Rezensionen

Der freie Hund
Commissario Morello ermittelt in Venedig

Autor: Wolfgang Schorlau; Claudio Caiolo

Erschienen 2020 bei Kiepenheuer & Witsch
ISBN 978-3-462-05245-9
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Ein anderer Blick auf Venedig - fernab der Romantikvorstellung - 5 Sterne

Commissario Antonio Morello braucht ständig einen Espresso und hasst Venedig, so wie seine neuen Kollegen ihn verabscheuen. Schließlich kommt er aus dem Süden, damit ist für die Bewohner Venedigs schon alles gesagt. Dass mit seiner Besetzung für zwei Kolleg*innen Karrierehoffnungen zerstört wurden, macht den Start nicht leichter.

Das Coverbild deutet es schon an - die Kreuzfahrtindustrie, die Venedig nachhaltig schädigt, ist auch Thema des Krimis.
Der eigentliche Fall, den der Commissario gegen viel Widerstand aufklären will, gerät im Buch fast in den Hintergrund. Er ist präsent, ja, aber sehr viel geht es auch um das Leben in Venedig.
Um die Veränderungen, die der Massentourismus mit sich bringt. Ich fand den Einblick total spannend und habe ganz viel Neues erfahren. Etwa, dass Venedig eigentlich winzig ist, gerade einmal 56.000 Einwohner - und nicht die Stadt, sondern die Region das Schicksal der Stadt prägt. Diese hat ganz andere Interessen.

Auch das Lebensgefühl, Einkauf auf den Markt, aber auch das fürchterliche, sich im Alltag ständig durch Touri-Massen durchquetschen müssen wird überzeugend vermittelt. Hungrig sollte man jedenfalls das Buch nicht in die Hand nehmen, denn der Commissario kocht auch noch gut.

Die Vorurteile, die innerhalb der Landstriche Italiens vorherrschen, die Verflechtung von Mafia und Politik und die Charaktere, die alle menscheln - superspannend, für mich viel spannender als der eigentliche Fall.

Puristische Krimifans könnten vielleicht von dem Buch etwas enttäuscht sein - wenn man aber auch einen Einblick in das Venedig-Alltagsleben bekommen möchte und gerne auch "Drumherum" mag, dann ist es ein absolut empfehlenswertes Buch.

Und obwohl mit kritischem Blick geschrieben, schafft es das Autorenduo, dass man sich wie nach Venedig gebeamt fühlt, gerade jetzt ein kleiner gedanklicher Urlaub. Danke dafür.
von Marie aus E. - 2020-05-31 16:26:00

Venedig löst seine Probleme nicht, ersetzt sie aber durch andere - 3 Sterne

Viel Flair (dazu später), Mafia und klassische Polizeiermittlungen bietet dieser launige Venedig-Krimi. Die Hauptperson, Antonio Morello, seines Zeichens titelgebender Commissario in Cefalù, wird in den Norden versetzt und kann dem vielen Wasser (und den Persönlichkeiten?) wenig abgewinnen.

Das Verbrechen holt ihn jedoch schnell ein und lässt ihm erst einmal keine Zeit, Venedig zu mögen oder nicht zu mögen. Morello kümmert sich um alles, wo es an Gerechtigkeit zu mangeln scheint Taschendiebstahl, Mord, ominöse Geschäfte im Hafen und so weiter.

Er kommt nach und nach mit den neuen Kollegen zurecht und entdeckt auch die Kulinarik (sehr gut eingeflochten) sowie Kunst, Architektur und Straßen beziehungsweise Kanäle (etwas zu langatmig) für sich. Ob alle Ortsangaben et cetera genau stimmen, ist für die Handlung weniger relevant und wird nur diejenigen stören, die dort leben oder einen Stadtplan ausbreiten.

Zusätzlich gibt es auch Episoden aus Cefalù (aktuelle und vergangene) und von Morello entsteht so langsam das Bild des grundsätzlichen Gesetzestreuen mit der nötigen Flexibilität. Zudem liebt er seine Familie, tut für wahre Freundschaft alles und ist Musik-Fan.

