Rezensionen

Der Mann, der zweimal starb
Ein neuer Fall für den Donnerstagsmordclub | Der Donnerstagsmordclub ermittelt wieder in diesem Rekorde brechenden Nummer 1-Bestseller aus England

Autor: Richard Osman

Erschienen 2022 bei List
ISBN 978-3-471-36013-2
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Der Mann der zweimal starb - 5 Sterne

Schon der erste Band war gespickt mit typisch britischem Humor auch der zweite Band rund um den Donnerstag Club bietet wieder tolle Unterhaltung. Auch diesmal geraten die Pensionisten Joyce, Elizabeth Ron und Ibrahim wieder in die Fängen eines Mörders, allerdings ist diesmal auch die Mafia mit von der Partie.
von Markus - 2022-11-05 20:06:45

tolle Charaktere - 4 Sterne

Der Mann , der zweimal starb ist der zweite Band um den Donnerstagsmordclub. Wieder mit dabei und herrlich schräg: Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim, die in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase im very britischen Kent, leben.
Soviel sei verraten, es geht um Geheimagenten, die Mafia und einer Menge Diamanten. Alles beginnt mit einem Brief den Elizabeth bekommt, von einem vermeintlich vor Jahren verstorbenen. Damit sind die coolen und schrulligen Alten direkt wieder in einem neuen Fall. Dieser hat es in sich und ist von Anfang an spannend.

Richard Osman zeigt auch in diesem Band den very britischen, schwarzen Humor, den es mir zu lesen einfach Spass macht. Durch die eingeflossenen Tagebucheinträge lernte ich die Protagonisten näher kennen, besonders Elsiabeths Vergnagenheit wird gut dargestellt.

Für mich war der zweite Band aufgrund des tollen Schreibstils wieder eine wahre Freude, alles stimmt hier in dem Buch. Die Spannung ist hoch, es gibt ein paar überraschende Wendungen. Mit Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim hat der Autor vier wundervolle Charaktere geschaffen, die man im Laufe der Bücher einfach lieb gewinnt.

Eine ganz klare Leseempfehlung für Liebhaber des britischen Humors und gerne 5 Sterne für dieses Buch.
von Nele33 - 2022-04-12 10:10:00

Amüsant und glaubwürdig - 4 Sterne

In diesem zweiten Band wird der Donnerstagsmordclub in einen Diamantenraub und den ein oder anderen Mord reingezogen. Doch unfreiwillig ist es nicht, Elisabeth und ihre Freunde haben scheinbar immer die Nase vorn.
Der britische Gehemdienst, einige Kriminelle und sogar die New Yorker Mafia sind involviert. Das könnte die Geschichte sehr aufblähen, tut es aber nicht. Die Geschichte ist, wenn auch gemächlich, logisch und glaubwürdig aufgebaut. Elisabeth und die anderen Alten passen gut in das Geschehen. Sie werden im Laufe der Geschichte immer sympathischer und bekommen Kontur. Die abwechselnde Erzählung aus der jeweiligen Sicht sorgt für Nähe. Die Ausführungen sind teils langatmig und ausschweifig. Da braucht das Lesen länger, zumal das Buch nicht so spannend ist, um es in einem Zug zu lesen. Dafür hat die Erzählung viel Humor und gibt viel Einblick in das Erleben der Freunde.
Eine humoriger und unterhaltsamer (nicht-nur-)Krimi, mit einer logischen Geschichte.
von Marianna T. - 2022-03-30 13:40:00

2. Fall des Donnerstagsmordclubs - 4 Sterne

Mit seiner international gefeierten Buchreihe 'Die Mordclub-Serie' hat Richard Osman auf Bookstagram solche Wellen geschlagen, dass ich natürlich die Ohren gespitzt habe – eine neue Cosy-Crime-Reihe? Das wollte ich mir mal näher anschauen. Als Fan von Krimis, die eher mit charmanten Amateurdetektiven und einem idyllisch-ländlichen Setting als mit blutrünstigen Schauplätzen punkten, war ich vollends begeistert von der Idee, einem rüstigen Seniorenquartett beim Lösen von Kriminalfällen über die Schulter zu gucken. Da der zweite Band des Donnerstagsmordclubs gerade erschienen war (List Verlag/Ullstein, Januar 2022), nutzte ich diesen als Reiheneinstieg und hatte keinerlei inhaltliche Verständnisschwierigkeiten, auch wenn es durchaus hin und wieder Anspielungen auf die Entwicklungen im ersten Band gibt.

