Rezensionen

HEYN Testleser*in

Ich bin die HEYN-Testleser*in. Sie kennen mich nicht? Ich bin viele und wir werden sicher noch mehr. In regelmäßigen Abständen mache ich bei den Verlosungen von Leseexemplaren mit und schreibe dann eine Rezension über jeweilige Neuerscheinung. Neugierig geworden? Sie lesen gerne und möchten auch HEYN Testleser*in werden? Dann machen Sie sich doch auch bei unseren regelmäßigen Verlosungen von kostenlosen Leseexemplare mit! Melden Sie sich gleich für unsere Katzenpost an oder folgen Sie uns auf Facebook.

Sehr empfehlenswert! - 5 Sterne

HEYN Testleserin Sonja F.:
Die außergewöhnliche Wissenschaftlerin Maria Merian wurde durch dieses bemerkenswerte Buch (wieder einmal) in Erinnerung gerufen.
Ruth Kornberger schildert in ihrem informativen und mitreißend erzählten Buch ein komplexes Sittenbild der damaligen Zeit in den Niederlanden und Südamerika.
Die in die Erzählung gut eingeflochtene Hintergrundanalyse ergibt ein klares Bild des Lebens des 17. Jh.
Man erfährt - abgesehen natürlich vom Leben der faszinierenden Titelheldin - einiges über die Labadisten (eine protestantische Religionsgemeinschaft), den Usus der damaligen Schifffahrt, die Seefahrer und Freibeuter und vor allem über die Grausamkeiten der Ausbeutung der indigenen Völker und die schon damals auftretenden Probleme von der Monokultur.
Sehr empfehlenswert!

Kein Titel - 5 Sterne

Testleserin Carmen M.:
In diesem Buch beschreibt die Autorin das Leben auf den Halligen, die 'Flecken' Erde, das Wattenmeer, das regelmäßig, aber verlässlich immer wieder von den tobenden Wellen der Nordsee überschwemmt wird. Ellen, die weibliche Hauptdarstellerin in diesem Roman, lernte die Hallig und ihre Menschen einst als Jugendliche kennen und lieben. Nach vielen Jahren der Sehnsucht nach Heimat, kehrt sie dort hin zurück, um endlich anzukommen. Anzukommen in einer Welt, die mit den Naturgewalten lebt, gesteuert von Ebbe und Flut, ständig der Gefahr von Stürmen, Überschwemmungen und Zerstörung ausgesetzt. Und doch ist da der Reiz, am Meer, aber auch mit dem Meer zu leben.
Seit jeher - und das beschreibt Klara Jahn wunderbar mit ihren Rückblicken in die Vergangenheit - wollten sich die Bewohner absichern, wollten sich das Land Untertan machen. Einige Menschen kämpften dafür, durch bauliche Maßnahmen ihren Besitz zu schützen. Doch viele ließen dabei ihr Leben, mit der Erkenntnis, machtlos gegen die Gewalt des Meeres zu sein. Das Meer gibt, das Meer nimmt.
Die Autorin schafft es überzeugend, die einzelnen Charaktere zu beschreiben, die Verbissenheit und Engstirnigkeit einiger alteingesessener Einheimischer, gleichzeitig aber auch die Verletzlichkeit, Liebe und unterdrückten Sehnsüchte.
Für mich ist dies ein äußerst gelungener Roman, der meine Gefühlsebene erreicht hat. Klara Jahn beschreibt die Landschaft, die Menschen, den Lebenskreislauf auf eine Art und Weise, die einen nachdenken lässt über die wichtigen Dinge im Leben... wie wenig man eigentlich braucht um glücklich zu sein.
Es war mir eine Freude, dieses Buch zu lesen und ich kann es jedem weiterempfehlen, der gefühlvolle Romane mag.

Kein Titel - 5 Sterne

Testleserin Renate I.:
Ein tolles Buch und leicht lesbar. Es wird aus der Sicht von 3 Generationen erzählt. Nach und nach erfährt man Geheimnisse - vieles, das lange unausgesprochen geblieben ist. Heike Duken wollte verstehen, wie jemand ein überzeugter Nationalsozialist wurde, wie ihr Vater. Wie geht man mit Ängsten und Sehnsüchten um. Und trotz der vielen Dunklen Geheimnisse: die Familie hält zusammen.

Sehr interessant war auch die Lesung mit Interview mit Frau Duken. Sie spricht sehr offen über die Vergangenheit und die dunklen Geheimnisse in ihrer eigenen Familie, die ja die meisten Familien haben.
Autor: Julie Clark

Kein Titel - 5 Sterne

Testleserin Jasmin L.:
Claire soll, um ihren Mann, den gewalttätigen Politiker Rory zu unterstützen, für ein Wohltätigkeitsprojekt nach Puerto Rico fliegen. In Wahrheit möchte sie jedoch ein neues Leben beginnen und fliehen. Auf dem Flughafen trifft sie Eva, die ebenso auf der Flucht ist. Die beiden Frauen tauschen ihre Tickts und damit ihre Identität…

Die Geschichte, welche abwechselnd von den beiden Frauen erzählt wird, ist von Anfang an sehr spannend. Nach und nach bekommt man tiefere Einblicke in das Leben der beiden Frauen. Während Claire sich erst an ihr neues Leben gewöhnen muss, erfährt man mehr und mehr von Eves Vergangenheit.

