Robert SeethalerDer letzte Satz

Hardcover

Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG (2020)

128 Seiten; 21.1 cm x 13.5 cm

ISBN 978-3-446-26788-6

versand- oder abholbereit innerhalb von 3 Werktagen

Der letzte Satz

Hauptbeschreibung
Gustav Mahler auf seiner letzten Reise – das ergreifende Porträt des Ausnahmekünstlers. Nach „Das Feld“ und „Ein ganzes Leben“ der neue Roman von Robert Seethaler.

An Deck eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Europa sitzt Gustav Mahler. Er ist berühmt, der größte Musiker der Welt, doch sein Körper schmerzt, hat immer schon geschmerzt. Während ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut umsorgt, denkt er zurück an die letzten Jahre, die Sommer in den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade unten beim Frühstück sitzt, und an Alma, die Liebe seines Lebens, die ihn verrückt macht und die er längst verloren hat. Es ist seine letzte Reise.
"Der letzte Satz" ist das ergreifende Porträt eines Künstlers als müde gewordener Arbeiter, dem die Vergangenheit in Form glasklarer Momente der Schönheit und des Bedauerns entgegentritt.

Zitat aus einer Besprechung
„Man wird mit vielen tollen Sätzen belohnt. … Ein sehr unterhaltsamer Roman.“ Jan Ehlert, NDR Kultur, 30.10.20

"Ein schönes, melancholisches, einfühlsames, kleines wunderschönes Herbstbuch." Elke Heidenreich, WDR4, 04.10.20

"Bis zum letzten Satz ein fantastisches Buch." Harald Welzer, Die Tageszeitung, 08.09.20

"Es hat mich tief bewegt." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 01.09.20

"Für mich ist das eine feine, kleine Poetikvorlesung von Robert Seethaler über die Art und Weise wie er schreibt. Schon die Schmalheit des Buches ist die Bescheidenheitsgeste … Es ist ein Buch, das innerhalb des Werkes von Robert Seethaler ganz schlüssig ist, in der Art und Weise, wie er Figuren erzählt." Insa Wilke, SWR2 lesenswert Quartett, 22.09.20

"Es geht mal wieder um alles – Wie habe ich gelebt? Was habe ich verpasst? Kein Buch über das Scheitern, sondern über das was bleibt!" Dörte Hansen, Literarisches Quartett, 28.08.20

"Eine berührende Biografie über den Menschen hinter dem Weltstar, der einem in der für Seethaler typischen, lakonisch, knappen Erzählweise auf seiner letzten Reise ganz nah kommt." Terry Albrecht, WDR5 Bücher, 14.08.20

"Es ist faszinierend, wie dicht, wie intensiv Robert Seethaler vom Leben Mahlers zu erzählen weiß. Als würde man neben ihm sitzen und ihn erzählen hören." Christine Westermann, WDR2, 23.08.20

"Sehr stimmungsvoll … Eine kleine, gelungene Romanstudie über die Schönheit der Kunst und die Vergänglichkeit unseres Lebens." Mario Scalla, HR2 Kultur, 17.08.20

"Elegisch, poetisch und dabei ganz und gar unsentimental. Ein Geschenk von Lektüre." Barbara Weitzel, Welt am Sonntag, 16.08.20

"Ein meisterliches Stück über den Musiker Gustav Mahler. …sprachlich und atmosphärisch hervorragend komponiert.." Luzia Stettler, SRF, 04.08.20

"Es ist die große Kunst der Verdichtung, die Robert Seethaler wie kaum ein anderer Schriftsteller beherrscht und die diesen schmalen Roman zu einem wundervollen Meisterstück des Abschieds macht." Annemarie Stoltenberg, NDR, 04.08.20

"Seine Sprache ist besonders. …Mit schnörkellosen Sätzen schält Seethaler alles Beiwerk ab, bis der Kern offenliegt. Das, was vom Leben eben so übrig bleibt, wenn man mit Abstand draufguckt." Elisa von Hof, Spiegel Online, 31.07.20

"Gustav Mahlers existentielle Situation erfasst der schmale Roman mit der für Seethaler eigentümlichen Prägnanz, Kürze und Kunst der Verdichtung." Alexander Kosenina, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.08.20

"Robert Seethaler beschreibt das große Kunststück, das einem das Leben abverlangt: Man lebt nach vorn, die Gegenwart erscheint oft peinigend und die Zukunft düster. In der Rückschau aber begreift man überrascht, wieviele schöne Momente es doch auch hatte. Und man beginnt zu bedauern, sie nicht intensiver gelebt zu haben. Zu trauern über sich selbst.“ Christine Westermann und Andreas Wallentin, WDR5 Bücher, 11.07.20

