Rezensionen

Das Opernhaus: Rot das Feuer
Von der SPIEGEL-Bestseller-Autorin von "Fräulein Gold"

Autor: Anne Stern

Erschienen 2024 bei Rowohlt TB.
ISBN 978-3-499-01090-3
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Musik, Frauenrechte und Maiaufstände im historischen Dresden - 5 Sterne

Rot das Feuer ist der zweite Band der historischen Dresden-Reihe der Autorin Anne Stern. Im Mittelpunkt steht die Protagonistin Elise Spielmann, die eine bekannte Violinistin der damaligen Zeit ist, jedoch unglücklich von ihrem Vater mit dem Hofkomponisten Anton Jacobi verheiratet wurde. Da ihre Ehe kinderlos blieb, adoptieren sie das Mädchen Netty, deren Mutter verstorben ist. Netty bringt Freude in das Leben von Elise.
Neben Elises Leidenschaft für Musik und die Semperoper, schlägt ihr Herz für den
Kulissenmaler Christian.
Zudem macht sich Unruhe in der Stadt Dresden breit. Eine Frauenrechtsbewegung entwickelt sich und Unzufriedenheit, Hunger und Armut der Bevölkerung sorgen für einen Aufstand, an dem sich selbst Richard Wagner, damals Kapellmeister an der Smperoper, beteiligt. Auch Frauenrechtlerinnen ziehen im Jahr 1849 in den Maiaufständen mit in den Kampf.
Das eher düstere Cover mit dem Portrait einer jungen Frau drückt die Atmosphäre der aufgewühlten Bürgerschaft und die für viele Menschen schwierige Zeit aus.
Der Sprachstil der Autorin ist sehr gut beschreibend, flüssig und lässt Emotionen und
Erlebnisse nachempfinden. Insbesondere das Thema Semperoper und die Liebe zur
Musik kommen gut zur Geltung.
Die Protagonisten sind vielfältig und authentisch dargestellt. Es macht Spaß sie zu begleiten und mit ihnen in das damalige Leben einzutauchen.

Insgesamt ein sehr empfehlenswerter und unterhaltsamer historische Roman im historischen Dresden mit der Semperoper und gesellschaftlichen Unruhen als zentrale
Elemente. Alle Bände sollten in der entsprechenden Reihenfolge gelesen werden. Sie vermitteln einen wundervollen Blick auf das historische Dresden und ich freue mich schon auf den dritten Band.
von Wetterfrosch - 2024-05-06 18:50:00

Elise und die Musik - 4 Sterne

Dresden 1849: Elise ist mit Adam verheiratet. Sie haben eine dreijährige Tochter adoptiert, welche eine wesentliche Bereicherung ihres Lebens darstellt. Die Ehe mit Adam ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber es hat ihre Stellung gehoben und sie kann ihrer musischen Begabung nachgehen und Konzerte geben. Für die damalige Zeit etwas nicht Alltägliches. Auch die Frauen versuchen vereinzelt, mehr Rechte zu erhalten. Doch insgeheim verzehrt sie immer noch die Sehnsucht nach Christian, den Bühnenmaler. Doch auch in Dresden bleibt die Zeit nicht stehen und in der Bevölkerung wächst der Unmut über die Obrigkeit und den König. Es kommt schließlich zum Aufstand in Dresden und dessen blutiger Niederschlagung. Dieser hinterlässt auch bei Elise Spuren. Sind doch ihre Schwester und auch Christian darin aktiv beteiligt. Ein grandioser Roman, welcher ein stimmiges Sittenbild der damaligen Zeit wiedergibt. Passendes Cover.
von Goejos - 2024-04-24 14:11:00

