Rezensionen

Autor: Elisabeth Steinkellner

Das Buch „Guten Morgen, schöner Tag!“ von Elisabeth Steinkeller und Michael Roher ist ein wundervoll gestaltetes Kinderbuch für die Kleinsten.
Kurze Reime begleiten ein Kind durch den Tag. Der Tagesablauf wird übersichtlich dargestellt. Die Zeichnungen haben einen schräg-liebevollen Stil. Auf den einzelnen Bildern gibt es viel zu entdecken. Manche Beobachtungen lassen auch anhand des Textes machen – beim Zählen, den Farben oder auch den Nahrungsmitteln.
Kurz: Empfehlenswert, um mit Kindern in den Tag einzutauchen und beim Lesen „nebenbei“ ganz viele Dinge zu lernen.

Autor: Christine Hubka

Die Familie von Jojo (Jonathan) ist bunt gemischt – was sowohl das Äußere, als auch die Religionen betrifft.
In kurzen Abschnitten werden einzelne Punkte der verschiedenen Religionen (Christen, Juden, Muslime, Orthodoxe) dargestellt. Es geht um Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Die Sprache ist kindgerecht, die Illustrationen übersichtlich gestaltet (im positiven Sinn). Sie unterstreichen den Text sehr passend.

Ich finde, dass das Buch sehr gut geeignet ist, um mit Kindern im Grundschulalter über die verschiedenen Religionen zu reden. Die Kinder erhalten einen kurzen Einblick, was neugierig machen kann, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.

Autor: Melanie Laibl

Der Natur abgeschaut – wie der Untertitel schon sagt. In diesem Sachbuch werden einige Aspekt, in denen sich der Mensch „Wissen“ aus der Natur holt, aufgegriffen und erklärt. Ob von Tieren oder von Pflanzen – der Mensch hat sich schon einiges in der Natur abgeguckt.

In meist kurzen Texten werden spannenden Phänomene erklärt. Passende Illustrationen runden das ganze ab.

Geeignet ist das Buch für ältere Grundschulkinder. Man kann das Buch auch mit jüngerern Kindern lesen und im Gespräch über die Inhalte sprechen.

Was mit nicht so gut gefallen hat, ist die Schrift. Sie ist doch sehr klein und auf teils dunklem Hintergrund schlecht zu lesen.

Trotzdem: Insgesamt empfehlenswert.

Autor: Reinhard Ehgartner

Das kleine Farben-Einmaleins ist in der Pappbuchausgabe gut für die jüngsten Leser geeignet. Die Oberfläche ist abwaschbar, was ebenfalls gut ist.
Die Texte sind in Reimform geschrieben. Diese sind nicht immer ganz rund, aber so weit ok.
Die Bilder regen zum Farbensuchen und Zählen an. Im Vers wird nur die Farbe genannt, sodass man mit den Kindern das entsprechende Tier suchen kann. Kleinere und lustige Illustrationen sind auf jedem Bild zu finden und laden zum Suchen und Erzählen ein.
Erste Farben und Zahlen lassen sich hier spielerisch entdecken.

Autor: Elisabeth Steinkellner

„Esther und Salomon“ ist ein faszinierendes und „ganz anderes“ Buch. In dem Buch gibt es keine dick bedruckten Seiten. Das fand ich erst befremdlich. Beim Lesen habe ich aber gemerkt, dass das so genau richtig ist, denn die Gedanken der Protagonisten bekommen so viel mehr Bedeutung. Einzeln, kurz und damit prägnant. Leicht zu verinnerlichen.
Zum Inhalt will ich gar nichts schreiben, außer: Zwei Jugendliche, die unterschiedlicher nicht sein können, aber doch viele Gemeinsamkeiten haben und entdecken.
Man kann die Geschichte mitleben, sie ist leicht zu verstehen, auch für die, die nicht so gerne lesen. Es gibt immer wieder Gedankenanstöße. Ich finde das Buch lesenswert!

Autor: H. C. Artmann

„Es tanzt ein Mi Ma Monsterchen“ – da denkt man sofort an den „Butzemann“ und das ist auch so gewollt. In diesem Mitmach-Buch sind die Kinder eingeladen, nach der bekannten Melodie die Punkte, Schneckenhäuser und co. zu verfolgen oder in dem Buch zu schütteln. Mit Gesang und Spielspaß findet hier Sprachförderung statt.
Ein gelungenes Buch für die Jüngsten!