Was die Handlung betrifft, verweise ich auf den akkuraten Klappentext, in welchem die wichtigsten Infos gekonnt eingestreut und ein paar relevante Details clever ausgelassen worden sind, um die Story entsprechend anzuteasern – Chapeau!

Der Schreibstil war zunächst sehr ungewohnt für mich – ich lese selten Geschichten, die im Präsens und aus der Sicht einer allwissenden Erzählstimme geschrieben sind, wobei es im vorliegenden Werk interessanterweise Ausnahmen gibt, so wird Joyce' Perspektive in der Ich-Form wiedergegeben. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob es mir gelingen würde, mich mit diesem Stil anzufreunden, er wirkte eine Spur zu neutral, zu entrückt auf mich, allerdings sind die schrullig-exzentrischen, größtenteils liebenswerten Charaktere so einnehmend beschrieben worden, dass ich ruck, zuck in den spannend-unterhaltsamen Roman vertieft war, der immer wieder überraschende Wendungen für mich bereithielt. Nicht nur Elizabeth, Joyce, Ibrahim – der in dieser Episode ziemlich viel verkraften muss – und Ron brachten mich mit ihrem trockenen Humor und ihrer naiv-unverzagten, leicht realitätsentrückten Lebenseinstellung zum Schmunzeln, sondern auch die Polizistin Donna und ihr Vorgesetzter Chris (der neuerdings in einer Beziehung mit Donnas Mutter Patrice ist und seitdem ungesunden Snacks abgeschworen hat). Die gängigen Altersklischees (wie Probleme mit der modernen Technik) hat der Autor mit einem Augenzwinkern in die Handlung eingebettet.

Volle Punktzahl gibt es für die gemütliche Atmosphäre – die verschlafene, von wunderschöner Natur umgebene Seniorenresidenz Coopers Chase in der Grafschaft Kent wirkte so heimelig auf mich, dass ich Elizabeth, Douglas und Poppy auf ihrem konspirativen Spaziergang am liebsten begleitet hätte.

Fazit: Kluger, britischer Humor, ein skurriler Kriminalfall und ein Grüppchen scharfsinniger Senioren – definitiv eine gelungene Mischung. Bis auf die Tatsache, dass ich generell kein Fan von dem Konzept der Rache/Selbstjustiz in Büchern bin, habe ich mich wunderbar amüsiert.
von Furbaby_Mom - 2022-03-23 09:25:00

Die Fortsetzung des Donnerstagsmordclubs kommt nicht ganz an Teil 1 ran. - 4 Sterne

Als Elizabeth einen Brief von ihrem Ex-Mann erhält, weiß sie sofort: er steckt in der Klemme. Und Elizabeth soll ihm helfen, denn er wird wird verfolgt, weil er angeblich Diamanten bei einem MI5-Einsatz gestohlen hat, und nun die Mafia hinter ihm her ist.
Und so versteckt er sich in der Seniorenresidenz Coopers Chase, wo auch Elizabeth und ihre Freunde vom Donnerstagsmordclub leben, die nach einem Angriff auf ihn auch gleich einen neuen Fall haben.


Meine Meinung:
"Der Mann, der zweimal starb" ist die Fortsetzung des erfolgreichen und genialen "Donnerstagsmordclubs". Diesen fand ich innovativ und außergewöhnlich, daher hatte ich hohe Ansprüche an die Fortsetzung. Es war wieder humorvoll und unterhaltsam, kam aber leider nicht an Teil 1 heran.

