Rezensionen

Das Eismonster
ein lustiger Roman für Kinder ab 8 Jahren

Autor: David Walliams

Erschienen 2020 bei Rowohlt TB.
ISBN 978-3-499-00245-8
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Elsie und Wolli - 4 Sterne

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Elsie wächst ohne Mutter im Waisenhaus auf. Im Jahr 1899 war das kein Zuckerschlecken, für Elsie war es aber sehr gefährlich, daher floh sie bei Nacht und Nebel.
Als sie in London unterwegs ist erfährt sie von dem zehntausend Jahre alten Mammut, welches in Eis eingeschlossen gefunden wurde.

Zusammen mit der Putzfrau Uschi und den Veteranen aus dem Militärhospital machen sie sich auf, Wolli zu retten

Meine Meinung:
Als ich die Leseprobe las, wusste ich nicht was ich von dem Buch halten soll. Ich fand es sehr grausam und auch eklig. Aber da ich bisher nur gutes von dem Autor gehört habe, wollte ich es dann doch lesen.
Und was soll ich sagen, sowie der gruselige Waisenhausteil vorüber war, wurde es eine witzige abenteuerliche Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft zwischen einem zehnjährigen Mädchen und einen zehntausend Jahre alten Mammut.

Das Buch ist schon besonders, auch die Art wie es geschrieben ist. Immer wieder werden Worte hervorgehoben, wenn eine Person flüstert, wird es extra klein geschrieben, wenn sie schreit, extra Fett und so weiter. Das ist meiner Meinung nach für Kinder, die nicht so gerne lesen, oder lieber Comicromane lesen, ansprechender.
Dazu ist die Geschichte noch mit unterstützenden Illustrationen gespickt.
Ich bin mir nur unsicher für welches Alter es richtig ist. Mir hat die Geschichte schon Spaß gemacht, aber junge Leser, die die Illustrationen noch ansprechen, sind vielleicht von der doch stellenweise Brutalität abgeschreckt, alter Leser von den Bildern.
Ich würde es jetzt erst am zehn Jahren empfehlen, der Beginn ist schon sehr grausam und auch zwischendurch ist es schon sehr spannend.
Ich werde wohl noch das ein oder andere Buch des Autors lesen, fand den Stil schon ganz gut.
von Lesemama - 2021-02-16 22:14:00

Welch ein Lesegenuss - 5 Sterne

London im Jahr 1899, Elsie lebt im Waisenhaus und dort ist es nur grausig. Als sie es endlich schafft, sas Waisenhaus hinter sich zu lassen, als sie von dem in einem Einblick eingeschlossenen Mammut hört.
Nun macht sie sich auf den Weg ins Museum, um dieses Mammut zu sehen und gemeinsam erleben sie das Abenteuer ihrer Lebens.

Ich mag das Cover, auch wenn ich das beigefügte Mammut erstens lange gesucht habe und zweiten meinen Schutzumschlag nicht beschädigen wollte. Also fand ich die Idee nicht so prickelnd.
Die Geschichte beginnt auch ziemlich düster, mit dem Leben im Waisenhaus. Da dachte ich noch, ob ich das Buch wohl mag? Aber zum Glück nimmt es nach Elsie Verlassen des Waisenhaus so richtig Fahrt auf und ist total humorvoll und spannend geschrieben.
Die Zeit ende des neunzehnten Jahrhunderts war ja nicht leicht, daher passte der Beginn schon. Aber sowie das Mammut ins Spiel kam, war es ein echtes Highlight und es machte großen Spaß die beiden auf ihrem Abenteuer zu begleiten.
Für alle, die auch einen ein wenig traurigeren Einstieg vertragen können. Mich hat es jedenfalls sehr gut unterhalten. Ich kann es nur weiterempfehlen und ich werde mal Ausschau nach weiteren Büchern halten.