Elise und die Musik - 4 Sterne

Dresden 1849: Elise ist mit Adam verheiratet. Sie haben eine dreijährige Tochter adoptiert, welche eine wesentliche Bereicherung ihres Lebens darstellt. Die Ehe mit Adam ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber es hat ihre Stellung gehoben und sie kann ihrer musischen Begabung nachgehen und Konzerte geben. Für die damalige Zeit etwas nicht Alltägliches. Auch die Frauen versuchen vereinzelt, mehr Rechte zu erhalten. Doch insgeheim verzehrt sie immer noch die Sehnsucht nach Christian, den Bühnenmaler. Doch auch in Dresden bleibt die Zeit nicht stehen und in der Bevölkerung wächst der Unmut über die Obrigkeit und den König. Es kommt schließlich zum Aufstand in Dresden und dessen blutiger Niederschlagung. Dieser hinterlässt auch bei Elise Spuren. Sind doch ihre Schwester und auch Christian darin aktiv beteiligt. Ein grandioser Roman, welcher ein stimmiges Sittenbild der damaligen Zeit wiedergibt. Passendes Cover.
von goejos - 2024-04-24 14:03:00

Rot das Feuer - 4 Sterne

Dresden 1849: Elise ist mit Adam verheiratet. Sie haben eine dreijährige Tochter adoptiert, welche eine wesentliche Bereicherung ihres Lebens darstellt. Die Ehe mit Adam ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber es hat ihre Stellung gehoben und sie kann ihrer musischen Begabung nachgehen und Konzerte geben. Für die damalige Zeit etwas nicht Alltägliches. Auch die Frauen versuchen vereinzelt, mehr Rechte zu erhalten. Doch insgeheim verzehrt sie immer noch die Sehnsucht nach Christian, den Bühnenmaler. Doch auch in Dresden bleibt die Zeit nicht stehen und in der Bevölkerung wächst der Unmut über die Obrigkeit und den König. Es kommt schließlich zum Aufstand in Dresden und dessen blutiger Niederschlagung. Dieser hinterlässt auch bei Elise Spuren. Sind doch ihre Schwester und auch Christian darin aktiv beteiligt. Ein grandioser Roman, welcher ein stimmiges Sittenbild der damaligen Zeit wiedergibt. Passendes Cover.
von Goejos - 2024-04-24 13:59:00

Maiaufstand in Elbflorenz - 5 Sterne

Im zweiten Teil der Dresden-Reihe „Das Opernhaus: Rot das Feuer“ von Anne Stern erleben wir Dresden Anno 1849 - im Jahr des Maiaufstands.
Elise ist die arrangierte Ehe mit Anton Jacob eingegangen. Sie darf sich glücklich schätzen, dass er ihr erlaubt weiter Violine zu spielen und mit ihm gemeinsam aufzutreten.Sie wird zu einer gefeierten Künstlerin. Aber ihr Herz ruft noch immer nach Christian. Ihr viel älterer Mann konnte es nicht gewinnen.
Der zweite Teil ist auf die damalige Zeit zugeschnitten. In Dresden brodelt es. Das Volk will mehr Gerechtigkeit. Die Kluft zwischen arm und reich, zwischen Mann und Frau, wird gut in die Handlung eingebunden. Das Theater ist eine Welt für sich. Aber auch hier hat sich jeder, der dort arbeitet, anzupassen. Christian, die große Liebe Elises hat sich zwar hoch gearbeitet und sogar die Meisterprüfung bestanden aber er gehört als Waisenkind keiner Schicht an, die die Menschen unterteilt. Er steht hinter anderen zurück. So kommt es, dass er sich mit einigen Kollegen für die Revolution engagiert. Die Semperoper nimmt wieder einen wichtigen Platz in der Handlung ein. In ihr scheint die Zeit still zu stehen. Doch in der Bevölkerung wächst die Unzufriedenheit und es kommt zu Unruhen. Frauen, Arbeiter und viele arme Menschen, deren Kinder verhungern, wollen ein besseres Leben und mehr Rechte.