Man trifft natürlich wieder auf alle Bekannten des Mordclubs, allen voran Elizabeth, die früher für den Geheimdienst gearbeitet hat; die ehemalige Krankenschwester Joyce, deren humorvollen Ergüsse man in Tagebuchform lesen darf und die allen ihre selbstgestrickten Freundschaftsarmbänder aufs Aug drücken will; Ibrahim, der als ehemaliger Therapeut psychologisch Hilfestellung leistet, Ex-Gewerkschaftsführer Ron; und natürlich Bogdan, der Mann fürs Grobe und die beiden Polizisten Donna De Freitas und ihr Chef Chris Hudson, die den Vieren natürlich wieder helfen.
Der britische Humor blitzt wieder durch, diesmal aber nicht ganz so viel wie im Vorgängerband.
Besonders unterhaltsam ist natürlich die technische Unerfahrenheit der alten Leute und vor allem, wie sie sämtlichen Gangstern und MI5-Agenten weismachen wollen, dass sie senil, verwirrt und vergesslich sind, doch eigentlich im Geheimen den Fall komplett im Alleingang lösen und dabei auch gleich noch durch einen gefinkelten Trick die Drogenbaronin des Ortes an die Exekutive ausliefern.

Der Fall selbst hat mit Elizabeth' Vergangenheit als Geheimagentin zu tun; er war einerseits spannend, da man oft auf falsche Fährten gelockt wurde, und auch die Suche nach den Diamanten war spannend zu verfolgen. Andererseits sind solche Spionagegeschichten halt nicht so ganz mein Fall.
Der Donnerstagsmordclub hat mich jedoch mit britischem Humor wieder großartig unterhalten.


Fazit:
Britischer Cosy-Crime mit vier charmant-skurrilen Protagonisten, die warmherzig-sympathisch sind und die einen immer wieder zum Schmunzeln bringen. Leider nicht ganz so überzeugend wie Teil 1.
von Petra Sch. - 2022-03-10 12:37:00

Kein Titel - 5 Sterne

Dieser humorvolle Krimi ist die Fortsetzung des Buches "Donnerstagsmordclub".
Die vier Freunde die in einer Seniorenresidenz leben, klären auch in diesem Buch wieder Mordfälle auf. Sie haben es faustdick hinter den Ohren.
Ein Krimi, der weder blutrünstig noch grauslich ist, aber trotzdem spannend.
Ich hoffe auf weitere Fälle mit diesem rüstigen Detektiv-Club, denn man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ein sehr amüsantes, einzigartiges und spannendes Lesevergnügen.
von Alice Loske-Wirthmiller - 2022-02-23 18:56:57

Seniorenresidenz Coopers Chase - 5 Sterne

In der Seniorenresidenz hat sich die Aufregung nach den Ereignissen ein wenig gelegt und im Donnerstagsmordclub kommt tatsächlich langsam so etwas wie Langeweile auf. Ibrahim wird mutiger, macht alleine Ausflüge und kauft in einer hübschen, kleinen Buchhandlung ein paar Bücher. Er muss unbedingt erzählen, dass man sein Parkticket mittlerweile per Handy bezahlen kann und was es sonst noch so alles Neues und Aufregendes gibt. Doch dann findet sein Ausflug ein jähes Ende: er wird angegriffen und sein Handy wird geklaut. Ibrahim muss ins Krankenhaus und ist ängstlicher als je zuvor. Zum Glück ist er nicht so schwer verletzt, dass es ihm nicht rasch besser geht, doch das geht gar nicht - findet vor allem Ron. Elizabeth hingegen bekommt einen Brief von einem Toten, der nie existiert hat und bekommt dann einen interessanten Auftrag. Joyce notiert weiterhin eifrig alles in ihrem Tagebuch und erzählt uns auch immer mal wieder Nebensächlichkeiten, aber genau das macht sie doch so charmant. Aber die Betulichkeit ist bald vorbei, denn der MI5 ist dieses Mal involviert. Es geht um Drogen, Diamanten und Schwerverbrecher. Hach, ist das alles aufregend! Und ja, dieses Buch ist es auch und meiner Meinung nach war dieser Fall noch besser als der Erste.
von lectrice - 2022-02-21 16:39:00