"Der neue Roman erweitert die letzten beiden Erfolgsbücher von Seethaler, 'Ein ganzes Leben' und 'Das Feld', zu einer Trilogie des Triumphs der Literatur über den Tod ... Ein sicherer Bestseller. Und einer von denen, derer man sich wahrlich literarisch nicht schämen muss." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.07.20


Die letzte Reise von Gustav Mahler
von PFIFF
Gustav Mahler ist mit einem Schiff auf dem Weg nach New York.
Er ist gesundheitlich angegriffen. Es wird seine letzte Reise sein. Seine Frau Alma macht sich Sorgen, doch Mahler liebt die Meerluft an Deck.
Er sinniert und blickt zurück auf sein Leben, seine Erfolge und Misserfolge, seine Schicksalsschläge und seinen Kampf um Alma, die sich als die begehrteste Frau Wiens ihrer Verehrer kaum erwehren kann.
Ein intensives Resumé über den berühmten Musiker Gustav Mahler.

Heimreise nach Wien
In seinem Buch „Der letzte Satz“ beschreibt Robert Seethaler die Heimreise des Dirigent und Komponisten Gustav Mahler von New York nach Europa auf dem Schiff „America“, die ca. 1911 stattgefunden haben muss. Er hat ein paar Tage davor sein letztes Konzert in New York dirigiert und nun reisen er, seine Frau Alma und seine Tochter Anna zurück nach Wien.
Wenn man sich nun erhofft mehr über die Musik von Gustav Mahler zu erfahren, dann sollte man es nicht lesen, denn seine Musik spielt hier eine Nebenrolle sondern viel mehr kommt ein Seite Gustav Mahler‘s hervor, der mehr die sensible Person zeigt.
Für einen Tag können wir am Leben von Gustav Mahler teilhaben, dass für mich wie eine Momentaufnahme ist. In dieser Zeit erfährt der Leser, dass er alt und gebrechlich geworden ist. Auch war er immer krankheitsbedingt körperlich eingeschränkt, dass ihn aber in seiner Arbeitswut nicht gebremst hat und ebenso wenig in seiner eigenen kritischen Betrachtung.
Wie er nun ermüdend, fiebrig und blass an Deck liegt lässt er seine Erinnerungen und einzelnen Lebensstationen noch einmal gedanklich vorbeiziehen. Vor allem seine musikalischen Erfolge, seine Tochter Marie und seine Frau Alma haben einen großen Stellenwert in seinem Leben, obwohl sich seine Frau über die Jahre mehr und mehr von ihm abwendet. Somit ist diese Überfahrt für ihn auch eine Fahrt des Abschiednehmens, das ihm bewusst ist.

Mir hat dieses Buch gut gefallen von Seiten des Themas, Sprache und auch, weil er Gustav Mahler auf eine besondere Weise lebendig hat werden lassen. Dem Autor ist auch sehr gut gelungen die musikalischen und biographischen Kenntnisse über Mahler zu verbinden, dass dem Komponisten gerecht wird. Seethaler schafft es auch in diesem Buch den damaligen Zeitgeist in Österreich und in Amerika einzufangen (wie beim „Trafikant“). Auch hat er den schwierigen Charakter von Mahler gut hervorgebracht und der Leser bekommt dadurch auch das Bild eines eher unsympathischen Menschen vermittelt, wäre da nicht seine Musik.
Das Buch selbst war sehr angenehm zu lesen, und da es eher dünner ist kann man es rasch durchlesen. Manchen Stellen waren auch so gut beschrieben, dass ich mich richtig hinein fühlen konnte in die Situation.

einzigartiger Stil
von Nele33
"Der letzte Satz" von Robert Seethaler nimmt den Leser mit auf die letzte Reise eines Genies.

Gustav Mahler einer, oder der bekannteste österreichische Komponist und Dirigent des 19. Jahrhunderts, befindet sich an Deck der Amerika, auf dem Weg nach Hause von New York nach Europa. Er sitzt alleine dort, eingewickelt in eine Decke, nur der Schiffsjunge schaut hin und wieder nach ihm und versorgt ihn mit Tee. Seine Frau und seine Tochter befinden sich derweil unter Deck. Er lässt mit Blick auf das Meer die Gedanken fließen, die Höhen und Tiefen seines Lebens laufen an ihm vorbei. Ein Leben, welches immer schon von Schmerzen und Depressionen begleitet wurde. Aber auch ein Leben, eines Besessenen-Besessen von der Musik, von Beethoven im Besonderen. Mit seinen nur 51 Jahren kam er mir beim Lesen vor wie ein uralter, gebrochener Mensch. Zerbrochen am Leben, am eigenen Genie und nicht zuletzt am Tod seiner Tochter, an dem er sich schuldig fühlte.

