Rezensionen

Crater Lake: Schlaf NIEMALS ein (Crater Lake 1)
Ein witziges Grusel-Abenteuer ab 10

Autor: Jennifer Killick

Erschienen 2023 bei Carlsen
ISBN 978-3-551-55784-1
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Crater Lake: Schlaf NIEMALS ein - 4 Sterne

Lachen, Gruseln, Mitfiebern: der erste Band dieser neuen Reihe ist ein echter Volltreffer!

So hatten sich Lance und seine Freunde die Klassenfahrt in das kürzlich eröffnete Camp Crater Lake sicher nicht vorgestellt. Die Kinder landen mitten in der Wildnis und schnell wird klar, dass hier etwas nicht stimmt. Die fiese Klassenlehrerin Miss Hoche und Lances Erzfeind Trent verwandeln sich zusehends in Aliens und die Freunde müssen sich etwas einfallen lassen, um dem Spuk zu entkommen.
Cooler Schreibstil, sympathische Charaktere, Nervenkitzel und Humor, dazu noch eine gute Prise Nachdenklichkeit und der Zusammenhalt unter den Freunden: eine wirklich geniale Mischung.
Gänsehaut garantiert – auf die gute Art! Für mutige Kinder ab 10 Jahren.
von Janna Münster - 2024-02-21 08:07:13

Gruselig guter Lesespaß! - 5 Sterne

Meine Herren, dafür, dass es sich hier um ein Kinderbuch handelt, war das echt spannend und gruselig! Der Verlag gibt das Alter ab 10 Jahren an und das passt ziemlich gut. Thematisch sind wir hier nämlich am Ende der englischen Grundschulzeit wo Kinder ca 11 Jahre alt sind, denn das Buch ist von einer britischen Autorin, Jenniger Killick, geschrieben und bestens übersetzt worden von Gabriele Haefs.
Es geht um eine Klasse die zu einer Klassenfahrt nach Crater Lake aufbricht. Bereits bei der Ankunft widerfährt ihnen komisches, denn es kommt ein Mann aus dem Gehölz kurt vor dem Ziel und ist blutverschmiert. Dann ist nur ein Mitarbeiter auf dem Crater Lake Gelände, der ihnen allen ein merkwürdiges Abendessen bereitet und sobald die ersten schlafen, geschieht das unfassbare.
Es geht um Außerirdische, die hier ihre Basis aufgeschlagen haben um danach die Welt zu erobern, aber die haben ihre Rechnung eben nicht mit Lance und seinen Freunden gemacht. Die Geschichte ist aus Lance Perspektive erzählt und er ist einfach eine coole Socke, aber auf eine Under Dog Art, die echt super ist. Hier kommen Kinder mit Markel vor, Kinder wie man sie kennt und die eben dann doch über sich hinauswachsen und zueinander halten…also fast alle. Aber lest selbst.
Spannend ohne Ende, wirklich gut. Auch wenn es ein Auftaktband ist, ist es eine in sich abgeschlossene Geschichte. Und da das Motto im Buch überlebeswichtig war immer wach zu bleiben, ist das Buch eine garantierte Einschlafhilfe…bei mir als Erwachsene zumindest! ;0)
Es ist ein Reihenauftakt, aber das stört hier wirklich nicht, denn es ist eine abgeschlossene Geschichte. Wer Spaß an der Story hatte, liest weiter, wer nicht, kann sich nach dem gruseligen fast-horror ein wenig entspannen!
von nil_liest - 2023-04-24 21:23:00