Tolle Kombination aus Spannung und HUmor - 5 Sterne

Elizabeth, Joyce, Ron, Ibrahim und ihr Donnerstagsmordclub sind zurück, zusammen mit den Ermittlern Chris Hudson und Donna De Freitas. Chris und Donna versuchen, die mörderische Operation der Drogenkönigin Connie Johnson zu beenden, während Ibrahim Opfer eines brutalen Strassenangriffs wird. Und jemand aus Elisabeths Vergangenheit braucht ihre Hilfe, um Elizabeths Leben als ehemalige Geheimagentin beim MI5 ins Rampenlicht zu rücken. All diese Ereignisse und die Menschen, die damit verbunden sind, werden zu einem verworrenen und manchmal sehr hilfreichen Durcheinander verwoben. Verlassen Sie sich auf die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs, um herauszufinden, wie sie das Beste aus ihren Gehirnkräften, Fähigkeiten und anderen Vermögenswerten machen können.
Ich liebe all diese Leute und sie sind alle so lustig. In ihren Köpfen zu sein, ist eine Freude und brachte mich zum Lachen.
Es macht Spass, das Rätsel zu knacken, und ich habe es genossen, wieder meine Detektivfähigkeiten einzusetzen. Ich mochte dieses Buch von Anfang bis zum Ende, aber auch die humorvollen und nachdenklichen Autoren -Danksagungen.
Ich kann es schon kaum erwarten, eine dritte Band zu lesen.
von bibliofreund - 2022-02-20 12:20:00

Mord und Diamanten - 5 Sterne

Elizabeth traut ihren Augen nicht, als sie einen Brief von Marcus Carmichael erhält. Sie ist sich nämlich ziemlich sicher, dass dieser mausetot ist, hat sie doch damals höchstpersönlich seine Leiche weggeschafft.
Was wird also hier gespielt?
Endlich gibt es mal wieder etwas für den Donnerstagsmordclub zu tun.

Den ersten Band fand ich ja schon so klasse, aber der zweite Band hat mir noch um einiges besser gefallen.

Der Donnerstagsmordclub, das sind die ehemalige Geheimagentin Elizabeth, der ehemalige Gewerkschaftsführer Ron, der ehemalige Psychiater Ibrahim und die ehemalige Krankenschwester Joyce. Jeden Donnerstag treffen die vier sich im Puzzelzimmer des Seniorenheims Coopers Chase und lösen alte Mordfälle.
Doch dann meldet sich jemand aus Elizabeths wilder Vergangenheit und zieht sie und ihre Freunde immer tiefer in dessen dunkle Machenschaften. Bald haben es die vier nicht nur mit Mord zu tun, sondern auch mit dem Geheimdienst, einem Mafioso der über Leichen geht, und einem Beutel voller Diamanten.

Was mir gut gefiel war, dass sich gleich mehrere Baustellen auftun. Der Donnerstagsmordclub muss an verschiedene Fronten kämpfen und sich einiges einfallen lassen, um alle Bösewichte am Ende zur Strecke zu bringen. Dabei ziehen sie alle Register und sind sich auch für ein paar fiese Tricks nicht zu schade.
Es gibt viele Hinweise, die es nachzugehen gilt, viele mögliche Täter und es gibt sowas wie eine Schatzsuche.
Diesmal erfährt man einiges mehr über die Hauptfiguren. Besonders stark wird auf Elizabeths Vergangenheit als Geheimagentin eingegangen. Aber auch bei den anderen drei tut sich einiges. Ibrahim hat eine persönliche Krise zu bewältigen, Ron bekommt Besuch von seinem Lieblingsenkel, und Joyce will sich nun endlich einen Hund zulegen.
Dieser Band ist dadurch viel abwechslungsreicher als der erste, und es macht Spaß, die Senioren bei der Aufklärung zu begleiten.

Der Humor und die Dialoge sind wieder herrlich und die Hauptfiguren einfach nur liebenswert. Den Fall selbst fand ich sehr spannend und gut durchdacht. Mehrmals tappte ich im Dunkeln und fiel auf einige Finten herein. Das Buch liest sich weg wie nichts.
Ein toller Wohlfühlkrimi!
von nanu?! - 2022-02-12 16:07:00

Kein Titel - 5 Sterne

Mit viel Charme, Witz und natürlich Spannung ermittelt der Donnertagsmordclub wieder. Ein Lesevergnügen!
von HEYNi Isabella Lehner - 2022-02-11 09:45:41