Amüsant und lehrreich - 5 Sterne

Der britische Kinderbuchautor David Williams braucht eigentlich keine weiteren Empfehlungen, er hat schon viele Kinderbücher geschrieben und ist auch sehr beliebt. Er hat einen speziellen Schreibstil, etwas skurril würde man meinen. Wir schreiben das Jahr 1899. Elsie ist zehn Jahre alt und ein Waisenkind. Hinzu kommt: sie ist aus einem Kinderheim in London geflohen. Sie lebt nun auf der Straße und erfährt, dass Polarforscher ein Eismonster in das Naturhistorische Museum bringen werden. Das muss sie sehen!, denkt Elsie und macht sich neugierig auf den Weg. Doch das ist nur der Anfang des Abenteuers...
Das Buch hat meinem Enkel sehr gefallen, er hat mitgefiebert und gelacht. Die Story fand ich auch sehr amüsant und die Charaktere sehr authentisch, obwohl es sich um ein Kinderbuch handelt ist das Buch auch für Ältere interessant. Die abwechslungsreiche Szenen sorgen für Spannung und gute Unterhaltung. Trotz der vielen witzigen Passagen gibt es doch auch liebenswerte Abschnitte und eine klare Botschaft für die Freundschaft. Von uns eine klare Leseempfehlung ohne wenn und aber!
von büchernarr - 2021-01-21 19:29:00

Einfach herrlich! - 5 Sterne

Was für ein tolles und lustiges Buch! Schon nach den ersten Seiten, auf denen alle handelnden Personen kurz vorgestellt werden, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte spielt in London und zwar im Jahre 1899. Damals wurde Elsie vor dem Waisenhaus Wurmig als Säugling vor der Tür abgelegt. Wie schon der Name des Waisenhauses vermuten lässt, ist wurmig alles andere als heimelig und kuschelig. Deswegen nutzt Elsie auch die erst beste Gelegenheit, um abzuhauen. Von nun an hält sie sich am liebsten im Naturhistorischen Museum auf. Von den Ausstellungsstücken kann sie sich gar nicht losreißen. Eines guten Tages geschieht eine Sensation: Das Museum bekommt ein Wollhaar-Mammutbaby. Eingefroren in einem Eisblock. Elsie verliebt sich auf den ersten Blick in dieses Mammut. Als sie bemerkt, dass das Mammut weint, setzt sie zusammen mit der Putzfrau Uschi und einem fast wahnsinnigen Professor alles daran, das Mammut wieder zum Leben zu erwecken. Die Drei haben tatsächlich Erfolg. Nun hat Elsie eine Mission: Das Mammut muss unbedingt dorthin zurück, wo es hergekommen ist! Nun beginnt das größte Abenteuer im Leben der Elsie.
Auf den ersten Blick wirkt das Buch wie ein wahnsinnig dicker Wälzer. Der Schein trügt jedoch, da es sehr viele, großformatige schwarz-weiß Zeichnungen gibt. Die Zeichnungen allein sind schon urkomisch, aber auch die Beschreibungen haben es in sich. Untermalt wird das Ganze mit unterschiedlichen Schriftarten. So sind die Buchstaben riesig und fett, wenn jemand schreit. Das stört beim Lesen aber ganz und gar nicht. Im Gegenteil: Bei mir hat es sogar den Lesespaß erhöht! Sehr gut gefallen hat mir auch, dass man am Ende des Buches noch etwas über die viktorianische Zeit erfährt. Dabei gibt es auch eine Einordnung, was an der Geschichte historisch ist und was (gerade noch) nicht.
Ich fand die Geschichte total spannend und lustig zugleich. Hier kann auch eine Lesemuffel mal einen dicken Wälzer im Nu durchlesen! Von mir bekommt das Buch 5 Sterne!
von Martje - 2021-01-19 23:29:00

