Rezensionen
Die Telefonzelle am Ende der Welt
Roman
Autor: Laura Imai Messina
Erschienen 2021 bei btb
ISBN 978-3-442-75896-8
Kein Titel - 5 Sterne
Ein Roman, der schön berührt und auch sehr tröstlich sein kann.
Denn es geht um Yui und Takeshi. Die Beiden trauern, da sie liebe Menschen verloren haben. Und dann treffen sich ihre Wege. Denn es gibt in der Nähe von Tokio, am Meer, eine einsame Telefonzelle.
Hierher kommen Menschen, wenn sie mit verstorbenen Angehörigen Kontakt aufnehmen wollen. Das "Telefon des Windes" gibt die Möglichkeit, Dinge zu sagen, die unausgesprochen geblieben sind.
Eine Geschichte des Trostes und der Zuversicht.
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen und deshalb empfehle ich ihn sehr gerne.
Ganz besonders an dieser Geschichte ist auch, dass es diese Telefonzelle tatsächlich gibt. Sie befindet sich in einem privaten Garten und der Besitzer stellt sie den Menschen zur Verfügung die diese Möglichkeit benötigen bzw. wünschen. Das finde ich sehr schön.
Denn es geht um Yui und Takeshi. Die Beiden trauern, da sie liebe Menschen verloren haben. Und dann treffen sich ihre Wege. Denn es gibt in der Nähe von Tokio, am Meer, eine einsame Telefonzelle.
Hierher kommen Menschen, wenn sie mit verstorbenen Angehörigen Kontakt aufnehmen wollen. Das "Telefon des Windes" gibt die Möglichkeit, Dinge zu sagen, die unausgesprochen geblieben sind.
Eine Geschichte des Trostes und der Zuversicht.
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen und deshalb empfehle ich ihn sehr gerne.
Ganz besonders an dieser Geschichte ist auch, dass es diese Telefonzelle tatsächlich gibt. Sie befindet sich in einem privaten Garten und der Besitzer stellt sie den Menschen zur Verfügung die diese Möglichkeit benötigen bzw. wünschen. Das finde ich sehr schön.
von Alice Loske-Wirthmiller - 2021-09-15 14:40:00
Kein Titel - 5 Sterne
Ich gewann dieses Buch, ohne seinen Inhalt zu kennen. Mit dem, was ich erhielt, hatte ich aber auf keinen Fall gerechnet: eine Geschichte, die mich von ihrer ersten Seite an in den Bann zog, der ich Tränen aus Mitgefühl, Trauer und tief empfundenem Glück verdanke. Eine Geschichte, die mich sehr zum Nachdenken anregte und bereicherte.
Der Roman handelt von der realen 'Telefonzelle des Windes', die an der Ostküste Japans im Garten 'Bell Gardia' steht, und von Menschen, die ihre Liebsten im verheerenden Tsunami 2011 oder auf andere Weise verloren. Diese finden Trost darin, durch den Hörer in der Telefonzelle mit ihren Verstorbenen zu sprechen.
So pilgert auch unsere fiktionale Yui zu dem Garten. Sie hat ein paar Jahre zuvor ihre Mutter und ihre dreijährige Tochter in den Fluten des Tsunamis verloren und wird nicht damit fertig. Sie ist Radiomoderatorin und erfährt durch einen Zuhörer von dem besonderen Ort. Bei ihrem ersten Besuch dort begegnet sie dem Arzt und Witwer Takeshi. Ab diesem Tag gehen die beiden und Takeshis Tochter ihren Trauerweg gemeinsam und lernen dabei loszulassen.
Eine zarte Geschichte, die mitten ins Herz trifft, voller Weisheit und in wunderschöner, oft lyrischer Sprache erzählt.
Der Roman handelt von der realen 'Telefonzelle des Windes', die an der Ostküste Japans im Garten 'Bell Gardia' steht, und von Menschen, die ihre Liebsten im verheerenden Tsunami 2011 oder auf andere Weise verloren. Diese finden Trost darin, durch den Hörer in der Telefonzelle mit ihren Verstorbenen zu sprechen.
So pilgert auch unsere fiktionale Yui zu dem Garten. Sie hat ein paar Jahre zuvor ihre Mutter und ihre dreijährige Tochter in den Fluten des Tsunamis verloren und wird nicht damit fertig. Sie ist Radiomoderatorin und erfährt durch einen Zuhörer von dem besonderen Ort. Bei ihrem ersten Besuch dort begegnet sie dem Arzt und Witwer Takeshi. Ab diesem Tag gehen die beiden und Takeshis Tochter ihren Trauerweg gemeinsam und lernen dabei loszulassen.