Anne Stern hat diese politischen Kämpfe sehr gut mit der Geschichte des Musiktheaters verwoben. So ist es einerseits eine Familien- und Lovestory, andererseits eine gut recherchierte zeitliche Epoche. Der Dresdner Maiaufstand wurde niedergeschlagen und die Revolution wurde rasch beendet. Aber auch die Liebe und deren Freud und Leid nehmen einen breiten Raum ein. Nachdem sich Elise und Christian immer wieder begegnen, bin ich sehr neugierig auf den dritten Teil der Serie. Das Buch ist spannend und lehrreich zugleich in einem unterhaltsamen Schreibstil verfasst. Gern wird es von mir weiter empfohlen.
Ich freue mich auf die Fortsetzung und vergebe die volle Anzahl an Sternen.
von Internetmaus - 2024-03-26 12:08:00

historisches Drama in Dresden - 4 Sterne

historisches Drama in Dresden
Das Buch spielt in Dresden im Jahr 1849. Das Ehepaar Elise, Violistin, und Adam, Komponist, Jakobi haben ihre Tochter Nettie adoptiert - da war Nettie 3 Jahre alt. Die Ehe ist aber nicht glücklich, denn außer der Musik und der Tochter, haben Adam und Elise nichts gemeinsam. Elises Herz schlägt für jemand anderen.
das Cover finde ich gut passend für das Buch.
Das Buch spielt zu seiner sehr spannenden Zeit - der Zeit, wo die Frauenrechte thematisiert wurden, wo Frauen sich im Untergrund zusammenschlugen und aufbegehrten.
Dresden kommt in dem Buch hervorragend herüber - wunderschön, auch die Oper ist herrlich geschildert.
Ich finde dieses historische Drama sehr gut gelungen, und unterhaltsam. Es wirkt sehr gut recherchiert. Dieser zweite Teil ist eine gut gelungene Fortsetzung für den ersten Teil und steht diesem in nichts nach.
Von mir gibt es eine Empfehlung.
von rassi - 2024-03-17 17:20:00

Elises Geschichte geht weiter - 4 Sterne

Ich habe mich sehr gefreut, dass Elises Geschichte weiter erzählt wird, der Abschluss des ersten Bands war ja doch etwas tragisch und die Semperoper bietet einfach eine tolle Kulisse.
Wir machen einen kleinen Zeitsprung, Elise ist immer noch mit Adam verheiratet und ihr Adoptivkind sorgt für viel Wirbel, weil sie sehr aufgeweckt ist. Christian arbeitet weiter als Kulissenmaler in der Semperoper. In Dresden stehen die Zeichen indessen auf Widerstand gegen die Obrigkeit, ein Aufstand wird geplant. Und mitten drin unsere beiden Protagonisten. Außerdem wird auch viel über die damalige Frauenbewegung berichtet.
Das Buch zu lesen macht wieder sehr viel Spaß, auch wenn die damalige Zeit sehr turbulent war, da wurde die historische Zeit schön eingefangen und mit spannenden Charakteren verknüpft. Die wechselnden Sichten der Protagonisten bringen viele Facetten mit ein und verbindet sich noch mehr mit den Personen. Am meisten fühlt man sich jedoch an Elise gebunden und hofft, dass sie ihren Weg gehen kann.
Die Geschichte ist auf jeden Fall noch nicht fertig erzählt und ich freue mich auf den nächsten Teil - und hoffentlich ein Happy End. Vier Sterne gibt es von mir für diese gelungene Fortsetzung.
von Lealein1906 - 2024-03-16 16:19:00

Eine gelungene Fortsetzung - 5 Sterne

Nach dem gelungenen Auftakt der Reihe rund um die Dresdner Oper mit „Das Opernhaus: Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ liegt nun die fesselnde Fortsetzung mit dem Titel „Das Opernhaus: Rot das Feuer“vor.
Das Cover ist ähnlich gestaltet wie beim erste Band und hat daher einen hohen Wiedererkennungswert, auch wenn es mir nicht so ganz gefällt.

Wir schreiben inzwischen das Jahr 1849. In Dresden brodelt es. Viele sind mit den halbherzigen Reformen nach den Aufständen von 1848 nicht zufrieden.

