Rezensionen

Das Buch des Totengräbers
Ein Fall für Leopold von Herzfeldt | Temporeicher Krimi im Wien der Jahrhundertwende

Autor: Oliver Pötzsch

Erschienen 2021 bei Ullstein Extra
ISBN 978-3-86493-166-6
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Wien 1893 - 4 Sterne

Mit diesem Auftakt zu seiner neuen Serie ist Oliver Pötzsch ein unterhaltsamer und gleichzeitig spannender Kriminalroman gelungen.
Es ist alles vorhanden, was man sich wünscht:
Brutale, außergewöhnliche Morde, die verschiedenste Interpretationen erlauben.
Viel Lokalkolorit – Wien, besonders der Zentralfriedhof spielen eine wesentliche Rolle in diesem außergewöhnlichen Krimi. Der Autor zeichnet ein sehr düsteres Bild dieser Zeit – Antisemitismus und Aberglauben herrschen.
Und da sind noch die Protagonisten, die alle Geheimnisse haben, eigenwillig agieren und stur ihre Ziele verfolgen. Der junge Inspektor Herzfeldt, der neue Ermittlungsmethoden anwendet und sich damit nicht nur Freunde macht. Die völlig unterschätzte Sekretärin und Tänzerin, Frau Wolf und der schrullige Totengräber Augustin Rothmayer, der ein enormes Wissen über alle Veränderungen, die der Tod hervorruft angesammelt hat und den titelgebenden Almanach zu diesem Thema verfasst.
Sympathische Protagonisten, die erst über Umwege zueinander finden und eindeutig Entwicklungspotential haben!

Der Autor erzählt eine packende Geschichte, die sich durch dichte Handlung, zahlreiche überraschende Wendungen und eine logische Auflösung auszeichnet.
Ein Muss für alle, die historische Krimis schätzen! Ich freue mich jedenfalls schon auf den zweiten Teil!
von MiriamBrandl - 2022-03-31 13:39:00

Das Buch des Totengräbers - 5 Sterne

Wien im späten 19. Jahrhundert. Mysteriöse Morde schweißen das ungleiche Duo des jungen Inspektors Leopold von Herzfeld und des schrulligen Totengräbers Augustin Rothmayer zusammen. Sie suchen fieberhaft einen Serientäter, welcher sich in den höchsten gesellschaftlichen Kreisen bewegt und mehrere Dienstmädchen ermordet hat. Tauchen Sie ein ins Wien der Vergangenheit…
von Markus - 2021-10-02 10:55:00

Wieder ein Volltreffer - 3 Sterne

Oliver Pötzsch kann es einfach. Er hat die Gabe die Vergangenheit vor den Augen des Lesers so spannend auferstehen zu lassen, dass man sich diesem Sog nicht entziehen kann.

Diesmal taucht er ein ins Wien des 19. Jahrhunderts. Leopold von Herzfeldt ist gerade von Graz nach Wien gekommen, um einem Familienkonflikt zu entfliehen. Er arbeitet bei der Wiener Polizei und soll zusammen mit seinen Kollegen eine Mordserie an Frauen aufklären. Er selbst ist ausgebildet in der modernen Kriminalistik, die mit Tatortfotos und Spurensicherung einhergeht, eine neue Art der Verbrechensaufklärung. Dabei tritt er allerdings in viele Fettnäpfchen, nicht nur weil er sich der neuen Methoden bedient.
Einzig zwei Personen helfen ihm bei dem Fall. Der schrullige Totengräber vom Wiener Zentralfriedhof Augustin Rothmeyer, der selbst einen "Allmanach für Totengräber" schreibt, der der heute bekannten Forensik sehr nahe kommt und die Polizeisekretärin Julia Wolf.