Wieder einmal hat es Robert Seethaler geschafft, mich mit dieser kurzen Geschichte über Gustav Mahler aussergewöhnlich zu berühren Es sind die kurzen poetischen Sätze, die in einer eher kühlen Erzählweise, ihre Stärke offenbaren und Robert Seethalers einzigartigen Stil ausmachen.


Kurzes Portrait eines Ausnahmekünstlers
von April1985
Meine Meinung

Der letzte Satz ist Robert Seethalers Portrait des Ausnahmekünstlers Gustav Mahler. Der Autor schickt seinen Protagonisten auf seine letzte große Reise von New York nach Europa. An Bord der "America" sinniert der schwer kranke Gustav Mahler über sein Leben. Dabei leistet ihn ein namenloser Schiffsjunge Gesellschaft. Er versorgt den Musiker an Deck mit Tee und hält ihn warm, während Gattin Alma und Tochter Anna unter Deck frühstücken.

Robert Seethaler erzählt in klaren und prägnanten Sätzen, fast schon etwas emotionslos, aus dem Leben Mahlers. Er lässt uns an der Erinnerung des Künstlers teilhaben. Mahler lässt seine Zeiten in Wien, Paris und New York Revue passieren. Er erinnert sich an Begegnungen mit namhaften Größen wie Rodin und Freud. Er analysiert aber auch seine Ehe mit Alma. Diese hatte es wahrlich nicht leicht und musste oft aufgrund des Ruhmes und der intensiven Arbeit ihres Gatten zurück stecken. Dass Tochter Maria früh verstirbt, macht die Situation nicht leichter. Maria lässt Gustav nicht los. Man hat beim Lesen das Gefühl sie ist allgegenwärtig und begleitet ihren Vater auf seiner letzten Überfahrt. Es sind vorallem die privaten Momente, die Robert Seethaler einfängt. Jetzt könnte man meinen, dass das Buch auf viele x-beliebige Künstler zutrifft und vielleicht stimmt das sogar. Mir hat das Portrait von Mahler dennoch gut gefallen und es war schön gedanklich mit auf Reise zu gehen. Man darf nur nicht den Fehler machen und eine vollständige Biographie erwarten, denn das ist das Buch nicht.

Fazit

Auf knapp 120 Seiten portraitiert Robert Seethaler ein sehr persönliches Bild des Musikers und Dirigenten Gustav Mahler. Es ist weniger die Musik und die Karriere über die wir hier zu lesen bekommen. Gustav Mahler erinnert sich auf seiner letzten großen Überseefahrt von New York nach Europa vorallem an Situationen aus seinem privaten Umfeld. Vorallem seine verstorbene Tochter Maria ist sehr präsent. Aber auch über die Ehe mit Gattin Alma, der schönsten Frau Wiens, hat Mahler viel nachzudenken. Mir hat die Gedankenreise sehr gut gefallen und daher gibts auch eine Leseempfehlung.

Die letzte Überfahrt
von skiaddict7
"Darum geht es doch. Es geht um alles. Dafür gibt es keine Worte. Es gibt keine Worte für das Leben, keine für den Tod und keine für die Musik."

Gustav Mahler reist ein letztes Mal auf dem Schiff von New York City nach Europa. Er ist krank und spürt, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Ein junger Schiffsjunge kümmert sich an Bord um sein Wohl, während er, geplagt vom nahen Tod, sein Leben noch einmal reflektiert. Hierzu gehört vor allem seine Ehe und der frühe Tod seiner Tochter Maria.

"Es fühlt sich an, als hätte ich gerade erst angefangen, dabei ist es schon wieder zu Ende. So ist es also mit dem Sterben, dachte er. Stillhalten und warten."

Dies war mein erstes Buch von Robert Seethaler. Ruhig und unaufgeregt beschreibt er in diesem schmalen Buch die letzten Tage des Komponisten und springt dabei zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Ein Wechsel zwischen klarer Sprache und poetischen Gedanken. Insgesamt ein ruhiges, kurzes und schönes Buch, das für meinen Geschmack gerne etwas länger hätte sein dürfen.