Nicht meins - 2 Sterne

Zum Inhalt:
Ein Schulausflug kann toll sein, aber muss ausgerechnet Miss Hoche mitfahren, das kann ja nur schrecklich werden. Und kaum im Camp Crater Lake angekommen geht der Horror auch schon los. Und schnell wird Lance und seinen Freunden klar, dass hier was nicht mit rechten Dingen zugeht. Und im Schlaf scheint es besonders schlimm zu zugehen. Also müssen die Freunde Pläne schmieden.
Meine Meinung:
Also irgendwie hat mich das Buch so überhaupt nicht angesprochen und wenn ich das mal aus dem Blickwinkel der Zielgruppe betrachte, finde ich auch, dass es nicht für die Zielgruppe ab 10 Jahren geeignet ist. Dafür ist es einfach zu gruselig. Was mit gut gefallen ist, wie die Freunde zusammenhalten und Kompromisse finden, Schwächen ausgleichen und Strategien entwickeln. Aber insgesamt war es nicht mein Buch und ich würde es auch keinem zehnjährigen zu lesen geben.
Fazit:
Nicht meins
von brauneye29 - 2023-03-27 08:47:00

Ein Schulausflug der außergewöhnlichen Art - 4 Sterne

Für Lance und seine besten Freunde Katja, Big Mak und Chets geht es auf Klassenfahrt. Ziel ist das neue Camp am Crater Lake, ein Kratersee, der durch einen Meteoriteneinschlag entstanden ist.
Eigentlich eine großartige Sache. Wären da nicht Miss Hoche, die verhasste stellvertretende Schulleiterin, die Lance bereits seit Beginn des Schuljahrs auf dem Kieker hat, sowie der arrogante Trent, den Lance so gar nicht leiden kann.
Als ihnen kurz vor dem Ziel ein blutüberströmter Mitarbeiter des Camps entgegenkommt und seltsame Warnungen von sich gibt, ahnen sie schon, dass dies kein gewöhnlicher Ausflug werden wird.
Als sich auch noch der Camp-Leiter vor Ort, Mr. Digger, sehr komisch verhält und nachts plötzlich zig Mitschüler mit Wespen-Augen wie schlafwandelnd über die Gänge laufen, ist endgültig klar: Hier ist etwas faul!
Ob es Lance und seinen Freunden wohl gelingt hinter das Geheimnis von Crater Lake zu kommen?

Mit „Crater Lake“ bereitet uns die Autorin, Jennifer Killick, ein gruseliges Vergnügen. Die Charaktere sind sympathisch und teils wirklich grotesk. Der Schreibstil ist packend und jugendlich. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Das Buch, mit viel Sc-Fi-Feeling und Humor gewürzt, bildet eine runde Sache und lässt einen bis zur letzten Seite nicht mehr los. Eine unterhaltsame Geschichte über wahre Freundschaften, Ideenreichtum, Geheimnisse und Vertrauen.

Obwohl es sich hier um den ersten Teil einer neuen Reihe handelt, scheint dieser in sich abgeschlossen zu sein. Dennoch kommt mir das Ende leider etwas zu abrupt. Hier hätten es gern noch 1-2 Kapitel mehr sein dürfen.

Eine Leseempfehlung für alle die es gern actionreich, verrückt und spaßig mögen.
von Sonnentiger - 2023-03-05 15:24:00

Sehr abgefahren: abenteuerliches Alien-Abenteuer - 4 Sterne

Das Buch war ganz anders als ich es erwartet habe.
Ich dachte, Schulausflug, Abenteuer und irgendwas Mystisches, ja, klingt gut.

Aber bekommen habe ich Schulausflug, Abenteuer und völlig abgefahrene Story mit einer guten Portion Gruselfaktor und einer mindestens ebenso großen Portion Witz.
Anfangs habe ich mich noch etwas schwer getan, weil ich nicht genau wusste, wie ich das Buch einordnen sollte.
Doch irgendwann habe ich nicht mehr versucht, eine gedankliche Schublade zu finden, sondern habe einfach gelesen.