Alles in allem wirkt das authentisch, für Nicht-Kenner der betreffenden Musik(-richtung) aber mitunter weniger interessant.

Die aufgegriffenen Themen wie Umwelt, Schmuggel und Touristenmassen sind leider schon viel zu lange aktuell und werden es wohl auch noch länger bleiben. Sie sind daher glaubhaft vermittelt und runden das Gesamtbild ab. Und auch wenn die grundsätzlichen Themen real sind - es bleibt Belletristik und also solche sollte man den Krimi auch sehen.
von yesterday - 2020-05-28 01:48:00

Ein freier Hund in Venedig - 4 Sterne

Der freie Hund ist ein Krimi von Wolfgang Schorlau mit Co-Autor Claudio Caiolo, der eigentlich Schauspieler ist, aber sicher einiges an Lokalkolorit und italienische Zutaten beigesteuert hat, denn die Handlung ist in Venedig angesiedelt. Ob das alles wirklich Venedig wirklichkeitsgetreu abbildet, bezweifle ich dennoch. Venedigfans werden dennoch zufrieden sein.

Die Hauptfigur Antonio Morello, Kommissar aus Sizilien, wird nach Venedig versetzt, da er auf der Todesliste der Mafia stand.
Er ist eine richtige Type und das funktioniert dann entsprechend gut im Zusammenhang.

Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo vermögen actionreich zu schreiben und die rasanten Szene dennoch realistisch wirken zu lassen. Das gefällt mir ganz gut.
Schade aber dass es letztlich doch mehr Dialoge gibt, immerhin geht es flott voran.
Durch das Erzähltempo hebt sich das Buch von den behäbigen Brunetti-Krimis von Donna Leon ab, an die man aber natürlich dennoch denken muss.

Natürlich ist der Roman nichts, was im Genre einen neuen Maßstab setzt, aber Der freie Hund ist ein routiniert geschriebener Krimi, den ich für lesenswert halte.
von yellowdog - 2020-05-14 18:27:00

Kein Titel - 5 Sterne

Widmung der Autoren :
In Erinnerung an Paolo Borsellino und Giovanni Falcone - und Andrea Camilleri

Commissario Antonio Morello hat sich in seiner Heimat Sizilien "unbeliebt" gemacht. Seine akribische Arbeit im Kampf gegen korrupte Politiker hat ihn ins Visier der Mafia gerückt, auf deren Todesliste er nun steht. Um ihn aus der Schusslinie zu nehmen, wird er von seiner Dienststelle nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu laut, zu voll, viel zu viele Touristen, dreckiges Wasser und der Espresso doppio schmeckt zuhause auch viel besser. Außerdem behandeln die neuen KollegInnen den "freien Hund" gelinde gesagt, etwas distanziert.
Doch eine schöne Nachbarin, die Morello ihr ganz persönliches, verborgenes Venedig näher bringt und sein erster Fall - der Tod eines jungen Mannes, der mit einer Bürgerinitative gegen die Kreuzfahrtschiffe und die Korruption kämpfte - lassen keine Zeit für Heimweh und Selbstmitleid. Der Commissario taucht ein in sein Spezialgebiet: die Verstrickungen der italienischen Politik mit Korruption und Verbrechen.
Spannend, rasant und brandaktuell - und ein neuer charismatischer Commissario - absolute Empfehlung !!
von Michaela Maczejka - 2020-03-21 14:16:00