Sehr spannend und mit morbidem Charme ist dieses Buch geschrieben, dass ich einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen konnte.Die Figuren sind einfach sehr gelungen, allen voran Der Totengräber Augustin Rothmeyer, aber auch leopold von Herzfeldt. Etwas grselig, aber auch durchzogen vom Wiener Schmäh, wird dieses Buch erzählt und es hat einfach sehr viel Spaß gemacht es zu lesen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil dieser Serie.
von JOKO - 2021-09-01 21:16:00

Schwarzer Walzer - 5 Sterne

Leopold von Hertzfeld, ein junger ambitionierter Inspektor, der gerade erst seinen Dienst bei der Wiener Kriminalpolizei angetreten hat, schafft es noch vor seinem offiziellen Dienstbeginn, sich durch Übereifer bei seinen zukünftigen Kollegen unbeliebt zu machen. Dazu kommt, dass auch die von ihm praktizierten modernen Ermittlungsmethoden auf wenig Gegenliebe stoßen und ihm zusätzliche Steine in den Weg legen. Folglich dauert es auch nicht lange, bis er von dem Fall des sogenannten Pfahlmörders abgezogen wird. Dies hindert ihn allerdings nicht daran, auf eigene Faust weiter zu ermitteln. Gemeinsam mit dem schwer durchschaubaren kauzigen Totengräber Augustin Rothmayer und der geheimnisvollen Julia Wolf, gelingt es ihm tatsächlich den Fall mit all seinen mysteriösen Verwicklungen aufzuklären und sich damit den ihm zustehenden Respekt zu verschaffen.

FAZIT
Eine beeindruckende Story vor historischem Hintergrund, die unter die Haut geht und für spannende Lesestunden mit etlichen Überraschungsmomenten sorgt.
von Das Echo vom Alpenrand - 2021-07-28 17:42:00

Ein historischer Krimi, der durch eine authentische Hintergrundkulisse überzeugt - 4 Sterne

Leopold von Herzfeldt wechselt von seinem Posten als Grazer Untersuchungsrichter nach Wien, um dort als Inspektor bei der Polizei zu arbeiten. Bereits kurz vor seinem regulären Dienstantritt erfährt er von einem Mord am Prater. Er macht sich sofort auf den Weg, um seine künftigen Kollegen vor Ort zu unterstützen. Sein forsches Vorgehen und seine modernen Untersuchungsmethoden sorgen dafür, dass er sich schon vor seinem Dienstantritt unbeliebt macht und aufs Abstellgleis geschoben werden soll. Doch bei dem einen Mord am Prater bleibt es nicht. Ein Serienmörder, der es offenbar auf junge Dienstmädchen abgesehen hat, scheint umzugehen. Von Herzfeldt bekommt deshalb die Chance, sich und seine neuen Untersuchungsmethoden zu beweisen. Unverhoffte Unterstützung bekommt er dabei von Augustin Rothmayer, der als Totengräber auf dem Wiener Zentralfriedhof arbeitet...

Die Handlung trägt sich im Jahre 1893 in Wien zu. Es gelingt Oliver Pötzsch hervorragend, die damalige Atmosphäre einzufangen und zu beschreiben. Handlungsorte und Protagonisten werden ebenfalls so authentisch geschildert, dass man alles mühelos vor Augen hat und sich auf diesen historischen Krimi einlassen kann. 

Der forsche Inspektor Leopold von Herzfeldt und der Totengräber Augustin Rothmayer stehen abwechselnd im Zentrum der Ereignisse. Außerdem startet fast jedes Kapitel mit einem Auszug aus dem Almanach für Totengräber, an dem Augustin Rothmayer arbeitet. Diese Auszüge sind nicht nur interessant, sondern sorgen außerdem dafür, dass man feststellt, dass der schrullige Totengräber ein hochgebildeter Mann ist.
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Der Einstieg in den Krimi verläuft zunächst eher gemächlich. Man macht sich mit den Charakteren und dem Kriminalfall vertraut. Auch wenn zunächst noch keine Spannung aufkommt, sind diese Schilderungen durchgehend interessant und regen dazu an, eigene Überlegungen anzustellen. Im Verlauf der Handlung nimmt der Fall für die Ermittler unerwartete Wendungen. Dadurch gerät man in den Sog der Ereignisse und möchte unbedingt erfahren, ob man mit den eigenen Vermutungen richtig liegt. Die etwas vermisste Spannung stellt sich schließlich doch noch ein. Das führt dazu, dass man das Buch zum Ende hin nicht mehr aus der Hand legen mag. 