So ein schräges Buch für Kinder habe ich schon lange nicht mehr gehabt, ich fand es köstlich. Es hatte genau das gewisse Etwas, Zusammenhalt und Freundschaft, eine überhaupt nicht vorhersehbare Handlung (deshalb gehe ich hier auch nicht genauer darauf ein, man muss sie auf sich zukommen lassen), die richtige Dosis Durchgeknalltheit und schön ausgearbeitete Charaktere.

Man muss aber schräge Handlungen mögen und sich auf etwas Realitätsferne einlassen können. Dann aber ist das Buch einfach nur köstlich.

Jetzt kommt das aber: wir haben das Buch nacheinander gelesen, erst die Tochter, dann ich. Und die Dreizehnjährige konnte meine Euphorie nicht teilen, ihr war es definitiv too much. Sie fand es "seltsam".

Deshalb vier Sterne, fünf von mir, drei vom Tochterkind - macht einen Vier-Sterne-Durchschnitt.
von Marie aus E. - 2023-02-15 20:52:00

nur wer wach bleibt, hat eine Chance – temporeiche Kindergruselstory - 4 Sterne

Auf einer Klassenfahrt kann man so einiges erleben. Und auch wenn Lance nicht alle seine Mitschüler und schon gar nicht die fiese Lehrerin, die mitfährt, mag, erhofft er sich eine tolle Zeit mit seinen Freunden. Was sie dann jedoch im Camp Crater Lake erwartet, hätte sich niemand von ihnen vorher ausmalen können. Schon bei der Anfahrt wird es ziemlich unheimlich, als ihnen ein blutüberströmter, verwirrt wirkender Mann entgegentaumelt. Auch danach bleibt vieles ziemlich wunderlich und als dann die Nacht hereinbricht, wird es noch verrückter. Nur wer nicht einschläft, hat eine Chance, von den gruseligen Entwicklungen verschont zu bleiben. Lance und seine Freunde haben alle Hände voll zu tun, um einen Plan zu schmieden und irgendwie eine Lösung zu finden. Und ganz wichtig: sie dürfen dabei niemals einschlafen.

Zu Beginn des Buches ist es noch relativ ruhig und man bekommt die Chance, die Protagonisten ein wenig kennenzulernen und ein Gespür für das Klassengefüge zu bekommen. Schnell wird deutlich, dass sich nicht alle grün sind und es besonders zwischen Protagonist und Ich-Erzähler Lance und Trent zahlreiche Unstimmigkeiten gibt. Aber auch Lehrerin Miss Hoche macht es Lance nicht unbedingt leicht. Sie bevorzugt die Schüler und Schülerinnen, die brav zuhören und niemals irgendwas tun, was ihr nicht in den Kram passt. Wer mal leise tuschelt oder sich nicht ganz fügen will, fällt in ihrer Gunst, so banal der Grund auch gewesen sein mag. Viele der jungen Charaktere haben Spitznamen, die gemischt mit ihren richtigen Namen genutzt werden. Da muss man sich eventuell ein wenig sortieren, damit man weiß, wer wer ist und in den Dialogen weiß, wer spricht und auf wen sich bezogen wird. Mir sind diese Verbindungen nicht schwer gefallen, junge Lesende brauchen hier möglicherweise ein paar Seiten, bis sie richtig im Geschehen angekommen sind.
Sprachlich ist der Text einfach gehalten. Kurze Sätze und nicht zu ausgedehnte Kapitel machen es leicht, der Handlung zu folgen und bieten eine klare Struktur. Durch die vielen Dialoge kann man schnell eine Verbindung zu den Figuren aufbauen und wird gut in der Geschichte mitgenommen. Es gibt einige ernste, gruselige Passagen im Buch, aber auch immer wieder Szenen, in denen es mit viel Humor in den Dialogen zugeht. Anschauliche Beschreibungen unterstützen die unheimliche Atmosphäre und machen es leicht, sich die Umgebung vorzustellen und sich innerhalb des Camps zu orientieren. Auch die Veränderungen, die bei den Schlafenden ausgelöst werden, werden gut vorstellbar beschrieben.