Eine zarte Geschichte, die mitten ins Herz trifft, voller Weisheit und in wunderschöner, oft lyrischer Sprache erzählt.
von buchakzente - 2021-06-17 08:23:00
Kein Titel - 5 Sterne
Eine ungewöhnliche, spannende Geschichte, die einen sofort in ihren Bann zieht. Eine Buch über Mut, Hoffnung und Heilung. Die Protagonistin Yui hat im Tsunami 2011 ihre Mutter und ihre Tochter verloren. Seitdem steht sie neben sich. Durch Zufall erfährt sie vom Telefon des Windes, eine Telefonzelle in einem wunderschönen Garten am Meer, wo man mit Menschen sprechen kann, die nicht mehr bei einem sind.
Dort lernt sie Takeshi kennen, der damals seine Frau verloren hat und seither versucht mit seiner kleinen Tochter ein normales Leben zu führen. Sie fühlen sich von Anfang an verbunden und es entspinnt sich zwischen ihnen eine vorsichtige Beziehung. Wie es ausgeht werde ich aber nicht verraten. Sehr bewegendes, tiefgründiges Buch und wunderbar geschrieben.
Dort lernt sie Takeshi kennen, der damals seine Frau verloren hat und seither versucht mit seiner kleinen Tochter ein normales Leben zu führen. Sie fühlen sich von Anfang an verbunden und es entspinnt sich zwischen ihnen eine vorsichtige Beziehung. Wie es ausgeht werde ich aber nicht verraten. Sehr bewegendes, tiefgründiges Buch und wunderbar geschrieben.
von Caroline Richter, @cosmopolitanreader - 2021-06-07 10:34:00
Das ist ein Buch, das sie unbedingt lesen sollten! - 5 Sterne
HEYN Testleserin Silvia G.:
Laura Imai Messina, danke für den großartigen Roman "Die Telefonzelle am Ende der Welt". Die Leichtigkeit, mit der erzählt wird, macht einem (mir) irgendwie den anfangs bedrückenden Inhalt etwas leichter verdaulich. Und auch ein Lob an die Auswahl hochwertigen Papiers. Jedes Umblättern gibt dem Lese-Erlebnis auch fühlbar eine besondere Note...wie etwas Luftiges, das (Telefon des Windes) durch die Finger gleitet. Man muss es selbst fühlen.
Yui arbeitet als Moderatorin bei einem japanischen Radiosender. Durch einen Anruf wird sie auf einen Ort aufmerksam, der ihr und vielen anderen wieder Hoffnung aufs Leben geben und viele Fragen beantworten wird.
Ich, als Bewohnerin eines Binnenlandes, bin mir des Ausmaßes einer solchen Katastrophe, wie des beschriebenen Tsunamis, gar nicht bewusst - besser gesagt, kann und möchte ich es mir nicht vorstellen. Schrecklich wie einsam, leer, traurig und überfordert sich Tausende innerhalb kürzester Zeit gefühlt haben müssen. Dieses unvorstellbare Ereignis ist auch verbunden mit der Trauer selbst weiter leben zu müssen.
Allein der Gedanke an einen Tsunami lässt mich erschaudern.
Ich kannte persönlich einen Tsunami-Überlebenden.
Zwei zurückgebliebe Seelen haben sich an diesem ganz besonderen Ort gefunden und geben sich seitdem gegenseitig die Kraft zum Leben und die Hoffnung auf eine Zukunft danach. Eine Zukunft, die wunderbar beschrieben wird. Durch die Telefonzelle des Windes, in der Menschen mit ihren verstorbenen Angehörigen Kontakt aufnehmen können, wohnt diesem besonderen Ort ein magischer Zauber inne. Yui, die ihre Mutter und ihre kleine Tochter verloren hat, und Takeshi der um seine Frau trauert, brauchen einander, um zurückzukehren ins Leben, Erinnerungen zuzulassen, und die Lücken, die der Verlust geliebter Menschen hinterlassen hat, wieder mit Liebe, Leben und Hoffnung zu füllen.
Die Menschen, die sich an der Telefonzelle des Windes treffen, unterstützen sich gegenseitig und man spürt beim Lesen, dass es ihnen hilft nicht alleine zu sein.