Der freie Hund beißt wieder zu - 3 Sterne

Antonio Morello gelang in Sizilien ein Schlag gegen die Mafia. Danach hatte er die Wahl zwischen einem bewachten Leben in einer Kaserne oder die Versetzung ans andere Ende Italiens. Venedig gefällt ihm nicht, die Menschenmassen, die stinkenden Kanäle, die Vorurteile, die ihm an seiner Dienststelle entgegen gebracht werden, aber da muss er durch.
Gleich sein erster Fall hat es in sich, ein Student wurde erstochen. Er hat sich vehement gegen die Gefährdung der Lagunenstadt durch die Kreuzfahrtriesen ausgesprochen. Francesco Grittieri stammte aus einer vermögenden Familie und wie weit deren Einfluss reicht, erkennt Morello schon daran, dass der Questore die Freigabe der Leiche an die Familie verfügte, bevor eine pathologische Untersuchung erfolgen konnte. Aber der Commissario hat nicht umsonst den Namen „Der freie Hund“, Weisungen haben Morello noch nie aufgehalten, wenn er Verflechtungen zwischen Politik und Mafia vermutete.
Der Krimi ist ohne Zweifel spannend. Er greift auch ganz aktuelle Probleme auf, wie die Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt mit Tagestouristen überschwemmen. Wie der immer weniger werdende Wohnraum, der alt eingesessene Venezianer ins Umland zwingt und die steigenden Preise überall. Das macht den Plot aktuell.
Geschrieben ist der Roman sehr flott, fast würde ich sagen: zu gefällig. Kurze Sätze und viele Dialoge machen das Lesen wirklich einfach. Manchmal ist es mir fast mit Klischee überfrachtet. Der junge Taschendieb, der durch Morello geläutert und anschließend für ihn durchs Feuer geht, ist schon nah am Kitsch. Die sympathische Nachbarin, die in Morello wieder Gefühle weckt und ihn den Tod seiner Frau leichter werden lässt, bedient die Romantik.
Dass für die taffe und wehrhafte Kollegin, die nicht grade wie eine Elfe gebaut ist, der Name Anna Klotze gewählt wurde, finde ich etwas unpassend. Im Gegensatz dazu lese ich den Namen der Journalistin, die Morello für sich einnehmen kann, als eine kleine Geste an die Journalistin Petra Reski, die auch im Nachwort erwähnt wird.
Kleine eingestreute italienische Redewendungen, Grüße und Flüche sorgen für das Ambiente, genauso wie die abgedruckten Songtexte, die Morello ganz besonders gern hört.
Das alles ist nicht neu und originell, aber gut gemacht und im Ergebnis ein unterhaltsamer Venedig-Krimi, der wohl der Auftakt einer Reihe sein wird. Der freie Hund wird also wieder beißen.
von Bibliomarie - 2020-03-08 12:53:00

Ich habe Schorlaus Biss vermisst - 3 Sterne


Inhalt:
Commissario Antonio Morello wird zu seinem eigenen Schutz aus seiner Heimat Sizilien, wo er sich mit der Mafia angelegt hat, nach Venedig versetzt. Hier ist man von dem Süditaliener nicht allzu begeistert, und auch Morello kann sich mit der angeblich schönsten Stadt der Welt nicht anfreunden. Als ein Student aus reichem Haus ermordet wird, muss Morello auch gegen den Widerstand aus den eigenen Reihen angehen.

Meine Meinung:
Als Fan von Wolfgang Schorlaus Dengler-Reihe freute ich mich auf das neueste Werk des Autors zusammen mit dem Italiener Claudio Caiolo. Leider konnte es mich nicht so sehr begeistern. Mir fehlte der frühere Biss Schorlaus - die Story wirkt ein bisschen weichgespült. Ein so großes Thema wie die Mafia hätte doch einiges mehr an Details und Tiefgang gebraucht. Auch die Kritik an den großen Kreuzfahrtschiffen und ihrer Bedeutung für Venedig hätte ich mir noch direkter und härter gewünscht.

Die Ermittlungen im Fall des ermordeten Studenten empfand ich als etwas lasch. Da nimmt Morellos Privatleben fast mehr Raum ein. Es mag sein, dass dies der Einführung der Person in diesem Auftaktband der Krimi-Reihe geschuldet ist und in den weiteren Bänden besser wird. Ich hoffe es zumindest.

