Rezensionen

Rezensionen von dosi80

Autor: Benjamin Cors

Genial - 5 Sterne

Der Thriller Krähentage war mein erstes Buch des deutschen Autors Benjamin Cors.
Es hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte und wollte es eigentlich nicht aus der Hand legen.
Die Geschichte handelt von der Sondereinheit Gruppe 4, die einer deutschen Stadt, zu Serienstraftaten ermittelt. Die Leiter sind Jakob Krogh, der ca. 1 Jahr nicht im Dienst war und Mila Weiss, die ein Geheimnis mit sich trägt.
Gleich am ersten Tag werden sie zu einem Mord gerufen. In einer Wohnung wird eine ältere Frau ermordet aufgefunden, die aber noch nach ihrem Tod lebend gesehen wurde.
Zusätzlich werden am Tatort auch noch ausgehungerte Krähen gefunden, die sich von der Toten ernähren.
Doch mit diesem Mord ist nicht Schluss und die Sondereinheit muss einen intelligenten, Serienkiller jagen, der weitere Morde schon geplant hat.
Das Buch ist sehr gut geschrieben und hält über die ganze Zeit die Spannung aufrecht.
Ich hoffe, dass der Autor noch weitere Geschichten dieser Ermittler auf Lager hat. ????
Autor: Allende, Isabel

Auf der Flucht - 5 Sterne

„Es gibt einen Stern, (…), und er ist besser als der Himmel, weil man nicht sterben muss, um hinzukommen“ (Anita Diaz)
Der neue Roman der Bestsellerautorin Isabel Allende hat mich nicht enttäuscht.
Die Geschichte handelt u. a. von Samuel Adler, der 1938 als jüdisches Kind alleine aus Österreich fliehen muss, weiters von Anita Diaz, die 2019 mit ihrer Mutter Marisol von der Gewalt, die in ihrem Heimatland El Salvador herrscht, flüchten muss.
Weitere Personen wie die Haushälterin Leticia Cordero, die sozial engagierte Selena Doran und der Anwalt Frank Angileri fließen in die Geschichte ein.
Das Buch von Isabel Allende hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen.
Leider sind Flucht, Heimatlosigkeit, Verlust, Gewalt, etc. nach wie vor Themen, die die gesamte Welt beschäftigen.

Auf alle Fälle lesenswert!
Autor: David James Poissant

Familientreffen am See - 4 Sterne

Das Cover und die Leseprobe des Romans „Sommerhaus am See“ des amerikanischen Autors David James Poissant haben mein Leseinteresse geweckt und ich habe mich sehr gefreut, das Buch vor Erscheinen zu lesen.
Die Geschichte dreht sich um die Familie Starling, den Eltern Lisa und Richard, die kurz vor der Pension stehen, ihren Söhnen Michael mit seiner Frau Diane und Thad mit seinem Lebensgefährten Jake.
Lisa und Richard wollen ihr Ferienhaus verkaufen und deshalb kommt die gesamte Familie noch einmal im Ferienhaus zusammen.
Doch plötzlich ertrinkt vor Michaels Augen ein Junge im See und nichts ist mehr so wie vorher.
Das Buch erzählt in den einzelnen Kapiteln die Geschichte jedes einzelnen Familenmitglieds und man erfährt viele Details aus der jeweiligen Vergangenheit.
Der Schreibstil des Autors ist gewöhnungsbedürftig, für mich kein Buch so zum Dahinlesen.
Autor: Cecilia Rabess

Nichts für mich - 3 Sterne

Das Cover und die Leseprobe des Romanes „Alles gut“ der amerikanischen Autorin Cecilia Rabess klangen für mich sehr interessant und deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich das Buch vorablesen durfte.

Leider war ich vom Buch dann nicht mehr so begeistert.

Die Geschichte der schwarzen Jess, die eine begehrte Stelle als Analystin bei einem großen Unternehmen an der New Yorker Wall Street erhält, klangen laut Leseprobe interessant.

Für mich war das Buch nicht leicht zu lesen, da die Dialoge zwischen den einzelnen Personen für mich irgendwie abgehackt ist. Weiters sind viele Begriffe der Finanzwelt enthalten, mit denen ich nichts anfangen kann.

Es wird auch immer wieder darauf „reduziert“, dass Jess schwarz ist und deshalb keinen Bonus erhält, etc.