Die letzte Reise - Eine Reise ins Ich
von Hennie
„Der letzte Satz“ ist ein schmales Buch von 126 Seiten, in dem Gustav Mahler (1860 - 1911), ein bedeutender Komponist und berühmter Dirigent seiner Zeit am Ende seines nicht sehr langen Lebens dargestellt wird. Es kann daher nur eine Momentaufnahme seines wechselvollen Lebens sein.
Robert Seethaler fängt sein Büchlein an mit einem Zustandsbericht, der sich bis zum Ende hin durchzieht. Mahler befindet sich auf dem Sonnendeck der „Amerika“, mitten auf hoher See, auf seiner letzten Schiffsreise von New York nach Wien. Sein Körper bereitet ihm wie stets Schmerzen, Fieberschübe verzehren ihn. Er resümiert über sein gesamtes Dasein, über sein kompositorisches, musikalisches Schaffen, über seine Beziehung zu Alma, den schmerzlichen Verlust seiner Tochter Maria... Wie im Wahn oder wegen des nahen Todes (?) schweifen seine Gedanken und Erinnerungen ab. Deshalb erscheint die Handlung oft sprunghaft, wechselt von der Gegenwart in vergangene Zeiten. Ich finde das stilistisch vom Autor hervorragend gelöst. Mir gefällt die erzählerische Perspektive, die er für seinen Roman gewählt hat. Ich las oft zwischen den Zeilen bzw. fühlte mich veranlasst über Mahlers und Almas Leben nachzuschauen, mich zu informieren, Wissen zu rekapitulieren.
Immer wieder werden Gustav Mahlers körperlichen Gebrechen thematisiert, die unerträglichen Schmerzen im Kopf, die ihn aber ebenso wie die Natur, ein Vogel, dessen Ruf und vieles andere zum Komponieren inspirieren. In so einem Falle arbeitete er ungeachtet seines Gesundheitszustandes intensiv hintereinander weg, nahm darauf keine Rücksicht.

Die Probleme zwischen Mahler und Alma waren unausweichlich– zwei schwierige Charaktere trafen aufeinander. Alma, obwohl die Liebe seines Lebens, wird von ihm sehr vernachlässigt. Oft bemerkt er sie nicht einmal, betrachtet sie als Gegenstand. Er war eine zerrissene melancholische Seele, getrieben von ständiger Unruhe und Launenhaftigkeit, liebte die Einsamkeit und fühlte sich nicht unbedingt wohl in Gesellschaft, tat aber seine Meinung kund. Alma fühlte sich unverstanden, die immer größer werdende Distanz zwischen den beiden Eheleuten kommt hervorragend zum Ausdruck. Es ist verständlich für mich aus heutiger Sicht, dass sie sich einem anderen Mann zuwandte.

Mahlers Rückblicke umkreisen seinen eigenen Kosmos. Er sieht sein Ende auf sich zukommen und reflektiert bis zuletzt, was er hätte noch erschaffen können. Mahler bedauert es sehr, zu wenig Musik gemacht zu haben in seinem Leben.

"Er hätte die Harmonien seines Körpers komponieren sollen. Und noch viel mehr die Disharmonien". S. 114

Sehr gut gelöst finde ich das Ende des Buches mit dem Schiffsjungen. Durch einen Zufall erfährt er vom großen Begräbnis des „Direktors“ und bekommt eine Ahnung von der Erhabenheit seiner Musik.
Ich empfinde den Roman als authentisch. So könnte es gewesen sein! Es gibt eine große Zahl von wunderschönen Vergleichen, Metaphern, Sinnbildern, Anspielungen...Ich habe mir viele Zitate notiert.
Trotz der Kürze des Buches werden die wichtigsten Dinge im Leben des großen Komponisten angesprochen: die großen Erfolge in der Musik, seine Frau Alma, die beiden Töchter, der Tod des geliebten Kindes, das Versagen als Ehemann...

Robert Seethaler versteht es eindrucksvoll den Leser mit auf die letzte Reise dieses bedeutenden Künstlers mitzunehmen. Dass der Autor es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises 2020 schaffte, kann ich gut nachvollziehen!


