Rezensionen

Mayfair House
Oben lädt Madam zum Ball der Saison, unten planen die Dienstmädchen den Raub des Jahrhunderts | Ein Heist-Roman | Das perfekte Geschenk zum Muttertag

Autor: Alex Hay

Erschienen 2024 bei Insel Verlag
ISBN 978-3-458-64440-8
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Mayfair House - 5 Sterne

Ein fesselnder Rachefeldzug einer schillernden Gemeinschaft von Frauen - sehr britisch, amüsant und mit viel Esprit!
London, Mayfair 1905: Die Villa der Familie de Vries ist die prachtvollste auf der Park Lane, außen weißer Marmor, innen kostbare Möbel, funkelnde Kronleuchter, Kristallschalen und edle Kunstgegenstände, Silber und Gold glänzen um die Wette. Es ist Mrs Kings ganzer Stolz, für die exzellente Haushaltsführung der noblen Residenz zu sorgen - bis sie beim Tod des Hausherrn nach Jahren treuer Dienste kurzerhand entlassen wird. Doch Mrs King denkt gar nicht daran, sich der Willkür der Erbin de Vries zu fügen. Sie will nur eins - Gerechtigkeit.
Mit einer bunten Truppe von Komplizinnen plant sie den Coup ihres Lebens: In der Nacht des großen Kostümballs werden sie unter den Augen der vornehmen Gäste das Haus bis auf den letzten Silberlöffel ausräumen. Und während sich im Obergeschoss die High Society amüsiert, beginnt ein Stockwerk tiefer der kühnste Raubüberfall, den London je gesehen hat...
von Susanne Oberleitner - 2024-03-26 10:55:00

Dann klauen wir gleich das ganze Haus... - 5 Sterne

Das prächtige Mayfair House wird nicht nur Bühne eines bombastischen Kostümballs, sondern auch eines Raubzugs der Sonderklasse.
Denn während die junge Hauserbin Miss de Vries nach dem Ableben ihres Vaters schnellstmöglich unter die Haube will, hat die kürzlich entlassene Haushälterin Mrs King nur Rache im Sinn. Da kommt ihr der Ball gerade recht. Aber mit Kleinigkeiten gibt sie sich nicht ab. Gemeinsam mit ihren Komplizinnen plant sie den großen Coup. Vom Teppich, den Bildern, bis zum letzten Silberlöffel - alles soll raus. Dass dabei nicht alles glatt geht, liegt auf der Hand. Und so bleibt es für uns Leser spannend bis zum Schluss...
Ein spannender Mix aus Oceans 11 und Downton Abbey!
von Alexander Kornell - 2024-03-21 15:26:00

Rache ist süss, der Raub des Jahrhunderts! - 5 Sterne

Nach dem Tod des Hausherren wird die langjährige Haushälterin Mrs. King von der Erbin kurzerhand entlassen. Mrs. King sinnt auf Rache und plant einen gewagten Raub während eines Festes in der noblen Villa de Vries.
Amüsanter historischer Krimi, der ohne großes Blutvergießen auskommt und für alle Cosy-Crime Leser:innen genau das Richtige ist.
von HEYNi Elisabeth Sonnberger - 2024-03-19 17:13:21

Hat mir überraschend gut gefallen - 4 Sterne

Hat mir überraschend gut gefallen

Inhalt:
London, 1905. Mrs King ist Wirtschafterin in Mayfair House. Nach dem Tod ihres Arbeitgebers kündigt dessen Tochter Miss de Vries ihr. Doch Mrs King sinnt auf Rache und schart Verwandte und ehemalige Kolleginnen um sich. Die sieben Frauen planen einen Riesencoup. Während die neue Herrin des Hauses einen Kostümball feiert, wollen die Ganovinnen das Haus leer räumen.