Am Dirigentenpult der Semperoper steht seit einiger Zeit Richard Wagner. Zu seinem Leidwesen spielt man vor allem die Opern von Mozart. Dabei würde er gerne seine eigenen Ideen auf das Notenpapier bannen, was er in illustrer Runde auch dem Revolutionär Michael Bakunin, der unter falschem Namen in Dresden weilt, auch kundtut.

„...Alter Freund, ich arbeite gerade an einem neuen Stoff, den Nibelungen – die Komposition ist für mich das Wichtigste! Aber ich will die ganze Welt revolutionieren, die der Politik und die der Musik!...“

Daneben versuchen die Frauenvereine unter der Führung von Luise Otto, Rechte für sich einzufordern. Dazu ruft sie unzufriedene Frauen auf, Artikel für ihre Zeitung zu schreiben. Elises jüngste Schwester Barbara ist Feuer und Flamme für die Frauenbewegung und scheint sich auch nicht für Männer zu interessieren.

Elise hingegen ist in einer lieblosen Ehe mit Adam Jacobi gefangen. Zwar kann sie bei Konzerten auftreten und ist als Geigerin anerkannt, aber die Bewunderung der Zuhörer kann die fehlende Zuneigung in ihrer Ehe nicht ersetzen. Da die Ehe kinderlos bleibt, haben sie ein kleines Waisenmädchen adoptiert, dem sie ihre Liebe schenkt.

Als sie dann eines Tages Christian, der nun ein geachteter Kulissenmaler ist, wiedersieht, brechen bei beiden die alten Gefühle wieder auf. Als in der Stadt gekämpft und gestorben wird, überschattet die Sorge um Barbara, die sich mitten unter die Aufständischen mischt, Elises persönliche Gefühle.

Doch dann entdeckt Adam eine Nachricht von Christian, will seine Frau züchtigen und erleidet dabei einen Schlaganfall, den er als Pflegefall nur ganz knapp überlebt.

Elise übernimmt nun die Verantwortung für ihren Haushalt. Ihre Gedanken sind bei Christian, der aus Dresden, wie so viele andere, darunter Gottfried Semper und Richard Wagner, fliehen muss. Als dann Elise wenige Monate nach der Revolution ein Kind bekommt, darf der geneigte Leser über den Vater spekulieren.

Meine Meinung:

Die politische angespannte Situation, die nach der Niederschlagung der Kämpfen vom Frühjahr 1848 vor sich hingeköchelt hat, eskaliert, nachdem der König den Landtag überraschend aufgelöst hat. Der Volkszorn entfacht sich vor allem an den hohen Lebensmittelpreisen, während der Adel es sich an nichts fehlen lässt. Auch die abwartende und zögernde Haltung Preußens, dessen König man die Kaiserkrone für ein geeintes Deutschland angetragen hat, erzürnt die monarchistischen Aufständischen, während die anderen lieber gleich eine Republik ganz nach dem französischen Vorbild hätten.

Um die Situation für die Leser deutlich zu machen, bindet Anne Stern zeitgenössische Briefe und Dokumente in diesen zweiten Band ein. Daneben finden wir eine Karte von Dresden. Geschickt werden historische Fakten und Fiktion miteinander verquickt.

Im Nachwort erklärt die Autorin einiges zu den Ereignissen und bereitet die Leser auf einen dritten Band, der bereits in Arbeit ist, vor.

Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung, die die Ereignisse während der Revolution von 1849 fesselnd erzählt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
von Bellis-Perennis - 2024-03-15 17:16:00