Autor: Leonora Leitl

Ich danke Tyrolia für dieses Rezi-Exemplar. Zugegeben hat es etwas gedauert, bis ich es geschafft habe, „Held Hermann“ zu lesen. Ich habe immer mal reingeguckt, aber nicht den Dreh bekommen. Vielleicht lag es an der Thematik - ich war wohl nicht in der richtigen Stimmung, mich mit der Hitlerzeit auseinanderzusetzen. Als ich dann angefangen hatte, sind die Seiten nur so geflogen und ich habe das Buch fast in einem durch gelesen.
Die Geschichte fesselt und erschreckt zugleich. Interessant aus der Sicht des Hermann geschrieben, befinden wir uns schnell in den letzten Jahren des 2ten Weltkriegs in Österreich. Die Stimmung des Jungen und seiner Freunde, das Leben mit Leid aber auch Freude zu der Zeit, die Ereignisse … Ich finde alles sehr gelungen dargestellt, um einen Einblick in die Endjahre des Krieges zu bekommen.
Ein etwas anderes Buch, das für die Altersgruppe bestimmt eindrucksvoll zu lesen ist.

Autor: Frauke Angel

Dieses Buch hinterlässt bei mir ein zwiespältiges Gefühl. Als Sachbuch, in dem man viele interessante Dinge liest - woher die Tränen kommen, was es für Tränenarten gibt, wie und warum wir weinen – das finde ich höchst interessant.
Auch die Geschichte, die erzählt wird – warum weinen die Mitglieder dieser sehr bunten (diversen) Familie, spricht mich an.
Unterscheiden kann man den Sachtext vom Geschichtentext gut durch die unterschiedliche Schriftgröße. Sachtext und Geschichtentext sind auch super miteinander verwoben.
Was mich nicht anspricht sind die Bilder. Besonders auf dem ersten Bild geht nicht hervor, wer wer ist, das wird im Laufe der Geschichte deutlicher. Auch die Darstellung der Illustrationen finde ich nicht gelungen. Aber jede/r Illustrator/in hat ja seinen eigenen Stil und Geschmäcker sind verschieden. Ich hätte mir auch buntere Farben gewünscht.

Fazit: Als Sachbuch spannend und interessant, als Bilderbuch nur bedingt geeignet

Autor: Angelika Kirchmaier

„Xund und kinderleicht“ - Das Kochbuch für Groß und Klein ist wirklich ein sehr schönes Kochbuch. Es werden Rezepte zum Frühstück, Suppen, Nudelgerichte, Pikantes, Süßes und auch Bäckereien vorgestellt – so ist für jeden was dabei.
Die Rezepte werden ausführlich beschrieben, so dass Kinder die einzelnen Schritte gut verstehen und selbst durchführen können. Für die Erwachsenen gibt es stets eine übersichtliche Kurzanleitung. Auch Tipps sind dabei, was man mit Resten machen kann. Kurz: Ein gut durchdachtes Kochbuch!
Wir haben schon einige Rezepte daraus gekocht und es werden bestimmt noch einige dazukommen.
Toll ist auch das Glossar am Ende des Buches – in Österreich, wo das Buch vom Tyrolia Verlag herausgegeben wird, sind einige Begriffe doch anders. So wissen wir jetzt, dass „Topfen“ „Quark“ bedeutet und können auch diese Gerichte zubereiten.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Autor: Heinz Janisch

In dem kleinen Pappbilderbuch „Wo bin ich“ geht es um einen kleinen Eisbären, der sich überlegt, was denn wo ist. Er zeigt den Kindern auf den Bildern, wo hinten und vorne, links und rechts etc. ist. Die Bilder sind niedlich und zeigen auf einfache Weise, also dem Alter entsprechend, gut die einzelnen Gegenteile. Lediglich eine Seite finde ich nicht so gelungen: „Da ist am Rand. - Das ist beim Dings.“ - Hier hätte man das Wort „Dings“ ruhig als „Schwimmring“ betiteln können. Aber das ist nur ein kleiner „Schönheitsfehler“.
Um mit jüngeren Kinder ins Gespräch über Gegenteile zu kommen, eignet sich das Buch auf jeden Fall.