Der Schreibstil ist sehr flüssig. Das Buch hat mich sehr gefesselt, vielleicht sogar mehr, als ich ursprünglich erwartet hatte, wohl auch deshalb, weil ich immer wissen wollte, ob die beiden Damen es trotz all der Hindernisse und Problem schaffen würden. Ich kann hier eine klare Leseempfehlung abgeben.
Autor: Robert Jackson Bennett

Ein fantasievoller und actionreicher Roman den man nur empfehlen kann. - 5 Sterne

Testleserin Brigitte P:
Alleine schon dieses Buch in der Hand zu halten mit diesem fantastischen Cover lädt sofort zu Lesen ein.
Zur Geschichte
Die Protagonistin Sancia eine ehemalige Sklavin ,schlägt sich als Diebe in so recht bis schlecht durch......bis zu dem einen unfassbaren Tag als sie den sprechenden Schlüssel Clef stiehlt.
Ein sprechender Schlüssel der alle Türen öffnet und somit auch viele Möglichkeiten.
Der Schlüssel in den falschen Händen, das wäre eine Katastrophe und so wird sie gejagt die Diebin.
Der Handlungsort wird in diesem Buch sehr detailliert beschrieben, und auch die Kluft zwischen Arm und Reich.
Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und es ist wunderbar wie fesselnd diese Geschichte ist.
Mehr möchte ich nicht verraten....man muss es lesen und der Fantasie freien Lauf lassen, sowie das Gefühl zu haben man wäre mitten im Geschehen.
FAZIT
Der Autor schafft es mit der wiederkehrenden Spannung den Leser im wahrsten Sinn des Wortes an das Buch zu fesseln.
Ein fantasievoller und actionreicher Roman den man nur empfehlen kann.
Autor: Lucas Fassnacht

Kein Titel - 5 Sterne

Testleserin Alex M.:
Die Handlung spielt in der Gegenwart. In einem streng geheimen Projekt zwischen der EU und einem Computerunternehmen, welches von einer Bank mehr oder minder übernommen wurde, soll ein Computerprogramm auf den Markt gebracht werden, durch welches sämtliche Zahlungen online durchgeführt werden. Somit wäre die Bargeldzahlung Geschichte und die EU könnte gegen Steuerhinterziehung besser vorgehen. Aus diesem Grund unterstützt die EU das entwickelnde Unternehmen. Der Kopf des Unternehmens, weiß, dass das Programm nicht so funktioniert wie es sollte und setzt daher alle Mittel ein um zu seinem Vorteil zu gelangen, dabei hat er keinerlei Skrupel. Ein Programmierer des Unternehmens stellt fest, dass dieses Programm eklatante Mängel aufweist und wird daher zum Gejagten. Unterstützung erhält er von einer Frau, die vorerst genötigt wird, ihn zum Schweigen zu bringen, in der Mission aber Ungereimtheiten entdeckt und ihn dann zu beschützen versucht. Die Geschichte ist sehr temporeich und das Duo wird durch ganz Europa gejagt, in der Mission zu überleben, bzw. die Misstände aufzuzeigen. Der Roman ist sehr spannend und wird dem Begriff Thriller gerecht. Das Buch hat mehrere Erzählstränge welche gewissenhaft und verständlich zusammengeflochten werden. Es ist ein guter Roman, welcher sowohl für Männer, als auch für Frauen vom Thema her interessant ist. Ich persönlich kann dieses Buch weiterempfehlen.

Kein Titel - 5 Sterne

Melanie W.:
Der kanadische Autor Michael Christie präsentiert uns mit seinem Roman „Das Flüstern der Bäume“ einen einzigartigen Roman. Über vier Generationen begleiten die Leser die Familie Greenwood, deren Leben und Schicksal untrennbar mit dem, der von ihnen so geliebten, Bäume steht. Lebensgeschichten, welche durch die Generationen durch geprägt sind von den immer unwirtlicher werdenden Lebensbedingungen, aber auch von Liebe, Verlust, Trauer, Hoffnung und dem Versuch sich selbst bei allem treu zu bleiben.

Christie besitzt eine Sprachgewalt, welche nur schwer zu finden ist. Die von ihm gezeichneten Bilder erlauben es den Lesern Teil der Geschichte zu werden. Wie von einem Sog erfasst, nimmt uns der Autor bei der Hand, führt uns von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder zurück um die Familiengeschichte der Jacinda Greenwood erforschen zu können.

Hinsichtlich der Emotionen, der schwierigen zwischenmenschlichen Beziehungen und Schicksalsschläge, welche vor dem Hintergrund der weltumspannenden Naturkatastrophe und den damit einhergehenden sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen stattfinden, gelingt es Christie mit großem Geschick die Geschichte den Lesern auf Augenhöhe nahzubringen. Der Autor hat ein Gespür dafür mit den Geschichten der einzelnen Generationen zu berühren ohne dabei rührselig zu werden.