Toller Nachfolger - 5 Sterne

Ich mag es, wenn man eine Reihe an den Covern wiedererkennen kann und dieses Mal ist sogar der Vermerk Opernhaus dazu gekommen.
Mit Spannung und Ungeduld habe ich die Fortsetzung dieser Reihe erwartet und ich bin nicht enttäuscht worden.
Der Schriftstellerin und Historikerin Anne Stern ist es auch dieses Mal wieder wunderbar gelungen, historische Vergangenheit und Romangeschehen auf ganz geschickte Weise miteinander zu verbinden, so dass ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe, aber auch wieder einiges dazu gelernt habe.
Der flüssige Schreibstil und das Gefühl für den Spannungsaufbau kommen noch hinzu.
Die Protagonistin Elise hat es nicht einfach, obwohl sie mittlerweile verheiratet ist. Aber ihr Herz schlägt eben immer noch für den Kulissenmaler Christian und als sie ihn wiedersieht, kommen die Gefühle mit aller Macht zurück und zeigen ihr deutlicher, was sie in ihrer Ehe ohne Liebe alles vermisst.
Eingebettet in die dramatischen Ereignisse der Revolution und natürlich immer wieder die Oper - ein wunderbare Fortsetzung, keine Längen eines zweiten Teiles in Sicht.
von lectrice - 2024-03-12 16:30:00

Die Reise in die Semper Oper geht spannend weiter - 4 Sterne

Nach der Veröffentlichung dem Buch „Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ hat Anne Stern nun den zweiten Teil ihrer Semper Oper - Trilogie „Das Opernhaus – Rot das Feuer“, der im März 2024 im Rowohlt Verlag erschienen ist, vorgelegt. Mit großer Begeisterung habe ich schon den ersten Band gelesen und wartete voller Spannung darauf, endlich zu erfahren, wie es mit Elise Spielmann weitergehen wird.

Wer schon einmal einen Roman von Anne Stern gelesen hat, weiß ihren flüssigen und leichten Schreibstil zu schätzen und auch diesmal ließ er mich sofort wieder in die Dresdner Geschichte ein und abtauchen. Bereits ab der ersten Seite konnte ich dieses Buch kaum noch aus den Händen legen. Zu jedem Zeitpunkt wollte ich nicht nur wissen, wie sich das Leben der Elise Spielmann weiterentwickelt, sondern auch mehr über das damalige Dresden erfahren. Wie bereits im Band eins hat die Autorin erneut die Kulisse perfekt eingefangen und wieder gespiegelt. Hierbei hat man immer das Gefühl, der Leser befindet sich im Geschehen. Zu dieser einzigartigen Kulisse gesellen sich die authentisch dargestellten Charaktere, die den Roman zu einem wahren Lesehighlight verhelfen.

Wo wir uns im ersten Teil noch in den Jahren 1841 – 1844 befanden, geht die Reise nun ins Jahr 1849. Mittlerweile ist die Violinistin Elise Spielmann mit dem Komponisten Adam Jacobi verheiratet und haben die temperamentvolle Annette (Netty) adoptiert. Obwohl Elises Ehe unter keinem guten Stern steht, arrangiert sie sich. Adam ist auch derjenige, der ihr noch das eine oder andere Konzert ermöglicht. Obwohl ihr die Musik alles bedeutet, ist sie dennoch nicht glücklich. Immer wieder muss sie an ihre große Liebe Christian, der als Kulissenmaler in der Semper Oper arbeitet, denken und als sie beiden sich zufällig über den Weg laufen, entflammt diese verbotene Liebe wieder. Aber nicht nur Elises leben ist schwierig, auch die politische Situation in Dresden spitzt sich immer mehr und mehr zu. Die Arbeiter, Musiker, Dienstmädchen und Gelehrte sind unzufrieden und wollen für ihre Rechte kämpfen, dafür gehen sie auch die Straße. Der Kampf eskaliert. Christian muss die Stadt verlassen. Wird er es schaffen und wie wird es mit Elise weitergehen?

Anne Stern hat es erneut geschafft, mir nicht nur die Familie Spielmann ein Stück näher zu bringen, sondern auch die damalige Dresdner Zeit. Eine sehr interessante Reise in die Welt der Semper Oper und zudem war es auch sehr spannend zu erfahren, wie früh die Frauenbewegung angefangen hat. Jetzt warte ich voller Vorfreude auf den dritten Band.

P.S. Auch wenn man die beiden Bände unabhängig voneinander lesen kann, würde ich empfehlen, beide Teile hintereinander zu lesen. Es lohnt sich definitiv!

4 von 5 Sterne!
von Lesebienchen36 - 2024-03-12 12:57:00