Kein Fakten-Check – ein ergründen seiner Seele
von nil_liest
Wer erwartet einen umfangreichen Roman über das Leben des Gustav Mahlers zu lesen, wird enttäuscht. Robert Seethaler hat in der Tat einen Roman über Gustav Mahler geschrieben, aber die knapp 125 Seiten sind eher eine Ergründung seiner Seele in seinen letzten Tagen. Wir nisten uns als Leser in den Kopf von Mahler ein und begleiten ihn auf seine letzte Überfahrt und taumeln mit ihm durch seine fiebrigen Gedanken. Wie er sich episodenhaft erinnert, wie er hadert und was er bereut. Aus meiner Sicht ist ‚Der letzte Satz‘ ein gelungener Roman einer Innenansicht eines Mannes der schon oft auf andere biografische weise portraitiert wurde.
Aber selbst wenn man wenig bis gar nichts über den Komponisten und Dirigenten Mahler weiß, ist der Roman wieder eine Ode an die Literatur, denn der Text liest sich wie so oft bei Seethaler, sehr angenehm und durchkomponiert. Starke Sätze, die Seethaler dem berühmten Mann ins Denkgefüge gibt wie: ‚Nicht alle Traditionen, die doch in Wahrheit nichts anderes waren als der Ausdruck des unbedingten Willens, dumpf und reglos im ewig gleichen zu verharren, ließen sich einfach so über den Haufen werfen.‘ (S. 77) oder auch ‚ Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis. Es war zum Heulen.‘ (S. 94) Nicht hochtrabend, aber pointiert gut. Kein Wort zu viel – der Text passt perfekt.

Keine Biografie, kein lückenloses Portrait – nein, eine Innenansicht des großen Komponisten. Ein emotionaler Text über den Mann hinter der Berühmtheit am Ende seines Lebens.

Gustav Mahlers letzte Reise
von Miro76
Am Ende seines Lebens kehrt Gustav Mahler zurück nach Europa. Mit der Lektüre begleiten wir ihn auf seiner letzten Seereise von New York nach Cherbourg. Sein Körper hat schon stark nachgelassen, er kann sich kaum mehr auf seinen eigenen Beinen halten.

So verbringt er seine Tage auf Deck und gibt sich seinen Erinnerungen hin. Die stärksten Eindrücke seines Lebens kommen ihm wieder in den Sinn. Der Tod seiner Tochter Maria, die Begegnung mit Siegmund Freud und natürlich immer wieder Alma, die Frau, die er bis zum Ende geliebt hat.

Aber auch leichte Erlebnisse prägen seine Gedanken, wie zum Beispiel das erste Mal New York sehen. Was muss das für ein imposanter Eindruck für einen Österreicher gewesen sein. So hohe Bauwerke waren in Wien noch undenkbar.

Robert Seethaler geht sehr vorsichtig mit seinem Protagonisten um. Dieses Buch stellt keinen Anspruch auf biographische Vollständigkeit. Hier stehen Gefühle, Gedanken und Erinnerungen im Vordergrund. Was bleibt, wenn das Leben langsam zu Ende geht. Es ist ein schönes Buch in einfühlsamer und ruhiger Sprache.

Ein bisschen ausführlicher hätte es sein können. Durch die extreme Kürze habe ich Angst, dass der Eindruck schnell wieder verblasst.

Allerdings kann man es auch ganz schnell nochmal lesen.

Gustav Mahlers letzte Reise
von Miro
Am Ende seines Lebens kehrt Gustav Mahler zurück nach Europa. Mit der Lektüre begleiten wir ihn auf seiner letzten Seereise von New York nach Cherbourg. Sein Körper hat schon stark nachgelassen, er kann sich kaum mehr auf seinen eigenen Beinen halten.

So verbringt er seine Tage auf Deck und gibt sich seinen Erinnerungen hin. Die stärksten Eindrücke seines Lebens kommen ihm wieder in den Sinn. Der Tod seiner Tochter Maria, die Begegnung mit Siegmund Freud und natürlich immer wieder Alma, die Frau, die er bis zum Ende geliebt hat.

Aber auch leichte Erlebnisse prägen seine Gedanken, wie zum Beispiel das erste Mal New York sehen. Was muss das für ein imposanter Eindruck für einen Österreicher gewesen sein. So hohe Bauwerke waren in Wien noch undenkbar.

Robert Seethaler geht sehr vorsichtig mit seinem Protagonisten um. Dieses Buch stellt keinen Anspruch auf biographische Vollständigkeit. Hier stehen Gefühle, Gedanken und Erinnerungen im Vordergrund. Was bleibt, wenn das Leben langsam zu Ende geht. Es ist ein schönes Buch in einfühlsamer und ruhiger Sprache.

Ein bisschen ausführlicher hätte es sein können. Durch die extreme Kürze habe ich Angst, dass der Eindruck schnell wieder verblasst.

Allerdings kann man es auch ganz schnell nochmal lesen.

wunderschön geschriebener trauriger Rückblick
von rassi
wunderschön geschriebener trauriger Rückblick
Die letzte große Reise des Musikers und Dirigenten Gustav Mahler wurd in diesem Buch mit einem wunderschönen Schreibstil sehr detailliert und emotional beschrieben - das Buch lässt den Leser gemeinsam mit dem Musiker auf dessen Leben zurückblicken. In kleinen Abschnitt wird Glück und Unglück herausgehoben - die Emotionen sind beim Lesen richtig zu spüren - und das war für mich auch das richtig besondere an diesem Buch. Als Leser wird man komplett mitgenommen - absolut gelungen.
Erwarten darf man keinesfalls eine ausführliche Biografie - es sind wirklich nur kleine Lebensabschnitte, die thematisiert werden.