Ein historischer Krimi, der durch eine gelungene Hintergrundkulisse überzeugt. 

von KimVi - 2021-07-25 09:37:00

Wien im 19. Jahrhundert – spannend & atmosphärisch - 5 Sterne

„Das Buch des Totengräbers“ ist der erste Band der Totengräber-Serie des Autors Oliver Pötzsch.

Die Handlung beginnt 1893 in Wien. Leopold von Herzfeld ist neu beim Wiener Sicherheitsbüro für Blutverbrechen und wird direkt mit einem grausamen Morden bei denen Frauen gepfählt wurden konfrontiert. Leos Ermittlungsmethoden sind ungewöhnlich, wodurch er bei seinen Kollegen und Vorgesetzten anstößt. Da sich niemand besser als der Totengräber Augustin Rothmayer mit dem Tod auskennt, zieht er diesen zu seiner Unterstützung heran.

Der Schreibstil von Oliver Pötzsch ist packend und mitreißend. Er hat mich direkt in das Wien des 19. Jahrhundert zurückversetzt und die Atmosphäre des Zentralfriedhof in Simmering - der Arbeitsstätte des Totengräbers – wurde spürbar.

Mit Augustin, der ein wenig verschroben und unzugänglich wirkt, wurde ein interessanter Charakter geschaffen, den man erst einmal ein wenig kennenlernen muss, um zu erkennen, was für ein scharfsinniger Mensch sich in ihm versteckt. Ebenso bemerkenswert fand ich Leopold, der durch sein Wissen und seine Beobachtungsgabe die richtige Schlüsse gezogen hat. Aber auch die übrigen Charaktere – egal ob sympathisch oder unsympathisch, ob gut oder böse – wurden lebendig und facettenreich dargestellt.

Die Handlung ist spannend und nicht vorhersehbar. Man merkt, dass der Autor ausgiebig recherchiert haben muss, da er die Atmosphäre von Wien und den Zeitgeist des 19. Jahrhunderts gut eingefangen hat. Der „Almanach für Totengräber“, an dem Augustin gerade schreibt, gibt interessante Einblicke in seine Erkenntnisse zum Thema Tod und der Fortschritt im Bereich Technik, ist gelungen in die Handlung eingebunden.

Durch das Nachwort und den historischen Stadtplan im Innencover wird der Roman perfekt abgerundet.

Mir hat dieser historische Krimi ausgesprochen gut gefallen und ich freue mich schon auf weitere Fälle mit Augustin und Leo.
von Tara - 2021-07-22 22:17:00