Mit der Ruhe ist es dann auch recht schnell vorbei im Buch. Schon bei der Anfahrt zum Camp geht es mit den ersten blutig-gruseligen Passagen los. Dieser Klassenausflug ist alles andere als gewöhnlich und stellt die Freunde vor einige Herausforderungen, die sie nur gemeinsam lösen können. Dabei gehen auch mal Dinge schief oder es gelingt ihnen nur sehr knapp, sich aus misslichen Lagen zu befreien. Sie werden also nicht zu fehlerfreien Superhelden, wachsen aber definitiv über sich hinaus. Immer wieder müssen sie neue Pläne schmieden, sich beraten, gegenseitig stützen und vorallem wachhalten. Um sie herum wird es immer gefährlicher, nirgends sind sie mehr sicher, denn am Crater Lake breitet sich eine Form von Aliens aus, die nach und nach alles befällt. Umso weiter das Buch voranschreitet, umso temporeicher wird es. Ruhepausen werden immer kleiner, denn die Lage spitzt sich zu und Lance und seine Freunde müssen sehr kreativ werden, um irgendwie eine Lösung gegen dieses übermächtig wirkende Chaos zu finden. Zwischendurch gibt es recht viel hin und her, sie brauchen immer wieder neue Verstecke, das war mir manchmal etwas viel, auch wenn es verständlich war, dass sie nicht zu lange an einem Ort bleiben konnten.
Ob einige Szenen „zu gruselig“ sind, wird sicher an jedem Lesenden selbst liegen. Manche Abschnitte sind schon ziemlich unheimlich und auch mal ein bisschen eklig, ich persönlich empfand es nicht als zu schlimm, aber das Empfinden dahingehend ist ja sehr individuell. Wenn man sich für dieses Gruselbuch entscheidet, sollte man auf jeden Fall nicht zu empfindlich oder ängstlich sein.

Aufgrund der Erzählperspektive lernt man Lance am besten kennen, aber auch von den Schülern und Schülerinnen, mit denen er viel Zeit verbringt, erfährt man im Verlauf dann ein wenig mehr. Ich fand es schön, dass neben der temporeichen Gruselstory auch Platz für persönlichere Gespräche, kleine Geheimnisoffenbarungen und schöne Botschaften war. Vertrauen und Zusammenhalt ist wichtig, das merken sie natürlich auch beim Kampf gegen die Aliens, aber die jungen Figuren spüren auch, dass sie gar nicht so viel Angst davor hätten haben müssen, ihre Geheimnisse mit ihren Freunden zu teilen, weil diese hinter ihnen stehen und auch gern für sie da sind. Oft macht es die Situation auch leichter, wenn man sich jemandem anvertraut und über Dinge, die einen belasten, spricht. Hier stecken also auch ein paar schöne Botschaften in der Geschichte. Die Figuren nutzen ihre Stärken, unterstützen sich gegenseitig bei Schwächen und stecken auch mal zurück, wenn klar wird, dass andere aus bestimmten Gründen gerade einfach besser geeignet sind um das eine oder andere zu erledigen. Neben den bösen Aliens mit ihrem perfiden Plan, gibt es noch einen weiteren Unruhestifter, der als Gegenpol zu den Freunden deutlich zeigt, wie man sich eigentlich nicht verhalten sollte.