Meine Meinung:
Ich muss vorausschicken, dass ich mich normalerweise nicht für historische Romane begeistern kann. Aber hier klang die Beschreibung so nett, dass ich einfach mein Glück versuchen musste - und ich wurde nicht enttäuscht. Was sich zunächst nach einer leicht humorigen Wohlfühlgeschichte anhörte, entpuppte sich schließlich als noch viel mehr. Denn es passieren auch ernste, schlimme Dinge. Dass einen die insgesamt etwas düstere Atmosphäre nicht runterzieht, liegt sicher an dem lockeren Schreibstil des Autors und den zum Teil ein bisschen frechen Charakteren. Dabei wirken die sieben Räuberinnen viel sympathischer als die Hausherrin, sodass man sich gerne auf ihre Seite schlägt und auf ein gutes Gelingen des Coups hofft.

Neben genauen Beschreibungen der Vorbereitungen des Raubs (das hört sich jetzt vielleicht langweiliger an, als es ist - ich musste ziemlich oft schmunzeln) erfährt man mit Fortschreiten der Handlung auch immer mehr über die Frauen und ihre Beweggründe. Diese sind äußerst verschieden. Ein wenig blass bleiben die Figuren leider trotzdem. Ich hätte sie gerne noch näher kennen gelernt.

Fazit:
Alex Hay hat mich mit seinem Debütroman gut unterhalten. Er war von der Sprache her leicht, aber von der komplexen Handlung her nicht wirklich einfach zu lesen. Klasse fand ich die vielen überraschenden Wendungen und wie sich manches Geheimnis erst nach und nach herauskristallisiert.
von Lilli33 - 2024-03-11 19:39:00

Idee toll, die Umsetzung leider nicht - 2 Sterne

"Mayfair House" von Alex Hay hatte auf mich zunächst einen sehr vielversprechenden Eindruck gemacht. Romane welche sich dem Thema der Rache bedienen, schneiden bei mir, aufgrund des Spannungseffekts, tendenziell immer etwas besser ab. Leider konnte mich die Story von "Mayfair House" nicht wirklich überzeugen.
Wir folgen mehreren Protagonisten in London, Stadtteil Mayfair, im Jahre 1905. Im Zentrum steht die wohlhabende Familie de Vries und die vor kurzem entlassende Haushälterin Mrs King, welche nach ihrer Entlassung beschließt Rache zu nehmen und mit ihren Komplizinnen den Heist des Jahrhunderts zu planen.
Zunächst muss ich sagen, dass ich einen schwierigen Einstieg in die Story hatte. Das hat dazu geführt, dass ich mich später kaum mit den Charakteren identifizieren konnte und schlichtweg die meiste Zeit gelangweilt war. Das Ende bzw. der Höhepunkt konnte mich leider auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Ich vergebe dennoch zwei(einhalb) Sterne, weil der Schreibstil des Autors sehr gut ist und ich die Vision nachverfolgen kann. Ich kann nicht genau einschätzen ob es an der Multitude von Nebencharakteren und ihren eigenen Hintergrundgeschichten oder am allgemeinen Fehlen eines roten Fadens lag, aber meiner Meinung nach hat es an der Umsetzung der Idee gescheitert.
von t3833 - 2024-03-10 10:47:00

Dienstmädchen-Coup - 4 Sterne

London Mayfair, 1905: Mrs. King, die Haushälterin der Familie de Vries in der größten und prächtigsten Villa in der Stadt wird aus fadenscheinigen Gründen entlassen und beginnt umgehend, ihren lang entwickelten Racheplan in die Tat umzusetzen: Während Miss de Vries ihren prächtigen Ball gibt, werden sie und ihre Freundinnen (die alle etwas mit dem Haus de Vries verbindet) die Villa leer räumen. Und zwar vollständig.
Die Beschreibungen der Opulenz der Londoner Villen mit ihren dekadenten Schmuckstücken und Kunstwerken, die aufgesetzten Höflichkeiten der Oberschicht und die rauen Umgangsformen der Halbwelt werden detailreich beschrieben, so dass man sich das Setting und die Charaktere sehr gut vorstellen kann. Viele der Charaktere sind vielschichtig gezeichnet, aber leider nicht alle. Die Plot-Twists sind überzeugend und machen das Buch spannend, manche Erzählstränge werden aber leider nicht ganz zu Ende geführt. Trotzdem: Lesen!
von Reiseweise - 2024-03-09 09:11:00