Nicht so meines - 3 Sterne

Wo anfange, wo aufhören bei diesem Kriminalroman. Gereizt hat es mich, weil ich gerne auch mal einen Krimi lese und das in historischem Setting von Wien reizend fand. Der Titel ist schon etwas reißerisch, aber nun gut, dachte ich mir, der Autor Oliver Pötzsch hat eine riesige Fangemeinde, warum also nicht.
„Das Buch des Totengräbers“ spielt 1893 in Wien. Der jungen Inspektor Leopold von Herzfeldt ist neu und hat just seinen ersten Tag bei der Polizei. Er war zuvor schon Untersuchungsrichter in einer anderen Stadt, ist kein Wiener und neuen Ermittlungstechniken besonders offen gegenüber wie Fotoapparaten. Genau in der Nacht vor seinem ersten Tag geschieht dieser unfassbare Mord an einer jungen Frau auf mehr als brutaler Weise und er ist schon zur Stelle. Tja, das war kein guter Auftakt für von Herzfeldt, er eckt an und wird gemieden.
Dann gibt es da noch den Totengräber, Augustin Rothmayer, der seine Erkenntnisse über die Leichen in ein Kompendium zusammenfasst und dann doch im Laufe der Ermittlungen zu einem Verbündeten wird mit Herzfeldt.
Natürlich bleibt es nicht bei einer Leiche. So viel zum Inhalt, sonst verrate ich zu viel. Es gibt auch eine reizende junge Kollegin im Präsidium die Herzfeldt waghalsig unterstützt und noch andere Charaktere, die so angelegt sind, dass sie noch in weiteren Fällen vorkommen können. Denn es ist ja auch ein Auftakt einer neuen Reihe (Totengräber-Serie).
Ich fand die Geschichte nicht sonderlich um die Ecke gedacht. Spannend war es aus meiner Sicht nur bedingt, auch wenn es natürlich den Friedhofcharme und damit ein wenig Gothic in gesamte Story bringt. Da ich es lieber knifflig mag und auch die Art des Sterbens an meiner weiblichen Seele gerüttelt hat, fand ich es in der Summe eher weniger gelungen.
Was man Oliver Pötzsch zugutehalten muss ist das historische Wien, dass konnte ich mir gut vorstellen. Auch wie er Erneuerungen wie das Telefon in die Geschichte einband fand ich gut. Sonst war der Kriminalroman sprachlich ok, aber auch hier keine herausragende Leistung.
von nil_liest - 2021-07-21 11:18:00

Thriller aus dem 19. Jahrhundert - 4 Sterne

Der Grazer ehemalige Untersuchungsrichter Leopold von Herzfeldt wird zum Wiener Polizeiagenteninstitut versetzt, um dort seine Dienste zu verrichten. Da er Hochdeutsch spricht und jüdischer Abstammung ist, wird er von seinen neuen Kollegen nicht gut aufgenommen. Außerdem will er neue Untersuchungsmethoden einführen, die den eingesessenen Polizisten nicht geheuer sind. Sein direkter Vorgesetzter ist ein eingefleischter Antisemit und macht ihm das Leben schwer. Obwohl brutale Mädchenmorde aufzuklären sind, wird Herzfeldt ins Archiv geschickt, um Fotos von möglichen Tätern zu durchforsten bzw. soll er einen Selbstmord untersuchen.
Am Zentralfriedhof in Simmering lernt er den schrulligen Totengräber Augustin Rothmayer kennen, der wegen seiner langjährigen Erfahrung mit Leichen zahlreiche Hinweise geben kann und gerade dabei ist, ein Handbuch für Totengräber zu schreiben. Es entwickelt sich langsam eine Zusammenarbeit zwischen den beiden.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Eine kleine historische Karte am Innendeckel des Buches ist von Vorteil, interessant sind auch die Landschaftsbeschreibungen.
Ich habe selten einen historischen Roman gelesen, der einen richtig fesselt. Pötzsch ist dies mit diesem Buch gelungen.
von froschman - 2021-07-14 22:51:00

Gelungener erster Band, der Lust auf die weiteren Bände macht - 5 Sterne

Wien, 1893: Leopold von Herzfeldt tritt seinen Dienst bei der Polizeidirektion gleich mit einem Fauxpax an, brüskiert den ermittelnden Kollegen, und wird zunächst von diesem Fall ausgeschlossen. Doch einer seiner Vorgesetzten ist wie er ein Verfechter der neuen Polizeimethoden und gibt ihm die Chance sich doch zu beweisen.

Zwei Fälle sind es, die der Protagonist zu lösen versucht. Zunächst soll er den Fall des Todes Bernhard Strauss‘ (illegitimer Sproß der Musikerfamilie) aufklären, der sich auf den ersten Blick als Selbstmord darstellt. Der viel wichtigere Fall sind aber die brutalen Morde an Dienstmädchen. Bei seinen Ermittlungen trifft Leopold den Totengräber Augustin Rothmayer, der ihm durchaus behilflich sein kann, auch wenn Leopold das nicht gleich erkennt.

