Rezensionen

Hallo, du Schöne
Roman | Barack-Obama-Leseliste 2023

Autor: Napolitano, Ann; Löcher-Lawrence, Werner

Erschienen 2024 bei DuMont Literatur und Kunst Verlag GmbH & Co. KG
ISBN 978-3-8321-6945-9
Rezension verfassen

Kein Titel - 3 Sterne

Wir begleiten vier Schwestern, die miteinander sehr verbunden sind durch ihr Leben.
Nett erzählt, ohne mich wirklich zu berühren.
Guter Roman um sich die Zeit zu vertreiben.
von HEYN Leserunde Manuela Meierhofer - 2024-05-09 14:11:00

Keine Liebe ab Seite 1, aber eine, für die es sich lohnt dranzubleiben! - 4 Sterne

Nicht, dass dieser Roman noch Werbung benötigen würde. Aber ich war am Anfang fast etwas ernüchtert, weil ich mich doch erstaunlich schwer damit getan habe, eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen. Umso froher bin ich, dass ich über das erste Viertel hinaus weitergelesen und den Charakteren eine Chance gegeben habe. Denn dann hat es mein Herz richtig auseinandergenommen.

„Hallo, du Schöne“ - kein unangenehmer Spruch übrigens, aber findet das mal selbst heraus - dreht sich um die vier Padavano-Schwestern Julia, Sylvie, Emeline und Cecelia sowie William, der als gerade Erwachsener in die Familie aufgenommen wird, weil seine Eltern ihn de facto aus ihrem Leben gestrichen haben. Ann Napolitano hat sich von „Little Women“ inspirieren lassen und das ist deutlich zu spüren. Das Band der Schwestern ist unbeschreiblich eng, ihre Liebe zueinander unendlich groß. Im Laufe der Geschichte passieren aber Dinge, die dieses Band auf die Probe stellen und sogar zum Reißen bringen. Primär spielt das Buch im Chicago der 80er-Jahre, nimmt zum Ende hin zeitlich aber schnell Fahrt auf und reicht dann bis ins Jahr 2008, wo die Geschichte ihr traurig-schönes Ende findet.

Ich mag Perspektivenwechsel und zeitliche Verläufe sehr gern. Trotzdem habe ich mich bei aller freudiger Erwartung zu Beginn schwer getan. Zum einen umfassen die einzelnen Kapitel/Perspektiven jeweils einen mehrmonatigen oder mehrjährigen Zeitraum, welcher sich manchmal leicht überschneidet. Da ich immer darauf geachtet habe, wo genau wir uns jetzt befinden, hat mich das wiederholt aus dem Konzept gebracht. Auch konnte ich William zu Beginn einfach nicht sonderlich leiden, ich fand ihn so düster in seinen Gedanken und das insgesamt schwer aushaltbar. Nach einem Schlüsselerlebnis habe ich ihn aber endlich verstanden und ab da ging es bergauf. Neben seiner lesen wir Julias, Sylvies und später Alice’ Perspektive (Tochter von pssst). Julia bricht den Kontakt zu ihren Schwestern wegen eines weiteren Ereignisses für viele Jahre ab und kommt deshalb im weiteren Verlauf nicht mehr so oft zur Sprache. Das fand ich gut, denn ich mochte ihre Figur nicht besonders.

Das Buch hat für mich etwas Besonderes geschafft: Obwohl ich lange dachte, die Charaktere sind mir zu anstrengend und irgendwie nicht sonderlich tief, war ich nach dem ersten Viertel komplett invested, habe mitgefiebert und sehr mitgelitten. Die Liebe zwischen den Figuren ist greifbar und hat mein Herz aua-heile gemacht. Sprachlich würde ich das Buch als melancholisch mit poetischen Anklängen bezeichnen. Mit Letzterem habe ich normalerweise große Probleme, hier fand ich es aber in einem total schönen Maß angewandt. Die Geschichte wirft Fragen darüber auf, was (traumatisierte) Eltern an die nachfolgende Generation weitergeben und das hat mich an einigen Stellen betroffen, aber auch wütend gemacht. Außerdem geht es um Liebe über ein romantisches Maß hinaus, um Vergebung und um die Gleichzeitigkeit von Leben und Tod. Wer fühlen will und gewillt ist, sich auf die Geschichte einzulassen, wird hier ganz viel gewinnen können.
von nessabo - 2024-04-27 19:35:00

