzgeschichten und Essays. Sein erster Roman, Jacobs Wapen, basiert auf seinen Erfahrungen in einem japanischen Internierungslager, wo er während seiner Kindheit inhaftiert war. Jan Jacobs Mulder starb 2019 in den Niederlanden.

Ulrich Faure, geboren 1954 in Halle/Saale, lebt in Düsseldorf. Er ist Publizist, Lektor und Herausgeber und war Online-Chefredakteur beim Branchenmagazin BuchMarkt. 1992 erschien seine Geschichte des Malik-Verlags. Zahlreiche Herausgaben zu literarischen und literaturhistorischen Themen, zuletzt Mitherausgeber der Briefausgabe Albert Vigoleis Thelen: Meine Heimat bin ich selbst. Briefe 1929-1953 (2010, zus. mit Jürgen Pütz).