Rezensionen

Gerhard Zach

Theologie,Unterhaltung,Sachbuch
Autor: Ralf Rothmann

Nacht unterm Schnee - 5 Sterne

Rothmann schreibt über eine vom Krieg traumatisierte Frau, die ihr Leben in den Griff zu bekommen versucht. Von erlittener Gewalt gezeichnet ist sie bemüht, am neuen Leben nach dem Krieg teilzunehmen. Sprachlich ist das Buch einfach großartig und es portraitiert die Nachkriegsjahre ganz hervorragend. Ich empfehle es, weil... es einen in atemlose Spannung versetzt. - ...es nachfühlen lässt, was die Generation unserer Eltern und Großeltern mitmachen musste und was möglicherweise auch uns mitgeprägt hat. - ...weil es nicht zuletzt durch das augenblickliche Geschehen in Europa erschreckend aktuell ist.
Autor: Navid Kermani

Nach Gott fragen - 5 Sterne

Ein poetisches Buch von Navid Kermani über die Gottesfrage, über die Suche nach dem Unbekannten, dem Geheimnis der Welt. Ein Vater erzählt seiner Tochter von Religion, von dem, was viele eint, von den Fragen, die alle berühren...
Autor: Gregor Orlinski

Pingoin - 5 Sterne

Gregor Orlinski bietet Kindern Geschichten zum Lachen und Nachdenken!
Autor: Wolf

Der Unfehlbare - 5 Sterne

Alles sprach dagegen, dass aus dem kleinen Giovanni Maria Mastai Ferretti (1792 - 1878) etwas wird. Hubert Wolf schildert den erstaunlichen Weg des kränkelnden jungen Adligen aus der Provinz zum mächtigsten und am längsten amtierenden Papst der Geschichte (1846 - 1878), der den Katholizismus neu erfand. Das fesselnd und anschaulich geschriebene Buch ist eine kalte Dusche für alle, die im Papst den Repräsentanten uralter Traditionen sehen.
Autor: Rainer Maria Schießler

Gott zwingt nicht - 5 Sterne

Bayerns bekanntester Pfarrer, begnadeter Redner und Prediger, tritt glaubwürdig, unterhaltsam und ansprechend für Kirche und Glauben ein.

Die ganze Welt zu Fuß - 5 Sterne

Die ganze Welt zu Fuß erobern: Die Autorin, die zu den meistgewanderten Menschen der Welt gehört, erzählt in abwechslungsreichen Erfahrungsberichten, wie es geht, worauf zu achten ist und warum es so reizvoll ist.

Der Freund - 5 Sterne

Das Buch ist berührend, anregend und humorvoll. Wer die Literatur liebt findet eine Fülle von Zitaten, Anekdoten, Witzen, Gschichterln zu Dichtern, Autoren, dem Schreiben und dem Literaturbetrieb. Ein wirklich schönes Lesevergnügen.

Ich denke an Sie - 5 Sterne

Ein zartes Lächeln, eine einfache Geste oder bloßes Zuhören – kleine Hinwendungen mit oft großer Wirkung. Davon erzählt Wolf in seinem neuen Buch Ich denke an Sie. Die Kunst, einfach da zu sein. Authentisch, einfühlsam und überzeugend spricht er auch von seinen eigenen Ängsten und persönlichen Einsamkeitsmomenten. Man spürt die Tiefe der Einsamkeit, ob im Alter oder in einer neuen Stadt, und zugleich schöpft man neuen Mut. Wolf reißt den Leser mit seinen Worten mit, raus aus der Lähmung der Einsamkeit, hin zu einem kraftvollen und befreiten Ja zum Leben.

Goldfäden zwischen Himmel und Erde - 5 Sterne

Sr. Silke-Andrea Mallmann ist Ordensfrau und lebt ihr Leben an der Seite der Hilflosen und Außenseiter. Eine Krebsdiagnose macht sie ebenfalls zu jemanden, der am Abgrund steht.
„Die „Goldfäden“ stammen aus einem Zitat von P. Alfred Delp SJ. Es geht um Goldfäden, die in Zeiten von Krisen und Erschütterung Himmel und Erde verbinden. In dem Buch geht es viel weniger um die Krankheit, als um die Goldfäden. Nämlich darum, dass Gott auch in absolut katastrophalen Situationen am Werk ist und seine Fäden spannt.“
Eine Buch, das stärkt, Mut und Hoffnung gibt
Autor: Jan Feddersen; Philipp Gessler

Gegen die blutleeren Phrasen - 5 Sterne

„Haltung zeigen“, „abholen“, „hinschauen“: Die kirchliche Sprache verdient das Prädikat „scheinheilig“. So sozialpädagogisch-psychologisch ihre Tonlage auch anmutet, in Wirklichkeit basiert sie auf Vermeidung und Vertuschung. „Kirchensprech“ negiert tendenziell alles, was wehtut: Hierarchien und Konflikte werden so schlichtweg verdrängt. Der offizielle Duktus ist moralisierend, weder die Sprache der Arbeiterschaft noch die der intellektuellen Elite findet sich wieder. Schonungslos, aber in Sorge um das Verschwinden der Kirchen zeigen Feddersen und Gessler, wie ausgeblutet der Jargon der Kirche inzwischen ist.