Wunderschönes Buch - 5 Sterne

Liebe, Schmerz, Erwartungen, psychische Krankheiten und Familiendynamik - eine emotionale Achterbahn, die ich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gerne gelesen habe! In Napolitanos bewegendem und packenden Familiendrama stehen die vier Padavano-Schwestern im Mittelpunkt. Man merkt deutlich, dass der Roman von "Little Women" inspiriert ist, was im Verlauf der Geschichte mehrmals betont wird und auch das Lieblingsbuch der Schwestern ist. Ähnlich wie die March-Schwestern besitzen auch Julia, Sylvie, Cecilia und Emeline charmante und liebenswerte Eigenschaften. Besonders konnte ich mich mit Sylvie identifizieren, die ebenfalls ein Bücherwurm ist. Mir hat vor allem gefallen, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Dadurch bekommt man einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Charaktere. Neben den Perspektiven der Padavano-Schwestern erhalten wir auch Einblicke in Williams Sichtweise. Sein Handlungsstrang ist sehr emotional, und ich habe intensiv mitgelitten. Und ganz nebenbei: das Cover fand ich auch super schön :)! Ein schönes Buch für alle, die gerne Familiendramen lesen.
von Seitendreherin - 2024-04-27 16:01:00

Leider nicht mein Fall - 2 Sterne

Im Buch geht es um die Familie Padavano. Wir lernen sie kennen, als William Julia, die älteste der Padavano Schwestern, heiratet. Die Schwestern sind in ihrer Jugendzeit unzertrennbar, aber als Erwachsene folgt ein Schlag auf den anderen, wodurch sie sich immer weiter voneinander entfernen. Als dann ein besonders schlimmer Schicksalsschlag sie trifft, muss sich die Familie Padavano endlich wieder zusammenraffen.

Die Familienmitglieder haben in ihren Kapiteln unterschiedliche Stimmen, welche anfangs gut dargestellt werden. Ihre verschiedenen Perspektiven werden zu Beginn des Romans gut differenziert. Man bekommt einen guten Einblick in die komplizierten Familiendynamiken.
Der Anfang hat mir gefallen. Es gab berührende Stellen und ich fand es spannend, wie die psychischen Probleme von William in Bezug zu toxischer Maskulinität dargestellt wurden.
Dann kommen wir aber leider zu dem Punkt, der dafür gesorgt hat, dass ich den Rest des Buches mit den Augen rollen musste. Es fällt mir schwer, genauer darüber zu reden, weil es ein Spoiler wäre. Aber eine Frau verliebt sich in einen Mann, mit dem sie aus zwischenmenschlichen Gründen nicht zusammen sein sollte und im Buch wird das mehrmals mit Homosexualität verglichen, was ich unfassbar albern fand. Es wird immer wieder gesagt, dass sie ja keine Wahl hatten und die Konsequenzen für diese, meiner Meinung nach, höchst fragwürdige Entscheidung sind alle so oberflächlich. Andere Personen sind kurz enttäuscht oder wütend, innerhalb kürzester Zeit finden sie es dann aber komplett nachvollziehbar. Romantische Liebe wird so seltsamerweise ausdrücklich als besonders wichtig hervorgehoben in einem Roman über Familienbande, was ich irritierend fand. Ich habe natürlich kein Wissen zum persönlichen Leben der Autorin, aber es fühlt sich an, wie eine Rechtfertigung ihrerseits.
Abseits dessen werden die Charaktere auch irgendwann im Verlauf des Buches sehr verwaschen, weswegen ihre anfangs starken, individuellen Stimmen immer weniger klar sind.
Das Buch fühlt sich an, als hätte es zu wenig Inhalt für die Länge, die es hat.