Ausschweifend erzählter Raubzug - 2 Sterne

Mit Vorfreude erwartete ich dieses Buch mit dem edel wirkenden Cover, das wunderbar in Rot- und Goldtönen gestaltet ist. Der vielversprechende Wortlaut des Klappentextes tat sein Übriges. Doch vorab gesagt, die Werbekampagne mit Downtown Abbey, Oceans 8 und Bridgerton schoss übers Ziel hinaus. Großer Hype im Voraus!
Oben lädt Madam zum Ball der Saison, unten planen die Dienstmädchen den Raub des Jahrhunderts! Das hätte die Story für mich werden können!

In 43 Kapiteln erzählt der Autor über den Raub, seine Planung und über die sieben beteiligten Damen. Das hätte eine sehr fesselnde Geschichte werden können. Aber leider wird es ein zu ausschweifend erzählter Coup. Guter Ansatz, aber im Laufe zerfasert die Handlung in zu viele Nebenstränge, so dass mir der Überblick und der Lesegenuß verlorenging. Hier wurde viel Potential verschenkt.
Zu viele Themen werden angeschnitten, einige davon werden nicht weiter verfolgt. Darüber hinaus gibt es zu viele komplexe Beziehungen. Schade, dass nicht ein Charakter mich begeistern konnte. Die Männer werden fast ausschließlich negativ gezeichnet. Sie kommen nicht gut weg. Der verstorbene Hausherr Mr. de Vries schießt den Vogel ab. Er war ein ganz impertinenter, fieser Mensch und das über den Tod hinaus. Allein seine verwandtschaftlichen Verflechtungen mit einigen der aktiv handelnden Personen hätten näher beleuchtet werden müssen. Das ging in den umfangreichen, akribisch geplanten Vorbereitungen des Raubzuges unter.
Die gesamte Story wirkte auf mich ziemlich chaotisch und ich hatte die Empfindung, dass der Autor zwischenzeitlich den roten Faden verloren hat. Ihm ging der Fokus, der meiner Meinung nach auf der straffen Leitung und Organisation des Raubes durch Mrs. King liegen sollte (sie war aber inzwischen anderweitig stark beschäftigt), in der überladenen Handlung mit den vielen Nebensächlichkeiten verloren. Weniger wäre mehr gewesen!

Fazit:
Insgesamt sind mir es zu viele Ereignisse, die in ihrer Vielschichtigkeit verwirrend sind. Da war einiges entbehrlich.
Für mich ist die ganze Geschichte nicht auserzählt oder ich habe im allgemeinen Wirrwarr der Handlungsstränge und der Vielzahl der Personen den Überblick verloren. Vieles bleibt im unklaren, ist mir unverständlich geblieben.

von Hennie - 2024-02-29 18:55:00

Nicht wie versprochen - 3 Sterne

Jahrelang hat Mrs. King für die Familie de Vries als Hauswirtschafterin gearbeitet.
Nun wird sie nach einem Fauxpas fristlos entlassen, obwohl der größte Ball der Saison im Hause de Vries ansteht.
Doch Mrs. King lässt den Rauswurf nicht auf sich sitzen und will Rache. Sie plant, das Haus während des Balls komplett auszuräumen.
Wenn ihr das gelingt, wird das der größte Coup des Jahrhunderts.

Die Bewertung des Buches finde ich etwas schwierig, da ich nach dem Klappentext und dessen Versprechungen eine ganz andere Geschichte erwartet hatte.
Wie eine Mischung aus Bridgerton und Ocean's 8 soll Mayfair House sein. Nun ja ...