Fazit

Eine temporeiche Gruselgeschichte mit einer ziemlich abgedreht wirkenden Alien-Invasion. Manches wirkte schon ziemlich schräg, es sorgt aber auf jeden Fall für eine unheimliche Atmosphäre, viele Herausforderungen und Probleme, die die Freunde nur mit Zusammenhalt, Offenheit und der Konzentration auf ihre ganz persönlichen Stärken meistern können. Die Geschichte wirkte für mich abgeschlossen, auch wenn das Buch als Reihenauftakt ausgeschrieben ist. Insgesamt leicht zu lesen, gut verständlich geschrieben, manchmal überraschend, manchmal auch ziemlich offensichtlich und vorhersehbar, mit unheimlicheren Passagen und auch schönen Botschaften.
von Dana - 2023-02-13 13:48:00

Für Fans der Kinderbuchreihe Gänsehaut von R. L. Stine - 5 Sterne

Nicht nur für Lance und seine Freunde Katja, Big Mak und Chet wird die Klassenfahrt eine Herausforderung. Miss Hoche hat es auf Lance abgesehen und sein Mitschüler Trent nervt sowieso alle. Als ihnen bei der Ankunft ein verletzter Mitarbeiter vom Crater Lake Camp begegnet, nimmt der Ausflug eine unheimliche Wende. Es geht um außerirdische und andere bedrohliche Dinge, aber auch um Freundschaft und ernste Themen wie Mobbing und Krankheiten. Das alles ist in eine spannende Science-Fiction-Idee verpackt, die mit kleinen Lachern für Abwechslung sorgt. Ereignisse überschlagen sich und ein guter Plan muss her, um die Bedrohung zu stoppen. Neben der sommerlichen Hitze und Schlafmangel erwartet die Freunde ein finsterer Wald, unheimliche Jäger und ehrliche Geständnisse zwischen Freunden.

Kinder, die es gern gruselig mögen, werden auf ihre Kosten kommen. Bei allen, die sich unsicher sind, würde ich ein Alter von mindestens 11 Jahren empfehlen, denn das Buch soll Spaß machen und nicht für Albträume sorgen. Insgesamt ein kurzweiliger Lesespaß, ohne Cliffhanger, der alle Fans der Kinderbuchreihe Gänsehaut von R. L. Stine begeistern wird.
von Kokoloreslot - 2023-02-10 17:48:00

Gruselige Klassenfahrt - 5 Sterne

Lance und seine Freunde freuen sich auf einen Ausflug, das wird bestimmt spaßig. Aber warum ausgerechnet Ms. Hoche auf der Klassenfahrt dabeisein muss? Und dann auch noch in das gruselige Camp Carter Lake.

Mich hat das düstere Cover schon total angesprochen, Kurzbeschreibung klang auch gut. Das könnte was werden.
Und es wurde was, was für ein großartiger, aber auch schön gruseliger Lesespaß. Es macht Spaß Lance uns seine Freunde bei dem Abenteuer zu begleiten. Ein sehr guter Schreibstil, flüssig zu lesen, die Kapitel haben auch eine gute Länge bzw. Kürze.
Eine kurzweilige, dialogreiche Geschichte mit einem schlüssigen Ende. Trotzdem freue ich mich , daß es weitere Teile geben soll.
So schnell wird aus einer Klassenfahrt ein gruseliges Abenteuer und es macht einfach Spaß es zu lesen. Absolute Leseempfehlung für Kinder ab zehn Jahren.
von _ich.lese_ - 2023-02-06 17:52:00

Schräger Gruselspaß - 4 Sterne

Bereits auf der Busfahrt ins Camp passieren seltsame Dinge und am Crater Lake wird schnell klar, dass etwas nicht stimmt, als (fast) alle in ihren Zimmern eingeschlossen werden und sich seltsam verhalten, sobald ihre Augen merkwürdig verglubscht sind. Ohne Umschweife ist man mitten im Geschehen und wird erstmal ziemlich durcheinandergewirbelt bei der Menge von Personen und Namen. Dieser wirre Schreibstil legt sich glücklicherweise im Laufe des Buches. Lance ist Mittelpunkt des Geschehens und erzählt die Geschichte. Er ist ein durchschnittlicher Schüler mit einem Geheimnis, was ihn von seinen Mitschülern isoliert. Sein bester Freund ist Chet. Gemeinsam mit weiteren Verbündeten planen sie ungewollt nichts geringeres als die Rettung der Welt.