Der Schreibstil ist recht einfach. Die Sätze sind meist kurz und klar, durchzogen von einigen italienischen - zum Teil nicht übersetzten - Ausdrücken und Flüchen.

Insgesamt wurde ich gut unterhalten und fühlte mich auch direkt nach Venedig versetzt, wo ich allerdings zugegebenermaßen noch nie war. Auch wenn mich „Der freie Hund“ nicht hundertprozentig überzeugen konnte, werde ich einem Nachfolgeband sicher noch mal eine Chance gegen.


von Lilli33 - 2020-03-05 20:14:00

Venedig erfahren - 4 Sterne


„Der freie Hund“ ist ein Venedig – Krimi von
den Autoren Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo. Es ist das erste gemeinsame Werk und wieder hoch politisch.

Der sizilianische Commissario Antonio Morello wird zu seiner Sicherheit nach Venedig versetzt. Er wird Der freie Hund genannt.Er hat gegen die Mafia gearbeitet. Die Kollegen sind erst nicht so begeistert. Morello setzt sich durch. Er ist ziemlich eigenwillig und handelt oft auf eigene Faust.

Mann erfährt, das es die Mafia auch in Venedig gibt und ihre Machenschaften bis hoch in die Regierung bringt. Es ist interessant Morello zu begleiten.

Die beiden Autoren schaffen es gekonnt uns in diese Atmosphäre hinein zu bringen. Ich war von dem Krimi gefangen und zitterte bei einigen Stellen.

Zum Schluss muss ich das tolle Cover von dem Buch loben.
von begine - 2020-03-04 20:42:00

Venedig zwischen Espresso doppio und Mafia - 4 Sterne


Beim Lesen dieses Buches hatte ich filmisch plastisch-intensive Bilder vor Augen. Insbesondere italienisches Lebensgefühl übertrug sich direkt auf mich, nicht nur was die italienische „Pünktlichkeit“ betrifft.

Commissario Morello steht in Sizilien auf der Todesliste der Mafia. Zu seinem Schutz wird er nach Venedig versetzt, an einen Ort, an dem ihm alles verhasst ist. Stinkendes Wasser, stinkende Kreuzfahrtschiffe, Massentourismus und Mitarbeiter, die ihn, den Sizilianer, ablehnen. Der Mordfall eines jungen Mannes, der Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe war, fordert Commissario Morello heraus, denn entgegen aller Bemühungen der Obrigkeit, ihn zu bremsen, lässt er nicht ab zu ermitteln und gerät dabei tief in politische und mafiöse Verstrickungen und damit selbst in höchste Gefahr.

Den beiden Autoren ist ein kurzweilig zu lesender und von Anfang bis Ende spannender Roman gelungen. Viel wörtliche Rede, die sehr „echt“ wirkt, lockert auf und macht das Erzählte lebendig. Angenehm ist, dass die reichlich eingestreuten italienischen Sätze unmittelbar übersetzt werden. Atmosphärisch dicht geschildert überträgt sich auf den Leser unmittelbar die italienische Lebensart, bei der neben der Arbeit noch ganz viel Platz ist für Genuss. Sogar ein verlockendes Kochrezept lässt sich finden. Vielleicht wird ein bisschen viel Kaffee gekocht in der legendären Bialetti-Kaffeemaschine. Vielleicht sind die eingestreuten Infos, Zahlen und Fakten mitunter etwas zu gewollt in die Handlung eingebaut, wobei ich sie durchaus als interessant empfand. Vielleicht wirkt nicht immer alles Geschilderte ganz realistisch, wie zum Beispiel die Kampfszene in der Osteria da Mino. Dennoch macht es Spass, das Buch zu lesen, das im Gesamten gesehen genau das richtige Maß zwischen Humor, Spannung und politischen Seitenhieben findet. Die Spaziergänge durch Venedig mit dem kritischen Blick von Morello und dem liebevollen Blick auf diese besondere Stadt seiner Nachbarin Silvia waren für mich sehr reizvoll. Commissario Morello ist so sympathisch geschildert, dass man seinen Lebensweg gerne weiter verfolgen würde.