Mit der erzählerischen Leichtigkeit von Bridgerton hat dieser Roman hier, schon mal nichts zu tun. Ich finde den Erzählstil des Autors oft zu nüchtern, und manchmal sogar zu bemüht. Wie als ob jemand Punkte in der Abfolge der Handlung abhakt.
Die Figuren wirken oft sehr oberflächlich. Das liegt aber meist an der Handlung selbst, da man als Leser hinter die Fassade so mancher Figur erst nach und nach blicken darf.
Der Raub wird hauptsächlich von sieben Frauen verübt, und jede von ihnen hat ihre eigenen Gründe, die Sache auch tatsächlich durchzuziehen. Eine gewisse Entwicklung machen die Frauen im Laufe der Geschichte durch, aber bei sieben Personen bleibt doch so manches auf der Strecke.

Es wird viel Zeit mit der Planung des Raubs verbracht. Auch hier werden Dinge getan und geplant, die man erst später versteht. Die ein oder andere versucht auch noch zusätzlich, ein eigenes Ding zu drehen.
Das aber führt zu einigen Längen, immerhin passiert der eigentliche Raub erst im letzten Drittel des Buches.
Es fließt also eine ordentliche Menge an krimineller Energie, trotzdem würde ich Mayfair House nicht mit Ocean's 8 vergleichen, nur weil ein paar Frauen einen Raub planen.
Der Raub selbst ist aber wirklich spektakulär und sehr unterhaltsam, und ein gewisser Humor blitzt auch ab und zu durch.
Die Szene am Ende beim Mausoleum fand ich persönlich sehr unglaubwürdig. Dass jemand in der Zeit so eine Gelegenheit verstreichen lässt, kann ich nicht nachvollziehen.
Dafür gefiel mir sehr, wie die Unterschiede zwischen der reichen Familie de Vries und den armen Dienstboten dargestellt wird.

Das Buch hat mich schon auf eine gute Art unterhalten, aber es ist nicht das, was dem Leser versprochen wird. Und wie gesagt, der schwierige Erzählstil und die vielen Längen schmälern doch das Lesevergnügen.
von nanu?! - 2024-02-17 18:12:00

Der Raub des Jahrhunderts - 3 Sterne

Mayfair House, Kriminalroman von Alex Hay, 405 Seiten erschienen im Insel Verlag.
Oben lädt Madam zum Ball der Saison, unten planen die Dienstmädchen den Raub des Jahrhunderts. Alex Hay erzählt in diesem Roman voller Eleganz und Esprit die Geschichte eines atemberaubenden Rachefeldzugs und einer schillernden Gruppe Frauen, die sich nehmen, was ihnen zusteht.
London 1905, das prachtvollste House in der Park Lane ist die Villa der Familie de Vries Mrs. King ist dort als Haushälterin angestellt doch kurz nach dem Tod des Hausherrn wird sie entlassen. Rachegedanken nehmen Gestalt an und sie ersinnt einen tollkühnen Plan, während in den oberen Stockwerken eine rauschende Ballnacht gefeiert wird plant sie zusammen mit einer Horde Komplizen einen tollkühnen Raubzug, sie wollen das Anwesen bis zum letzten Silberlöffel ausräumen.
Das Buch besteht aus 43 Kapiteln die zum Teil mit Ort und Datum, oder mit besonderen Hinweisen zum Inhalts überschrieben sind, dazu geschrieben im auktorialen Stil was einen Gesamtüberblick übers Geschehen erleichtern soll. Dies ist auch dringend nötig, denn die Story ist so voller Zusammenhänge und Geschehnisse, Fäden werden gezogen, Pläne entwickelt und durchkreuzt, diverse Verwandtschaftsbeziehungen tun sich auf, sehr dicht geschrieben und es wäre beinahe notwendig gewesen, das Eine oder das Andere auf einen beiliegenden Zettel zu notieren. Bei der Lektüre so akribisch genau aufzupassen um ja keinen Zusammenhang zu verpassen, hat mir insgesamt die Freude am Lesen genommen. Durch das entstehende Durcheinander und die Verwicklungen und Geschehnisse in der Ballnacht war es sehr schwierig dem Plot zu folgen. Wendungen waren vorhanden und haben mich aber eher noch zusätzlich verwirrt. Das fand ich sehr anstrengend. Wer Filme wie Ocean‘s 8 mit derart ineinander verzwickten Abläufen mag, findet sicher Genuss an der Lektüre. Ein wichtiger Grund für diesen Coup wurde m. E. nicht befriedigend gelöst, so auch waren einige Erzählstränge am Ende für mich nicht nachvollziehbar.
Gut gefallen hat mir der Lageplan des Hauses der in den Vorsatzblättern sehr aufwendig gedruckt ist, auch das Cover ist sehr prächtig und vermittelt Eleganz.
Die Figuren sind mir während der Lektüre fremd geblieben sympathisch war mir keine dieser exzentrischen Damen, die Sprache passt m. M. nach, auch nicht in die zugrundeliegende Zeit. Mit keiner der Charaktere konnte ich mich so richtig identifizieren, Weiterentwicklung war kaum zu erkennen. Außerdem hatte das Buch unnötige Längen, der „Heist“ dauerte für mich gefühlt viel länger als es lt. Buch der Fall war. Ich konnte das Buch zu jeder Zeit ohne Bedauern aus der Hand legen und hatte beim Weiterlesen immer lange das Gefühl fremd im Buch zu sein.
Ich habe mich sehr auf die Lektüre gefreut und bin leider etwas ernüchtert worden. Trotzdem möchte ich diesen Roman den Fans von sogenannten Heist-Romanen empfehlen. Von mir 3 von 5 Sternen.
von Ele - 2024-02-15 14:30:00