„Das Buch des Totengräbers“ ist der erste Band einer neuen Reihe des Autors, auf deren weitere Bände ich mich schon freue. Oliver Pötzsch schreibt bildhaft, spannend und seine Charakterzeichnungen überzeugen mich. Vor allem hat es mir Augustin Rothmayer angetan, ein bisschen grantig, auf den ersten Blick nicht sehr anziehend, aber im Herzen ein guter Mensch mit viel Kompetenz und Wissen, das er in seinem Almanach niederschreibt. Ohne ihn wäre Leopold manches Mal aufgeschmissen gewesen. Aber auch Leopold gefällt mir gut, auf mich wirkt er gar nicht so arrogant und überheblich wie er bei seinen Kollegen ankommt. Neben diesen beiden gibt es auch eine weibliche Protagonistin, Julia Wolf, Telefonistin in der Polizeidirektion, mit mehr Hintergrund als zunächst gedacht. Nicht nur Leopold, auch ich, mochte sie schon nach kurzer Zeit.

Neben den Charakteren spielt auch Wien eine Rolle, nicht nur der Zentralfriedhof auf dem Augustin arbeitet. Zwei Karten sorgen dafür, dass man die Wege der Charaktere nachvollziehen kann.

Die Fälle sind interessant, man kann gut mitraten und die Auflösungen sind logisch. Es gibt überraschende Wendungen und Rückschläge. Nicht nur durch Augustin Rothmayers Beteiligung (und seinen Almanach, aus dem zwischendurch zitiert wird) gibt es sehr explizite Szenen und Beschreibungen, die wahrscheinlich nicht für jeden etwas sind, die aber in meinen Augen den Roman rund machen, immerhin steht es schon im Titel, und so sollte man darauf vorbereitet sein. Unbedingt sollte man auch das interessante Nachwort des Autors lesen.

Der erste Band der neuen Reihe des Autors hat mich schnell überzeugt, Charaktere, Setting und die Fälle sind gut gewählt und so freue ich mich schon auf den nächsten Band. Ich vergebe gerne volle Punktzahl und eine Leseempfehlung für Fans historischer (Kriminal)Romane.
von PMelittaM - 2021-07-10 13:41:00

Unterhaltsamer Auftakt einer neuen Krimireihe im Wien der Wandlung - 4 Sterne

Wir schreiben das Jahr 1893 in Wien: Inspektor Leopold von Herzfeldt stammt aus Graz und ist neu bei der Wiener Polizei und muss sich erstmal einarbeiten und einen guten Ruf ergattern. Der versuchte Grabraub von Bernhard Strauß auf dem Zentralfriedhof ist sein erster Fall, obwohl er bei viel spannenderen Ermittlungen mitwirken möchte. Zusammen mit dem Totengräber Augustin Rothmayer versuchen sie der Sache auf den Grund zu gehen. Gleichzeitig werden auf brutaler Art und Weise Dienstmädchen ermordet und als die Anzahl der Ermordeten zunimmt wird Leopold im Team mit einbezogen. Augustin steht im zur Seite und die überraschenden Wendungen lassen nicht mit sich warten.
Der bekannte und allbewährte Autor hat mit diesen Auftakt seiner neuen historischen Krimiserie einen facettenreichen Krimi erschaffen, an dem es an nichts mangelt. Diverse Informationen über die medizinischen Kenntnisse jener Zeit haben mich sehr interessiert, vor allem aber war ich eines weiteren überrascht, was für ein Aberglaube damals herrschte. Wien befand sich Ende des 19. Jahrhunderts zwischen Tradition und beginnender Moderne und das macht sich in der Geschichte deutlich. Nicht nur für Liebhaber historischer Romane eine gute Wahl.
von bibliofreund - 2021-07-03 09:44:00