Leider war das Buch nicht nach meinem Geschmack und deshalb gibt's nur eine nüchterne Bewertung.
Autor: Anja Tsokos; Michael Tsokos

Eine nette Geschichte aus der (ehemaligen) DDR - 4 Sterne

Von dosi1980
Das Buch Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge des Ehepaars Tsokos war für mich anders als erwartet.
Heinz Labensky, bald 80 Jahre alt, lebt in der ehemaligen DDR in einem Seniorenheim.
Als ihn ein Brief der Tochter seiner Kindheitsfreundin Rita erreicht, begibt er sich auf die lange Reise an die Ostsee.
Im Flixbus erzählt er mehreren Reisebegleitern seine Geschichte aus der Zeit der Nachkriegszeit in der DDR.
Heinz Labensky war unter anderem als Schwarztaxifahrer tätig, wo er auf einer Fahrt spätere Mitglieder der RAF kennenlernte oder auch bei der Suche nach dem legendären Bernsteinzimmer dabei.

Ich habe aufgrund des Klappentextes bzw. der Leseprobe ein etwas anderes Buch erwartet, es ist teilweise ziemlich langatmig.
Da ich ein Kind der Achtziger bin und nicht aus Deutschland stamme, konnte ich mit den Themen der ehemaligen DDR nicht wirklich viel anfangen.
Aber trotz allem ein nettes Buch.
Autor: Anna Helford

Frühling, Sommer, Herbst und Winter - 5 Sterne

Von dosi1980
Das Buch „Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse“ von Anna Helford ist der Auftaktroman zu einer 4-teiligen Serie.
Dieser Teil handelt von der Schwester Spring, die aufgrund zu verbüßender Sozialstunden Bekanntschaft mit einer älteren Dame namens Sophia Fowler macht.
Im Laufe der Geschichte freundet sich Spring mit Sophia an und erfährt eine Geschichte, die Springs und auch Sophias Leben auf den Kopf stellt.
Es gibt einen weiteren Handlungsstrang, der im späten 19. Jahrhundert handelt und die Geschichte der Krankenschwester Daphne Marcy erzählt.
In weiterer Folge verbinden sich die Geschichten miteinander und die Geheimnisse werden nach und nach aufgedeckt.
Das Buch ist ein gelungener Auftakt und am Ende des Buches werden schon Blicke, wenn auch sehr kleine, in die Geschichten der anderen Schwestern geworfen.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Autor: Michaela Wiebusch

Wie willst du andere verstehen, ... - 3 Sterne

Das Cover und die Leseprobe des Buches „Das Mosaik meines Lebens“ von Michaela Wiebusch klingen interessant.
Das Buch ist nicht nur eine Erzählung, sondern auch, wenn auch nicht im eigentlichen Sinn, ein Ratgeber.
Die Geschichte handelt von Lisa, die sich gerade in ihrem Leben mit Familie, Stress, etc. in einem Hamsterrad befindet und durch eine Reise nach Griechenland von diesem ausbrechen möchte.
Dort trifft sie eine ältere Dame, die sich als „alte Bekannte“ herausstellt und die Lisa in ihrer Kindheit Tante Ju genannt hat. Lisa erzählt Judith von ihren Problemen und Judith erzählt ihr von den 12 Archetypen, die in jedem Menschen in irgendeiner Weise vorkommen.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben und man findet sich in den 12 vorgestellten Archetypen wieder, da man ja mit diesen, in welcher Weise auch immer, zu „kämpfen“ hat.
Für mich ist es ein gelungenes Buch und regte mich auch zum Nachdenken und Schmunzeln an. Es ist für jene ideal, die keine Ratgeber lesen möchten.
Autor: Safier, David

Eine Geschichte einer starken Familie - 5 Sterne

Ich habe alle Bücher, außer 28 Tage, von David Safier gelesen und war auf dieses sehr gespannt, da ich nur lustige Bücher von ihm kenne.
David Safier hat nicht enttäuscht.
Sehr einfühlsam und auch ehrlich, teilweise sehr privat und intim, erzählt David Safier, die Lebens- und Liebesgeschichte seiner Eltern Waltraut und Joschi.
Waltraut wächst in Bremen auf und lebt dort anfangs ein gutbürgerliches Leben trotz des drohenden Krieges.
Joschi hingegen muss, da er Jude ist, aus Wien flüchten und findet sich in Israel und auf langen Reisen auf See wieder.
Als sich Waltraut und Joschi kennenlernen, Joschi ist gut 20 Jahre älter, ist Waltraut hin- und hergerissen. Sie entscheidet sich aber für Joschi.

Das Buch war von Anfang an spannend, lustig, traurig usw. Es liest sich wie ein Roman und ich musste mich immer wieder daran erinnern, dass dies eine wahre Geschichte ist und dahinter die Familie des Autors steckt.
Absolute Leseempfehlung!