Starke Frauen, Rache und ein Raubzug - 4 Sterne

Die historische Geschichte spielt in London, Anfang des 20. Jahrhunderts. Mrs. King war viele Jahre Haushälterin für die Familie im Mayfair House. Doch nun weht einer anderer Wind. Nachdem der Hausheer gestorben ist, übernimmt die Tochter das Zepter. Aufgrund eines Fehlverhaltens hinsichtlich der Knigge, wird Mrs. King fristlos gekündigt. Rachepläne verschaffen Mrs. King Genugtuung und so stolziert sie erhobenen Hauptes aus der Villa. Während des kommenden Balls, den sie selbst mutgeplant hat, wird sie die Villa ausrauben. Ein waghalsiger Coup mit sechs ungewöhnlichen Komplizinnen, die teilweise ebenfalls angestellt waren.
Die Sonderbarkeiten, Enthüllungen der Geheimnisse und überraschenden Wendungen mochte ich besonders, gerade weil sie so skurril waren.

Mir lag der Fokus allerdings zu sehr auf der detaillierten Planung des Coups. Das hat etwas die Spannung gedrosselt und für einige Längen gesorgt. Schließlich ist die Frage, ob der Raub gelingen wird, die treibende Kraft beim Weiterlesen. Das erinnert aber tatsächlich an die Handlung in dem Film »Ocean’s 8«. Zudem fühlte ich mich lediglich durch die Sprache ins 20. Jahrhundert versetzt. Ich hätte mir mehr historischer Atmosphäre und britischen Humor gewünscht.

Gefallen haben mir die familiären Verstrickungen, die auch innerhalb des Ensembles für Dynamik sorgten und auch mal von der Haupthandlung abwichen. Ein Personenregister wäre bei der Fülle an Figuren ideal gewesen, und sicher ebenso hilfreich, wie der Grundriss der herrschaftlichen Villa auf dem Vorsatz. Die Charaktere sind oberflächlich, aber trotzdem interessant und es wird erst mit der Zeit klar, mit welchen Motiven jede Einzelne von ihnen an dem Raubzug mitwirkt. Es war schön zu lesen, wie ihr Engagement steigt und der Zusammenhalt wächst, während ihr Plan Gestalt annimmt. Folglich geht es nicht nur um ein geplantes Verbrechen und Rache, sondern auch um Freundschaft und Familie.

Insgesamt hat mir das Buch für ein Debütroman gefallen und ich würde für alle eine Empfehlung aussprechen, die mit den oben genannten Kritikpunkten leben können.
von La Calavera Catrina - 2024-02-13 22:55:00