Elsie - 4 Sterne

Elsie ist aus dem Kinderhaus Wurmig für unerwünschte Kinder geflohen - aufgrund ihrer Füße, was sehr anschaulich beschrieben wurde - und lebt nun auf der Straße. Wir schreiben das Jahr 1899 und die Handlung spielt in London. Eine große Aufregung herrscht im Naturkundemuseum, denn sie erwarten eine ganz außergewöhnliche Ladung. Nämlich ein echtes Mammut, eingefroren in einen Eisklotz ist auf dem Weg. Na, ganz klar, so etwas lässt sich Elsie natürlich nicht entgehen und sie kundschaftet das Museum aus, schließt Freundschaft mit einer etwas eigenwilligen Putzfrau, die aber definitiv das Herz am rechten Fleck hat. Als das Mammut ankommt, überstürzen sich die Ereignisse und Elsie spannt viele Menschen ein zur Rettung des Mammuts, denn das ist etwas ganz Besonderes. Ein Buch über Freundschaft, Empathie, Zusammenhalt und kuriose Personen. Wer sich an Fäkalsprache stört, für den ist das Buch eher nichts, aber das Pupsen wurde hier mit Amüsement aufgenommen.
von lectrice - 2021-01-04 15:52:00

Amüsant - skurril – lebendig - 5 Sterne

„Das Eismonster“ ist ein erfrischendes, ein wenig skurriles Buch von dem britischen Kinderbuchautor David Walliams mit einer wichtigen Botschaft.

Die Handlung findet in London im Jahr 1899 statt. Die zehnjährige Elsie ist aus dem Kinderhaus Wurmig – dem Heim für unerwünschte Kinder - entkommen und lebt als Straßenkind. Obwohl sie weder lesen noch schreiben kann, bekommt sie durch Bilder in der Zeitung mit, dass Polarforscher ein Eismonster in das Naturhistorische Museum von London bringen. Elsie weiß, dass es keine Monster gibt und dieses sah auch eher aus wie ein einsamer Elefant mit Fell, den sie einfach nur umarmen wollte. Neugierig macht sich Elsie auf den Weg in das Museum und damit beginnt für sie ein unvorstellbares Abenteuer.

Die Ereignisse werden in kurzen, kindgerechten, klaren Sätzen aus Elsies Sicht geschildert. Sie ist eine liebenswerte Protagonistin und mit ihr, Uschi – der Putzfrau des Museums - und Wolli durchlebt man verrückte Abenteuer. Auch wenn die Geschichte ziemlich verrückt ist, die Charaktere werden allesamt authentisch beschrieben.

Neben zauberhaften Zeichnungen des Illustrators Tony Ross machen unterschiedliche Schriftgrößen das Buch lebendig. Es ist aber nicht nur eine spannende und amüsante Geschichte, dieses Buch enthält auch eine wichtige Botschaft über Freundschaft und Zusammenhalt.

Ich lese die Bücher von David Walliams total gerne und hatte auch an diesem amüsanten und skurrilem Leseerlebnis großen Spaß.
von Tara - 2021-01-03 14:58:00

Eine herzerwärmende Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Mädchen und einem Mammut - 4 Sterne

Ins Museum soll ein echtes Mammut gebracht werden! Das will sich die zehnjährige Elsie, die im schrecklichen Waisenhaus Wurmig aufgewachsen ist, auf keinen Fall entgehen lassen. Gemeinsam mit dem Professor will sie das eingefrorene Mammut zum Leben erwecken. Aber als dieser das Eismonster plötzlich einsperren will, muss Elsie handeln...

Dieses Kinderbuch ist definitiv einzigartig.
Auf jeder einzelnen Seite wird mit verschiedenen Schriftgrößen und -arten gespielt, niedliche Illustrationen (ein großes Lob vor allem an die hübsche Charakterübersicht, diese ist uns besonders in Erinnerung geblieben!) lockern den Text wunderbar auf. So lässt sich das Buch binnen kürzester Zeit verschlingen. Beigetragen dazu hat sicherlich auch der tolle Schreibstil, der die Geschichte schön in Szene setzt und es dem Leser enorm leicht macht, sich alles hervorragend vorstellen zu können.