Fazit: Spannend, durchweg unterhaltsam, macht Lust auf Fortsetzung.
von heinoko - 2020-03-04 11:12:00

ein Polizist im Exil - 3 Sterne

Klappentext
Commissario Antonio Morello, genannt »Der freie Hund«, hat in Sizilien korrupte Politiker verhaftet und steht nun auf der Todesliste der Mafia. Um ihn zu schützen, wird er nach Venedig versetzt. Er hasst die Stadt vom ersten Augenblick an. Zu viele Menschen, trübes Wasser, Kreuzfahrtschiffe, die die Luft verpesten und die Stadt gefährden – selbst der Espresso doppio, ohne den er nicht leben kann, schmeckt ihm in Sizilien besser. Doch Venedig ist eine große Verführerin. Unaufhaltsam entwickelt sie ihre Anziehungskraft. Als Silvia, die schöne Nachbarin, ihm ihr persönliches, verborgenes Venedig zeigt, werden Morellos Widerstandskräfte auf eine harte Probe gestellt. Da wird der junge Anführer einer Bürgerinitiative gegen die Kreuzfahrtschiffe ermordet, und der freie Hund hat seinen ersten Fall, der ihn tief in die Verstrickungen von italienischer Politik und Verbrechen führt.
Meinung
In diesem Buch ist alles was man von Italien erwartet und besonders von Venedig. Korruption, Mafia, gutes Essen, Wein, außergewöhnliche Menschen und in "der schönsten Stadt der Welt" das Thema Umweltverschmutzung und wie sie zu schützen ist.
Es ist ein ordentlicher Krimi mit einer guten Portion Politik.
Die Hauptfigur ist sehr sympathisch, auch die Nebenfiguren haben Charakter und ein Profil. Ob sie nun Familie, Freunde, Ermittler, Korumpierte oder Verbrecher sind, sie alle sind detailliert gezeichnet und sind in ihrer Art besonders.
Für mich darf es gerne einen weiteren Krimi mit diesem Comissario geben.
von Petra - 2020-03-01 21:14:00

Spannend mit aktuellem Hintergrund - 4 Sterne

Commissario Antonio Morello, genannt „Der freie Hund”, wird von Sizilien nach Venedig versetzt, da er dort der Mafia zu nahegekommen ist. Um ihn aus der Schusslinie zu nehmen, soll er sich dort ein neues Leben aufbauen.
Die Venezianer sagen, dass ihre Stadt friedlich ist, doch bereits am zweiten Tag wird ein erstochener Mann gefunden. Er war der Anführer eines Komitees gegen die Kreuzfahrt und den Massentourismus.
Das Buch beginnt gleich am Anfang sehr turbulent mit einer Verfolgungsjagd durch Venedig. Allerdings ist die Luft dann relativ schnell raus und die nächsten Seiten laufen eher mit. Man erfährt viel über die Hintergründe des Toten und seiner Freunde.
Im Laufe des Buches erfährt man auch einiges über die Vorgeschichte von Morello, auch viele Details über die Entstehung und die Macht der Mafia. Teilweise ist es etwas trocken, aber trotzdem sehr interessant.
Der Start mit seinen Kollegen ist ebenfalls alles andere als einfach, umso erstaunlicher ist die Wandlung im Laufe des Buches.
Gut getroffen ist das Thema des Tourismus in Venedig. Es ist zum einen die Lebensquelle der Stadt, aber die Folgen sind teilweise nicht absehbar.
Alles in allem ein sehr aktuelles Buch, das im Laufe der Zeit an Fahrt aufnimmt. Als großer Venedig Fan, kann ich das Buch sehr empfehlen.
von Jules118 - 2020-02-26 16:07:00