Ein melancholischer Rückblick
von Anna625
Gustav Mahler blickt während seiner letzten Schiffreise auf sein Leben zurück. So wie sein Blick über das endlose Meer schweift, schweifen seine Gedanken zurück und ermöglichen dem Leser einen Einblick in verschiedenste Episoden seines Lebens. All die Momente, die er mit seiner Frau Alma verbringen durfte, welche er so sehr liebt, das Glück, das er empfindet, wenn er seiner Tochter beim Spielen zusieht. Seine Zeit als Dirigent bei der Wiener Oper, verschiedene Reisen. Es ist ein wenig, als zöge sein Leben schon hier nochmals an ihm vorbei, denn Mahler ahnt, dass er nicht mehr lange zu leben hat.

Das Buch lässt sich ganz wunderbar lesen, der Schreibstil Seethalers ist wirklich sehr angenehm. Auch das Episodenhafte des Buches, das Hin- und Herspringen zwischen Gegenwart und Vergangenheit mit einem fließenden Übergang gefiel mir gut. Warum ich dennoch nur drei Sterne vergebe: Es war mir tatsächlich zu kurz. Ich habe sehr lange gebraucht, um mich an die doch sehr exzentrische Art Mahlers zu gewöhnen, und ganz warmgeworden bin ich damit auch bis zum Schluss nicht. Vielleicht hätte ich einfach noch 100 Seiten mehr gebraucht, so aber habe ich mich nicht wirklich mit Mahlers Art anfreunden können. Es hat mich schlichtweg nicht so sehr berührt wie ich anfangs gehofft hatte, ich war beim Lesen eher ein neutraler Beobachter, der auf ein zweifellos interessantes Leben zurückschaut, an diesem aber nicht wirklich teilhaben kann.

Nichtsdestrotrotz hat mir das Buch gefallen, und wer Gustav Mahler besser kennt als ich (für mich war das komplettes Neuland), der wird sicherlich seine Freude an diesem Buch haben!

Melancholischer Rückblick
von Marie aus E.
Das Büchlein (denn mit nur 128 Seiten greift hier die Verkleinerungsform wirklich) lässt uns mit Gustav Mahler an Deck eines Schiffes den Atlantik überqueren und dabei auf sein Leben zurückzublicken.

Glückliche Momente, aber auch Schicksalsschläge sowie eine große Liebe, die schon Vergangenheit ist, all das können wir hier mit erlesen.


Das Buch liest sich leicht, ich fand es interessant und schön geschrieben und habe mich über geärgert (ich dachte bislang, dass es in Künstlerkreisen schon Geschlechtergerechtigkeit gab), Neues erfahren (u. a. Mahler traf Freud) und schöne Sätze genossen, wie etwas über das Glück mit Frau und Tochter.

So richtig gefesselt hat mich das Buch aber nicht, es war schön zu lesen, keineswegs eine verlorene Lesezeit, aber nachhaltig in Erinnerung bleiben wird es mir wohl eher nicht.

Gustav Mahlers Rückkehr
von Emmmbeee
1911: Einer der ganz grossen Musiker des 20. Jahrhunderts befindet sich auf einem Ozeandampfer. Er kehrt von New York nach Wien zurück, behaftet mit einer schmerzhaften Krankheit. Während er allein auf Deck sitzt, betreut von einem Schiffsjungen, lässt er sein bisheriges Leben und Schaffen an sich vorüberziehen. Natürlich spielt darin seine berühmte Frau Alma eine grosse Rolle, aber auch der Schmerz um die verstorbene Tochter. Mahler weiss, dass sein Leben nicht mehr lange währen wird und denkt wehmütig an all die Werke, die er noch hätte komponieren können.
Im Erzählfluss mischen sich Vergangenheit und Gegenwart, Erfolg und Eifersucht, Intrigen an der Wiener Oper, die kleinen Niederlagen durch die eigene Lebensuntüchtigkeit und die Triumphe in der Neuen Welt. Trotz allem Erfolg ist Mahler ein Mann auf dem Abstieg.
Robert Seethaler schildert das alles gekonnt, nahegehend, poetisch mit viel Farbe und in meisterhaftem Stil, den ich an ihm schätze.
Der Schiffsjunge, welcher den Komponisten umsorgt, hat meine Sympathien gefunden. Doch habe ich mir insgesamt ein wenig Spannung gewünscht. Irgendetwas bisher Unbekanntes aus Mahlers Vita, ein unvorhergesehenes Ereignis, und wenn es noch so klein ist. Etwas wie ein Stein, der die Melodie des Baches verändert. Die See der Schilderungen scheint mir allzu ruhig. Vielleicht weiss ich zu viel vom Komponisten und der Roman hat mich deshalb etwas gelangweilt. Sehr ansprechend und passend fand ich die Gestaltung des Covers.