Aber nicht nur die formalen Dinge konnten und begeistern. Auch die Geschichte selbst, inklusive der sympathischen und taffen Protagonistin, hat uns viel Freude bereitet. Sie vereint historische, fantastische, spannende und humorvolle Elemente in sich und nimmt sich selbst oftmals nicht ganz ernst. So eignet sich "Das Eismonster" optimal für einen gemütlichen und entspannten Lesenachmittag vor dem Kamin. Aber auch zum Vorlesen sollte sich dieses Kinderbuch durch die relativ kurz gehaltenen Kapitel gut eignen. An der Stelle sei jedoch gesagt, dass das Buch einige recht brutale oder eklige Passagen enthält, weswegen wir das empfohlene Lesealter ein wenig höher ansetzen würden.

Was uns ebenfalls negativ aufgefallen ist, war das vermeintliche "Gratis-Mammut". Wir haben uns nach dem Teaser auf dem Cover auf ein kleines Lesezeichen oder Sonstiges gefreut, letztendlich handelte es sich bei dem Mammut aber nur um eine Illustration auf dem Schutzumschlag, den man dafür kaputtschneiden müsste.

Alles in einem aber mochten wir dieses Kinderbuch doch recht gerne. Vor allem den dynamischen Text haben wir genossen.
4,5/5 Sterne
von gletscherwoelfchen - 2020-12-08 17:19:00

Eine merkwürdige Freundschaft - 4 Sterne

Ein kleines Mädchen wird im Waisenhaus "Haus Wurmig" auf den Stufen abgelegt. Ihr wurde der Name Elsie gegeben. Sie verbrachte zehn schwierige Jahre im Waisenhaus unter grauenhaften Bedingungen. Als sie aber im Jahre 1899 mit zehn Jahren aus dem Waisenhaus flieht wartet auf sie das große Abenteuer. Die Verhältnisse auf der Straße sind schwierig und ungerecht und Elsie gibt jeden Tag ihren Kampf ums Überleben. Eines Tages sieht sie ein Foto in einer Zeitung von einem Mammut, das nach 10 000 Jahren in der Arktis gefunden wurde und auf dem Weg nach London sei. Elsie beschließt das Mammut zu besuchen, da es selbst ein Waise ist genau wie sie.
Die Geschichte ist traurig und witzig zugleich und die Altersempfehlung ab 10 Jahren finde ich somit berechtigt. Eine schonungslose Beschreibungen sorgten für viele Fragen aber man sollte sich auch mit diesen Tatsachen so langsam auseinandersetzen, selbst als Kind. Die grau weißen Illustrationen peppen die Geschichte auf und die hilfreiche Karte Londons im Jahr 1899 bereichert das Buch.
Bisher hatten wir noch nichts vom Autor lesen können, der Schreibstil ist etwas eigen, aber dennoch wortwitzig und lebendig. Der schwarze Humor kam bei meinem Kleinen nicht immer sofort an und es war etwas schwierig für ihn sich in diese Zeit zurückzudenken, aber die Geschichte hat auf ihn überzeugend gewirkt. Danach gab es auch einige Diskussionen, sofern empfehle ich das Buch auch als Anregung. Das Buch ist mit knapp 500 Seiten sehr umfangreich und das Cover ist zudem ein Highlight. Zu guter Letzt sind das Nachwort und die Anmerkungen sehr informativ. Für schon geübte Leser eine gute Wahl.
von eleisou - 2020-12-04 12:25:00

