Solange wir schwimmen
Hardcover
Mare Verlag GmbH & Co. oHG (2023)
160 Seiten; 15 mm x 131 mm
ISBN 978-3-86648-691-1
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Langtext
In ihrem Schwimmbad fühlen sie sich zu Hause, hier können sie bei ihren täglichen Bahnen ihre Sorgen hinter sich lassen: Designer, Nonnen, Hundesitter, Veganerinnen, Polizisten, Professorinnen, Schauspieler... Bis eines Tages ein Riss erscheint - am Beckengrund, aber auch im Gedächtnis von Alice, die genau wie die anderen hier im Schwimmen stets Trost und Halt gefunden hat. Während sie bald nur noch in bruchstückhaften Erinnerungen schwimmt, versucht ihre Tochter, sich in ihre Mutter hineinzuversetzen, ihr Verhältnis zueinander neu auszuloten und Alice' Leben Sinn und Zusammenhang zurückzugeben.Aus so unterschiedlichen wie verblüffenden Perspektiven und mit unvergleichlichem Gespür für das Komische im Tragischen schreibt Julie Otsuka über Liebe und Verlust, Trauer und Erinnerung, Mütter und Töchter und die große Frage, was wir unseren Eltern schuldig sind.
Alice verabschiedet sich
Die amerikanische Schriftstellerin
Julie Otsuka hat japanische Wurzeln.
Solange wir schwimmen zeigt das Vergessen der Alice.
Der Roman wird in einer eigenartigen Art geschrieben, in die ich mich lange hineinlesen musste. Im ersten Teil wurde die Szene im Schwimmbad in wirform gesetzt. Dann wurde es etwas stereotypiere und unpersönlich in Aufzählungen über die Krankheitszeichen gehalten.
Erst später konnte ich mich mit diesem Stil anfreunden. Da wurden die Besuche der Tochter und des Mannes beschrieben und es wurde etwas persönlicher.
Alles in allem war es dann ein ganz gut gestalteter Roman.