Das Buch hat mir anfangs gut gefallen, weswegen es enttäuschend war, wie ungern ich den Rest gelesen habe. Andere Personen können möglicherweise über den Punkt hinwegsehen, der mich gestört hat, aber mich hat die Geschichte letztendlich nur noch irritiert.
von _Le4_ - 2024-03-05 16:36:00

FAMILIE! - 5 Sterne

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle löst diese emotionale Familiengeschichte aus. Die Charaktere wachsen einem ans Herz und man leidet und freut sich mit ihnen. Bewegend und packend!
von HEYNi Isabella Lehner - 2024-02-29 16:44:32

Tolle Schwestern - 5 Sterne



Mit brillanter Stimme hat die Autorin Ann Napolitano den Roman „Hallo. Du Schöne“ gewebt. Der Tirel gefällt mir gut.
Der Roman beschreibt das Leben von vier Schwestern. Sie sehen sich ziemlich ähnlich, aber die Autorin hat ihnen verschieden Charaktere verpasst.
Die Padawono Schwestern sind erst beste Freundinnen und sie sehen sich sehr ähnlich. Das sind Julia,, Silvia, Emeli und Cecilia.
Julia verliebt sich in William, der in seiner Familie nicht geliebt worden.

Dann gibt es noch Vater, der stirbt und Mutter Rose . Es werden einige böse Krankheiten eingewebt, mit denen die Personen klar kommen müssen.
Es ist eine amerikanisch italienische Familie, mit Temperament.
Wie in jeder Familie, gibt es auch hier ein paar Unstimmigkeiten.
Es ist ein wunderbare spannende Familiengeschichte, die mich gefesselt hat.
Die Autorin schreibt einfühlsam.
Der Ronan ist einfach eine gute Unterhaltung.

von begine - 2024-02-27 10:26:00

Schwestern - 5 Sterne

Die Schwestern Padavano stehen sich sehr nahe. Sie teilen alles, lieben ihr Leben zusammen. Da ist Julia, die älteste. Sie weiß immer eine Antwort, scheint alles lösen zu können und einen Plan zu verfolgen. Sylvie ist nur wenig jünger. Sie ist die Leseratte in der Familie, manchmal schleicht sie sich sogar aus dem Unterricht, um im Park zu lesen. Emeline und Cecelia sind Zwillinge. Eine ohne die andere ist undenkbar. Während Emeline die ruhigste und häuslichste der vier Schwestern ist, ist Cecelia die Künstlerin der Familie. So unterschiedlich sie auch sind, so eng verbunden sind sie auch.
Als Julia ihren ersten Freund kennenlernt, ist es selbstverständlich, dass William den Schwestern sehr schnell vorgestellt wird. Herzlich und mit viel Temperament wird er in die Familie Padavano aufgenommen. Eine völlig neue Erfahrung für den vereinsamten jungen William, dessen Eltern den Tod der Schwester nie verkraftet hatten und William keine Wärme und Nähe geben konnten.
Alles sah nach einem vorgezeichneten Leben aus. Julia und William heirateten, die Schwestern immer in der Nähe. Doch manchmal kommt es im Leben anders.
Diese Familiengeschichte rund um die Padavano Schwestern und William wird von ihrer Jugend bis ins Erwachsenenalter erzählt. Wir erleben Höhen und Tiefen, werden immer mehr Teil dieser Familie, leiden mit und hoffen. Voller Wärme erzählt die Autorin diese Geschichte. Und dennoch wirken ihre Protagonist:innen sehr real, sie haben Ecken und Kanten, machen Fehler, versuchen ihr Bestes und scheitern dennoch manchmal.
Sehr schön gemacht auch, wie immer wieder Zitate aus der Literatur ihren Einzug finden. Einerseits Gedichte, vor allem von Walt Whitman, den der Vater der Mädchen verehrte, aber auch auf Alcotts Little Women wird immer wieder Bezug genommen. Da streiten sich die Mädchen, wer welche Schwester aus Little Women ist. Und ein wenig erinnert auch die Konstellation der vier Padavanos an die Schwestern aus Little Women, ohne dass diese Geschichte eine Neuerzählung in der Gegenwart ist.
Ich habe diesen Roman wirklich sehr genossen. Er ist wunderschön erzählt, sehr menschlich, eine Geschichte, bei der man lachen und weinen muss.
Für mich Lesegenuss pur!
von Petris - 2024-02-24 15:18:00