Was für ein herrliches Lesevergnügen! - 5 Sterne

Ich habe lange kein Kinderbuch mehr gelesen, dass mir solch eine Freude bereitet hat. Das beginnt schon auf den ersten Seiten, wo zunächst alle Figuren aus dem Buch mit einer Zeichnung und einer kurzen Beschreibung vorgestellt werden. Schon hier konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Abgerundet wird das Ganze durch eine Karte von London, auf der alle Schauplätze eingezeichnet sind.
Nun aber zum Inhalt des Buches: Die Geschichte spielt in London im Jahre 1899. In einer düsteren Winternacht wird auf den Stufen des Waisenhauses Wurmig ein winziges Baby ausgesetzt: Elsie. Elsie hat in dem Heim nichts zu lachen. Wurmig wird von der fiesen Schreckschraube Mrs. Graus geleitet, die so viele Warzen im Gesicht hat, dass sogar die Warzen noch Warzen haben. Eines guten Tages hält Elsie es nicht mehr aus und beschließt, lieber als Straßenkind ihr Dasein zu fristen. Immer wieder schleicht sie heimlich in das Naturhistorische Museum, weil sie von den Ausstellungsstücken so begeistert ist. Und dieses Museum bekommt ein neues Ausstellungsstück: Ein Wollhaarmammut(kind). Das muss Elsie sich natürlich ansehen! Für Elsie ist es Liebe auf den ersten Blick! Als sie das Mammut aus der Nähe betrachtet, das in einem Eisblock eingefroren ist, bemerkt sie, dass es weint. Zusammen mit dem urigen Professor und der Putzfrau Uschi gelingt es ihr, das Mammut wieder zum Leben zu erwecken. Aber natürlich kann das Mammut Wollie nicht im Museum bleiben. Nun beginnt das Abenteuer erst richtig.
Am Ende des Buches gibt es noch ein Nachwort, in dem man Wissenswertes über Wollhaarmammuts und die Viktorianische Zeit erfährt.
Mir hat der Sprachstil unheimlich gut gefallen. Er ist flott und hält herrliche Wortspiele bereit. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Obwohl das Buch fast 500 Seiten hat, fliegt man nur so hindurch. Das liegt zum Teil auch an dem Schriftbild. Einige Wörter sind im Comicstil dargestellt. So werden große Buchstaben gewählt, wenn jemand schreit oder wenn etwas Herausragendes dargestellt werden soll. Den Lesefluss stört das ganz und gar nicht. Hier dürften auch Lesemuffel einen sehr schnellen Leseerfolg haben.
Die Illustrationen von Tony Ross unterstreichen den humorigen Text auf köstliche Weise. Die überaus zahlreichen schwarz-weiß Zeichnungen gehen oftmals sogar über eine ganze Seite und setzen den Text wunderbar in Szene.
Insgesamt hat mich das Buch an Roald Dahl erinnert. Nicht umsonst wird David Williams in England als sein Nachfolger betitelt.
Fazit: Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen begeistert! Wer sich beim Lesen herrlich amüsieren will, sollte hier unbedingt zugreifen. Ein tolles Weihnachtsgeschenk für Jungen und Mädchen ab 9 (bis unendlich)!
von Sophie H. - 2020-11-19 19:17:00

Ein Buch zum Verlieben - 5 Sterne

Ich bin als Erwachsene hin und weg von diesem Buch, wie wird es erst der Zielgruppe gehen, Kinder ab 9 Jahre.
Es hat sehr viele witzige Zeichnungen die die Personen und Gebäude beschreiben über die man liest, so das man immer das passende Bild vor Augen hat.
Dann ist es eher im Comic Stil geschrieben, hier ein Plitsch, wenn jemand in eine Pfütze tritt, oder dort ein Peng wenn eine Scheibe zerbricht. Zwischendurch immer groß, schräg und in einer anderen Schriftart dargestellte Worte die etwas besonderes bedeuten. In einem dunklen Zimmer ist der Text weiß auf schwarzem Papier. Sehr abwechslungsreich, so das auch Lesemuffel vor lauter Neugierde weiter lesen.
Der Schreibstil ist lustig, frech und unverwechselbar.
Ganz viel Historisches wird erzählt, zum Teil mit dichterischer Freiheit verfremdet aber am Ende im Nachwort wird es auf kindgerechte Art richtig gestellt.
Ein Buch das auf jeden Weihnachtswunschzettel gehört oder aber als Überraschung auf den Gabentisch.
Ich werde auf alle Fälle nach den anderen Büchern des Autors Ausschau halten. Für mich und wenn die Enkelkinder lieb sind, dürfen sie sie auch lesen. Oder umgekehrt.
von Petra - 2020-11-12 22:12:00