Ein Musiker? - Ein Mensch!
von Lilli33
Ein Musiker? - Ein Mensch!

Inhalt:
Gustav Mahler befindet sich an Bord der Amerika auf der Reise von New York nach Europa. Er ist krank, der Tod nicht mehr fern. An Deck des Schiffes lässt er sein Leben und seine Lieben Revue passieren.

Meine Meinung:
Auf nur etwa 120 Seiten beschreibt Robert Seethaler ein ganzes Leben, ein arbeitsames, ein tragisches, ein einsames Leben, auch wenn Mahler in dieser Erzählung behauptet, keine Einsamkeit zu kennen. Doch die Musik geht ihm immer über alles, er strebt immer zum Höchsten - da ist es nun mal einsam. Und doch ist es auch ein erfülltes, ein glückliches Leben. Er hat viel geschafft und geschaffen, musste Schicksalsschläge hinnehmen und kann Erfolge vorweisen.

Man muss kein besonderes Faible für klassische Musik oder Musik überhaupt haben, um diese biografische Erzählung genießen zu können. Die Musik an sich spielt bei Robert Seethaler eine erstaunlich geringe Rolle. Der Fokus liegt mehr auf dem Menschen Gustav Mahler in all seinen Facetten.

Trotz der Kürze des Textes lernt man diesen Menschen gut kennen. Der Autor gibt ihm eine ausreichende Tiefe, wofür sicher auch der atmosphärisch dichte Schreibstil verantwortlich ist. Er wirkt zuweilen ein wenig poetisch, aber immer klar verständlich. Philosophische Gedanken über das Leben und den Tod runden das Ganze schön ab.

Eine wunderbar, poetische Geschichte
von Nicole Koppandi

Gustav Mahler befindet sich auf seiner letzten Schiffsreise von New York nach Europa. Er ist an Deck der „Amerika“, schaut in den Ozean, betrachtet die Wellen und denkt über die wichtigsten Stationen seines Lebens nach.

Da war die kleine Tochter Maria, die viel zu früh gestorben war, die verbrachten Urlaube am Wörthersee und in Südtirol, wo er komponierte. Die schwierige Dekade als Operndirektor in Wien. Sein Leben mit Alma, der damals schönsten Frau von Wien.

Eine poetisch, berührende, wehmütige, schöne Geschichte aus dem Leben von Gustav Mahler. Die biographischen Fakten sind wunderbar melancholisch erzählt. Ich hätte hier ewig weiterlesen können, hätte mir viel mehr Seiten gewünscht – also einziges Manko: viel zu kurz war das Vergnügen.

Romanbiografie
von yellowdog


Robert Seethaler hat sich schon mit seinen letzten Roman “Ein ganzes Leben” und “Das Feld” in die obere Riege der deutschsprachigen Literatur geschrieben.

Der letzte Satz, diese Gustav Mahler-Romanbiografie setzt da an und enthält gleiches Niveau.

Gustav Mahlers Leben wird geschildert. Ausgangspunkt ist eine Reise Mahlers auf einem Schiff aus den USA nach Europa. Daraus leiten sich Erinnerungen ab. Schwerpunkt seine schwierige Beziehung zu seiner Ehefrau Alma.
Alma Mahler-Werfel wird auch eine wichtige Figur der Kulturgeschichte werden, wenn auch eine zwiespältige. Ich finde auch ihr Porträt gelungen. Und auch Mahler funktioniert als eine getriebene Persönlichkeit, dem die Musik, seine Symphonien und das Dirigieren das wichtigste bleibt.

Ein Leitmotiv bilden Mahlers Gespräche mit einem Jungen auf dem Schiff, der ihn bedient. Nur kurz denkt man da an Thomas Manns Tod in Venedig, aber in diese Richtung geht das natürlich nicht. Mahler Gedanken drehen sehr um Alma und den Verlust seiner vor 2 Jahren verstorbenen Tochter.
Das letzte Kapitel gehört dennoch dem Schiffsjungen, dennoch einmal an den alten Mann denkt, den er einst getroffen hatte. Das finde ich sehr gelungen.