Gerade weil das Buch so dialogreich geschrieben ist, ist es voller Situationswitz, kultureller Einschläge aus Filmen und Büchern und bietet viel Abwechslung, sodass man motiviert ist, am Ball zu bleiben. Der großartige Zusammenhalt der Freunde und die Weiterentwicklung der Figuren, gibt der Geschichte mehr Bedeutung und sorgt dafür, dass die zweiundzwanzig Kapitel nicht nur Spaß machen, sondern man auch mit den sympathisch Figuren ordentlich mitfiebert. Am Ende gibts einen spannenden Showdown und einen runden Abschluss, bei dem man gar nicht auf die Idee kommen würde, dass es sich um mehrer Bücher handeln könnte. Das fand ich gelungen, da nichts auf weitere Bände hindeutet, aber man direkt Lust hätte, weitere Abenteuer mit Lance und seinen Freunden zu bestehen. So kann man das Buch ganz unabhängig lesen.

Fazit: Wirklich gelungene Mischung, die mit steigender Seitenzahl immer besser wird und mit einem spannenden Finale glänzt. Genau das richtige Buch für Kinder ab 10 Jahren, die unterhaltsame Action, Spannung und abgedrehten Grusel mögen, dabei auf lässiger Humor, Geheimnisse und einfallsreiche Helden nicht verzichten möchten und außerdem ganz nebenbei gern noch etwas Dazulernen.
von La Calavera Catrina - 2023-02-01 15:32:00

Klassenfahrt mit Hindernissen - 4 Sterne

Klassenfahrt ist eigentlich etwas Schönes. Aber wenn die Lehrerin Lance auf dem Kieker hat und wenn der schlimmste Typ der Klasse immer wieder seine Hasstiraden loslassen darf, braucht es schon ein paar besondere Freunde um das auszuhalten. Deshalb hat sich Lance auf das Wochenende gefreut, aber dann kommt es zu sehr eigenartigen Zwischenfällen, die den Aufenthalt in Crater Lake unheimlich und gefährlich machen.
Es ist ein Buch mit einer Portion Gruselcharakter, besonders für mich, denn ich hasse Wespen. Meinetwegen dürfen sie gern leben aber bitte nicht in meiner Reichweite. Ich erstarre in ihrer Gegenwart, trotzdem stechen sie mich ab und zu, dann muss ich ins Krankenhaus. Horror pur. In diesem Buch geht es noch schlimmer, aber Lance und seine Freunde und Freundinnen sind ein phantastisches Team. Sie geben alles um den anderen zu helfen. Ihre unterschiedlichen Fähigkeiten, wie sehr gut laufen oder klettern zu können, ein Computergenie zu sein, vereinigen sie zu einer starken Macht gegen die Aliens.
Freundschaft, Teamgeist, Hilfsbereitschaft, Respekt sind die Schlagworte die zu diesem Buch passen. Gepaart mit einer sehr spannenden Geschichte die auch noch einige außergewöhnliche Informationen in Kurzform enthält, ist es ein sehr gutes Buch für Kinder ab 10 Jahre. Dazu kommt eine gehörige Portion Humor, denn das Hilfsmittel gegen die Aliens ist schon ungewöhnlich, auch warum die Anführerin der Außerirdischen dagegen immun ist. Da habe ich herzlich gelacht und ich kann mir vorstellen, Kinder werden dieses Argument gerne in ihrem Alltag benutzen.
Der Schreibstil stellt die Gefühle der einzelnen Protagonisten in den Vordergrund, "nur weil ich ein Mädchen bin", "er ist ein Nerd" oder über seinen Lebensstil, sein Elternhaus ist wenig bekannt. Vorurteile werden hinterfragt. Dadurch war das Buch sehr überzeugend. Denn es regt in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken an.

von Petra - 2023-01-26 13:29:00