Emotionale Familiengeschichte - 5 Sterne

In ihrem neuen Roman "Hallo, du Schöne", der seit seinem Erscheinen im März 2023 auf der Bestsellerliste der New-York-Times steht und von Oprah sowie Barack Obama empfohlen wird, erzählt die amerikanische Autorin Ann Napolitano die Geschichte einer italo- amerikanischen Familie. 

Kurz nach William Waters Geburt erlebt seine Familie eine schreckliche Tragödie, unter deren Folgen William und seine unglücklichen Eltern für den Rest ihres Lebens leiden werden. Sie versorgen ihn, aber darüber hinaus haben sie kaum Interesse für ihren Sohn und behandeln ihn lieblos. Seine einzige Freude ist das Basketballspielen, anfangs allein, später mit anderen Kindern. Er verbessert ständig sein Spiel, wird ein begehrter Mitspieler und verlässt dank eines Stipendiums bald sein Elternhaus.

Am College in Chicago lernt William die ehrgeizige Julia Padavano kennen. Sie ist die älteste von vier Schwestern, die eine enge Beziehung zueinander haben. Julias Eltern Rose und Charlie begegnen William herzlich, und wenige Jahre später heiratet das junge Paar. William, der den Kontakt mit seinen Eltern abgebrochen hat, ist nun Teil der lebhaften und liebevollen Familie Padavano. Julia wünscht sich bald ein Kind und träumt davon, dass William eine Professur anstrebt. Doch William ist nicht glücklich, seine Stärken und Interessen liegen auf einem anderen Gebiet. Als er von den Dämonen seiner Vergangenheit eingeholt wird, gerät das Familiengefüge ins Wanken.

Die emotionale Geschichte, die im Februar 1960 mit Williams Geburt beginnt und im November 2008 endet, hat mich zutiefst berührt und begeistert. Sie ist in wunderschönem und ruhigem Sprachstil erzählt und liest sich sehr flüssig. Der Roman wechselt zwischen den Perspektiven von William, Julia, Sylvia und Alice. Ich konnte eintauchen in das Leben der Familienmitglieder und habe dabei ihre Höhen und Tiefen, ihr Glück, ihre Konflikte und ihre Tragödien erlebt. Neben dem einsamen William und der strebsamen Julia lernen wir die romantische Sylvie kennen, die leidenschaftlich gern liest, sowie die kreative Künstlerin Cecelia und die fürsorgliche Emeline. Die Autorin beschreibt die Charaktere mit all ihren Stärken und Schwächen sehr liebevoll und dabei vollkommen authentisch.
Meine Lieblingsfigur war neben William und seinem Schwiegervater Charlie Sylvie, die es mutig wagt, ihren Weg zu gehen. Die Familiendynamik und das innige Verhältnis der Schwestern zueinander werden mit viel Empathie beschrieben. Sie alle halten an ihren Überzeugungen fest und leben ihr Leben nach ihren eigenen Regeln. Dabei treffen sie Entscheidungen, die von ihrer dominanten Mutter Rose nicht immer akzeptiert werden.

Mir hat das Buch, in dem es nicht nur um Familie, Liebe und Sehnsucht geht, sondern auch um Verlust und Trauer, Depressionen und Kameradschaft, sehr gut gefallen. Es ist tiefgründig und eindringlich, dabei vollkommen kitschfrei, und es hat mich gefesselt und zutiefst berührt.