Die Natur ist unberechenbar und wieder kündigt sich ein heftiger Taifun an...wird ihr Heiliger Ort zerstört werden? Ich habe mitgefiebert und es war spannend zu erfahren, was da gerade mit der Telefonzelle am Ende der Welt passiert. Yui fuhr ohne zu zögern an diesen magischen Ort, um ihn zu erleben, um ihn zu retten. Eine Frau, im Zentrum des Sturms, während andere die zerstörerische Macht des Taifuns in den Medien mitverfolgen. Wie mutig sie war.
Auch wenn das Ende des Romans für mich zuerst unerwartet kam, so war es doch schlüssig.
Ich glaube viele Menschen würden sich so einen Ort in ihrer Nähe wünschen.
Ich habe dieses stimmige, wunderbare Buch von der Telefonzelle des Windes am Ende der Welt sehr gerne gelesen. Vielleicht werde ich irgendwann diesen Ort auch besuchen, um mit meinen verstorbenen, geliebten Menschen zu sprechen.
Ich möchte, dass viele Menschen von diesem Buch erfahren, es lesen, und dadurch erfahren, was ein Windtelefon ist und warum es zu einem Anker für Hinterbliebene nach Katastrophen bzw. Verlusten werde kann.
Das ist ein Buch, das sie unbedingt lesen sollten!
Laura Imai Messina, danke für den großartigen Roman "Die Telefonzelle am Ende der Welt". Die Leichtigkeit, mit der erzählt wird, macht einem (mir) irgendwie den anfangs bedrückenden Inhalt etwas leichter verdaulich. Und auch ein Lob an die Auswahl hochwertigen Papiers. Jedes Umblättern gibt dem Lese-Erlebnis auch fühlbar eine besondere Note...wie etwas Luftiges, das (Telefon des Windes) durch die Finger gleitet. Man muss es selbst fühlen.
Yui arbeitet als Moderatorin bei einem japanischen Radiosender. Durch einen Anruf wird sie auf einen Ort aufmerksam, der ihr und vielen anderen wieder Hoffnung aufs Leben geben und viele Fragen beantworten wird.
Ich, als Bewohnerin eines Binnenlandes, bin mir des Ausmaßes einer solchen Katastrophe, wie des beschriebenen Tsunamis, gar nicht bewusst - besser gesagt, kann und möchte ich es mir nicht vorstellen. Schrecklich wie einsam, leer, traurig und überfordert sich Tausende innerhalb kürzester Zeit gefühlt haben müssen. Dieses unvorstellbare Ereignis ist auch verbunden mit der Trauer selbst weiter leben zu müssen.
Allein der Gedanke an einen Tsunami lässt mich erschaudern.
Ich kannte persönlich einen Tsunami-Überlebenden.
Zwei zurückgebliebe Seelen haben sich an diesem ganz besonderen Ort gefunden und geben sich seitdem gegenseitig die Kraft zum Leben und die Hoffnung auf eine Zukunft danach. Eine Zukunft, die wunderbar beschrieben wird. Durch die Telefonzelle des Windes, in der Menschen mit ihren verstorbenen Angehörigen Kontakt aufnehmen können, wohnt diesem besonderen Ort ein magischer Zauber inne. Yui, die ihre Mutter und ihre kleine Tochter verloren hat, und Takeshi der um seine Frau trauert, brauchen einander, um zurückzukehren ins Leben, Erinnerungen zuzulassen, und die Lücken, die der Verlust geliebter Menschen hinterlassen hat, wieder mit Liebe, Leben und Hoffnung zu füllen.
Die Menschen, die sich an der Telefonzelle des Windes treffen, unterstützen sich gegenseitig und man spürt beim Lesen, dass es ihnen hilft nicht alleine zu sein.
Die Natur ist unberechenbar und wieder kündigt sich ein heftiger Taifun an...wird ihr Heiliger Ort zerstört werden? Ich habe mitgefiebert und es war spannend zu erfahren, was da gerade mit der Telefonzelle am Ende der Welt passiert. Yui fuhr ohne zu zögern an diesen magischen Ort, um ihn zu erleben, um ihn zu retten. Eine Frau, im Zentrum des Sturms, während andere die zerstörerische Macht des Taifuns in den Medien mitverfolgen. Wie mutig sie war.
Auch wenn das Ende des Romans für mich zuerst unerwartet kam, so war es doch schlüssig.
Ich glaube viele Menschen würden sich so einen Ort in ihrer Nähe wünschen.
Ich habe dieses stimmige, wunderbare Buch von der Telefonzelle des Windes am Ende der Welt sehr gerne gelesen. Vielleicht werde ich irgendwann diesen Ort auch besuchen, um mit meinen verstorbenen, geliebten Menschen zu sprechen.