Zusammengefasst ist dieses Buch ein sprachlich brillantes Werk welches mit einer spannenden, aber ebenso interessanten Geschichte aufwartet und, zumindest mich, von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln vermochte.

Kein Titel - 4 Sterne

Testleserin Michaela I.

Mit ihrem ersten Buch „Der Fremde aus Paris“ in dem Roman und Historisches verknüpft ist, gelingt es Isabella Hammad, dass man mühelos in eine andere Welt eintaucht.
Erzählt wird die für mich sehr berührende Geschichte des Palästinensers Midhat Kamal, Sohn eines Tuchhändlers in der Zeit von 1914 bis 1936.
Nachdem seine Mutter sehr früh verstorben ist und sein Vater wieder heiratet wächst er bei seiner Großmutter Umm Taher, der er innig verbunden ist, in Nablus auf. Sein Vater zu dem er sehr wenig Kontakt hat, ermöglicht ihm jedoch eine ausgezeichnete Schulbildung.
Kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges geht Midhat nach Frankreich um dort Medizin zu studieren.
Er ist fasziniert von der französischen Kultur. Aufgenommen in der Familie Molineu in Montpellier erlebt er eine Welt die so ganz anders ist als seine eigene. Er verliebt sich in die emanzipierte Tochter Jeanette, doch er erlebt hier Verrat und Enttäuschung.
Es zieht ihn weiter nach Paris wo er das Studium wechselt und das Leben eines Studenten in vollen Zügen genießt. Er hat zahlreiche Affären doch obwohl er sich redlich bemüht muss er feststellen, dass er in dieser Gesellschaft ein Fremder bleibt.
Zurückgekehrt in seine Heimat, in der sich auch sehr vieles verändert hat, kann er seine Pläne nicht verwirklichen und obwohl er alle Wünsche seines Vaters, beruflich, wie auch durch die Hochzeit mit Fatima erfüllt, muss er letztendlich erkennen, dass er auch in seiner Heimat ein Außenseiter ist.
Sehr bezeichnend für die Figur des Midhat war für mich auf Seite 710 „Wenn ich im Nachhinein etwas ändern könnte, dann mein damaliges Bild von Frankreich. Ich hatte eine bestimmte Vorstellung, wissen Sie? Frankreich stand für mich für Tugend. Das würde ich jetzt korrigieren, aber vielleicht…vielleicht ist es das Einzige was ich ändern würde. Alles andere … lag nicht in meinen Händen“.
Isabella Hammad lässt im zweiten und dritten Teil des Buches sehr viel über die Konflikte innerhalb der arabischen Welt einfließen. Sehr hilfreich bei der Lektüre dieses Buches ist sowohl die Personenbeschreibung am Beginn, sowie der Anhang über die Schlüsselereignisse bei der Entstehung der palästinensischen und syrischen Nationalbewegungen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und detailliert, die Ausstattung des Buches sehr ansprechend (Cover und Landkarte). Dazu muss ich festhalten, dass ich einem Buch immer den Vorzug gegenüber einem E-Book gebe.
Fazit: Ein anspruchsvolles Buch mit einem empathischen Protagonisten, der äußerst interessiert und sensibel ist, aber durch die Ereignisse in Montpellier, seinen Vater, seiner Familie und den historischen Ereignissen ein sehr fremdbestimmtes Leben führt, für das Muse und Durchhaltevermögen notwendig ist.

Meine Skepsis war sehr groß ... - 5 Sterne

Testleserin Liesbeth F.:
Meine Skepsis war sehr groß. Eine Nacherzählung der Geschichte Jesu?
Aber dieses laute, leise Buch hat mich stark beeindruckt und bewegt.
Eine mutige Autorin.
Autor: Jan Beck

Kein Titel - 5 Sterne

Testleserin Stefanie A.
Ich habe mich sehr darauf gefreut "Das Spiel" zu lesen. Schon das Cover, aber auch der Klappentext haben mich neugierig gemacht. Anfangs dachte ich, dass es schwierig werden wird, sich alle Charaktere zu merken, was aber schon bald kein Problem mehr war, da man sich gut in jeden hineinversetzen kann. Ungefähr bei der Hälfte des Buches dachte ich, dass ich weiß wie es ausgeht und was wie zusammenhängt, worin ich mich stark täuschte. Immer wieder kam eine Wendung und die Spannung zog sich bis zum Schluss. Das Finale ist nicht vorhersehbar und ändert plötzlich alles.
Zusammenfassend ist es für mich ein absolut gelungenes Thrillerdebüt von Jan Beck, das an Spannung und überraschenden Wendungen kaum zu überbieten ist. Würde mich freuen, wenn es weitere Bücher mit Christian Brand geben würde, oder einfach weitere Thriller von Jan Beck. Ich werde sie auf jeden Fall alle lesen.