5 Sterne und absolute Leseempfehlung!
von Bücherfreundin - 2024-02-21 11:18:00

Wunderschön - 5 Sterne

Das wunderschöne Cover hatte mich schon so in seinen Bann gezogen, dass ich es kaum erwarten konnte, das Buch in meinen Händen zu halten. Doch auch im Geschriebenen drückt sich die Schönheit des Romans aus, Ann Napolitano ist ein wunderbarer Familienroman gelungen, der verschiedenste Familenverhältnisse und die daraus resultierenden Verstrickungen beleuchtet. Den besonderen Reiz macht dabei der Perspektivwechsel zwischen den Figuren aus, der es einen ermöglicht, verschiedene Sichtweisen zu erleben und sich noch tiefer in die jeweiligen Charaktere einzufühlen. Trotzdem bleibt der rote Faden durch die erzählerische Geschicklichkeit der Autorin immer bestehen und man wird durch den Sichtwechsel keineswegs aus der Bahn geworfen. Ein sehr gelungener Roman, der mich tief berührt hat und den ich jedem ans Herz legen möchte.
von Lizz - 2024-02-20 17:13:00

Seine Eltern hatten nur ein Kind, er war es nicht. - 5 Sterne

Wieder so ein Buch das wahnsinnig gefeiert wird, Oprah Winfreys Buchclub hat es empfohlen und die positiven Kritiken überschlagen sich. Entweder meine Erwartungshaltung ist dann hoch oder ich bin skeptisch. Bei ‚Hallo du Schöne‘ zwar das letztere der Fall.
Ein Roman, der über 500 Seiten lang ist, wo es über vier Schwestern - und besonders die Ehe der einen - gehen sollte? Alles schon mal da gewesen, wie soll also Ann Napolitano hier in ihrem vierten Roman eine Sensation aus diesem Themenfeld vollbracht haben? Sie hat es wirklich auf den Punkt gebracht, mit den herkömmlichen Sichtweisen und Ansätzen gebrochen und uns einen starken Familienroman beschert.
Es ist ein krasser Gegensatz der hier gezeichnet wird. Da ist William Waters, ein Mann, der nur sechs Tage lang eine große Schwester hatte und in einer Familie aufwuchs, die an diesem Drama zerbrach. Auf der anderen Seite Julia Padavano, seine werde Frau, die eine Bilderbuch-Kindheit hatte mit ihren drei Schwester und ihren Eltern stets engen und liebevollen Kontakt pflegt. Die Dynamiken der vier Schwestern ist spannend und von Ann Napolitano auf ihre Weise sehr gut portraitiert. Auch das italiano-amerikanische Flair spürbar.
Nicht außer Acht sollte gelassen werden, dass Williams Aufstiegschancen eng mit seiner Basketballkarriere zusammenhängen. Kein Sportroman, aber ein essentieller Strang, der mir gut gefallen hat. Hier kommen noch mal ganz andere Beziehungen und Leitmotive des Zusammenhalts zur Geltung.
Die Erzählweise trägt auch einen fundamentalen Beitrag zum Setting bei. Denn es wird im Wechsel erzählt: William, Julia und Sylvie (Zweitälteste der Schwestern). Ab dem Moment wo Williams und Julias Ehe ins Wanken gerät, verändert sich auch die Erzählweise und Julia ist auch weniger präsent in der Erzählstruktur. Später folgen auch Kapitel, in denen Aice, die Tochter von William und Julia zu Wort kommt. Dadurch wird auch die Sicht auf das Geschehen aus der jeweiligen Brille beleuchtet.
Mir hat dieser aufwühlende Familienroman mit einem Strauß an Persönlichkeiten, Charakteren und tiefen Geschichten super gut gefallen.
von nil_liest - 2024-02-18 13:29:00