Ich möchte, dass viele Menschen von diesem Buch erfahren, es lesen, und dadurch erfahren, was ein Windtelefon ist und warum es zu einem Anker für Hinterbliebene nach Katastrophen bzw. Verlusten werde kann.
Das ist ein Buch, das sie unbedingt lesen sollten!
von HEYN Testleser*in - 2021-05-09 10:13:00
Wunderschöne Geschichte - 5 Sterne
In dem Buch geht es um Yui und Takeshi. Beide haben einen geliebten Menschen verloren. Yui bei einem schlimmen Tsunami ihre junge Tochter und ihre Mutter. Takeshi seine Frau. Die beiden treffen aufeinander als sie sich zum "Telefon des Windes" aufmachen. Das ist eine alte Telefonzelle, die abgelegen auf einem Berg platziert wurde, damit Leute mit den Verstorbenen kommunizieren können, denn wenn man den Hörer abnimmt, hört man das Rauschen und die Stimmen des Windes.
Die Telefonzelle, die in der Geschichte eine große Rolle spielt, gibt es wirklich. Nach dem schlimmen Tsunamiunglück, das sich 2011 in Japan zugetragen hat, wurde die Telefonzelle von einem Bewohner aufgestellt, damit trauernde Menschen dort Trost finden können. Die Geschichten von Yui und Takeshi sind zwar erfunden, aber für viele, die schon geliebte Menschen verloren haben, sehr nachvollziehbar. Die Protagonisten sind mir leider bei der Erzählung tatsächlich etwas zu vage geblieben. Die Autorin konnte zwar deren Gefühle sehr gut transportieren, aber ansonsten gelang es mir nie, bei den Figuren ein Bild in meinem inneren Auge aufzubauen. Der Schreibstil der Autorin dagegen hat mir sehr gut gefallen. Ich kann nicht genau beschreiben wieso, aber er passt sehr gut zur japanischen Atmosphäre und der Thematik. Ich fühlte mich zwischen den Seiten geborgen, selbst bei den traurigen Stellen und auch wenn die Figuren für mich nicht ganz hervortraten, so taten es ihre Gefühle.
FAZIT:
Mit wundervollen Worten schildert die Autorin Laura Imai Messina eine berührende Geschichte über Verlust, Leiden, Hoffnung und Liebe. Auch wenn die Protagonisten ein wenig kurz kommen, so kann ich diese schöne Geschichte nur empfehlen!
Die Telefonzelle, die in der Geschichte eine große Rolle spielt, gibt es wirklich. Nach dem schlimmen Tsunamiunglück, das sich 2011 in Japan zugetragen hat, wurde die Telefonzelle von einem Bewohner aufgestellt, damit trauernde Menschen dort Trost finden können. Die Geschichten von Yui und Takeshi sind zwar erfunden, aber für viele, die schon geliebte Menschen verloren haben, sehr nachvollziehbar. Die Protagonisten sind mir leider bei der Erzählung tatsächlich etwas zu vage geblieben. Die Autorin konnte zwar deren Gefühle sehr gut transportieren, aber ansonsten gelang es mir nie, bei den Figuren ein Bild in meinem inneren Auge aufzubauen. Der Schreibstil der Autorin dagegen hat mir sehr gut gefallen. Ich kann nicht genau beschreiben wieso, aber er passt sehr gut zur japanischen Atmosphäre und der Thematik. Ich fühlte mich zwischen den Seiten geborgen, selbst bei den traurigen Stellen und auch wenn die Figuren für mich nicht ganz hervortraten, so taten es ihre Gefühle.
FAZIT:
Mit wundervollen Worten schildert die Autorin Laura Imai Messina eine berührende Geschichte über Verlust, Leiden, Hoffnung und Liebe. Auch wenn die Protagonisten ein wenig kurz kommen, so kann ich diese schöne Geschichte nur empfehlen!
von Jasmin - 2021-05-01 17:34:00
Die Telefonzelle am Ende der Welt - 5 Sterne
Eine einsame Telefonzelle, eine Tagesfahrt von Tokio entfernt, in einem Garten am Meer. Nimmt man den Hörer ab, kann man dem Wind lauschen - und den Stimmen der Vergangenheit. Viele Menschen reisen zu diesem Telefon des Windes" um mit ihren verstorbenen Angehörigen zu sprechen. Es ist ein magischer Ort, ein Denk- und Mahnmal des Tsuanmis aus dem Jahr 2011. Auch Yui reist häufig dort hin , sie verlor Mutter und Tochter. Eines Tages lernt sie dort einen Arzt kennen ...
von Susanne Oberleitner - 2021-04-05 19:09:00