Mahlers letzte Reise
von Petris
Robert Seethaler gehörte nach „Der Trafikant“ und ein „Ganzes Leben“ zu jenen Autoren auf deren neue Romane ich immer schon warte. Sein letztes Buch „Das Feld“ hatte mich dann ziemlich enttäuscht, umso gespannter war ich auf seinen aktuellen Roman. Das Thema (Mahler auf seiner letzten Reise) fand ich sehr spannend, historische Persönlichkeiten in Romanfiguren zu verwandeln, war ihm ja schon beim Trafikant (da ist es Sigmund Freud) hervorragend gelungen. Überzeugt hat mich dann auch die Leseprobe, das war wieder der großartige Erzähler Seethaler, den ich so gerne lese. Sätze wie: „Man schlägt einen Ton an, und der schwingt dann weiter im Raum. Und trägt auch schon das Ende in sich.“ (S. 33) klingen wie Gedichte oder Musik. Einfach ein Genuss.
Gustav Mahler befindet sich auf seiner letzten Reise nach New York. Der berühmte Komponist, Dirigent und Opernerneuerer ist noch nicht alt, aber sein Körper ist am Ende, geschwächt von seinen Krankheiten, enttäuscht von seiner Ehe, verletzt, weil ihn Alma betrogen hat, sitzt er auf Deck, sieht auf das Meer, unterhält sich mit dem Schiffsjungen und hängt seinen Erinnerungen nach.
Es war ein bewegtes Leben, beruflich voller Erfolge. In Wien erneuerte er die Hofoper, machte sie zur führenden Oper der Welt. Über die Wiener legt Seethaler Mahler folgende Worte in den Mund: „Die Wiener waren ein im Grunde heißblütiger Menschenschlag; unter dem Speckmantel der Gemütlichkeit brodelten gleichermaßen Begeisterung wie Empörung und liefen beständig Gefahr, aus nichtigem Anlass überzukochen.“ S. 33 Ein treffender Kommentar. Mahler war der bedeutendste Dirigent seiner Zeit, in jungen Jahren wurde er noch für sein unruhiges Dirigat kritisiert, später lenkte er die Orchester mit kleinsten Bewegungen. Und auch als Komponist wurde er gefeiert und geliebt.
Privat war sein Leben gekennzeichnet von Schicksalsschlägen, viele seiner Geschwister starben jung, er selber litt sein ganzes Leben lang unter einer schwachen Gesundheit, eine seiner Töchter starb als Kind und die Ehe mit der um vieles jüngeren Alma war nicht lange glücklich, zu unterschiedlich war, was sie vom Leben wollten.
Über all das denkt der fiebergeschwächte Mahler an Deck nach. Wunderbar literarisch und poetisch in Wort gefasst von dem Erzähler Robert Seethaler.
Ich habe dieses Buch von der ersten Zeile an genossen, man überlässt sich dem Sprachfluss und taucht ein in die Gedanken und Erinnerungen des großen Komponisten. Ein Roman nicht nur für Mahler- und Musikfans, sondern für alle, die literarische Erzählkunst lieben. Ein wunderbares Buch!

von Stephan Lauf
Was haben wir uns auf dieses Buch gefreut, hochgelobt in allen Kanälen, Literaturpreisfixstarter und eigentlich braucht man dazu eh nicht mehr viel sagen.

Einen wirklich ernsthaften Kritikpunkt gibt’s aber: DAS BUCH IST SO KURZ! Wenns ein Schmarrn wär, da wärs ja was anderes, aber dieses Buch ist so wunderschön, dass es einem halt echt leid tut, wenns vorbei ist.

Aber wie ist schon bei der Tante Jolesch nachzulesen: Das Geheimnis ihrer weltbesten Krautfleckerl war nicht das Rezept an sich, sondern die Menge. „Weil ich nie genug gemacht hab ….“ verriet sie am Sterbebett.

Ein bissl länger hätts aber trotzdem sein können ;-).

Auch als eBook und Hörbuch lieferbar.

Ein weiterer wunderschöner Seethaler!
von Jennifer
"Der letzte Satz" ist eine atmosphärische, wehmütige Erzählung über den exzentrischen österreichischen Komponisten Gustav Mahler an seinem Lebensabend aus der poetischen Feder Seethalers. Und auch darüber, wie es vielleicht war, die Wiener Oper zu leiten, von Rhodin skulptiert zu werden, "Höllenhund" und "Springteufel" genannt zu werden und mit Freud in Amsterdam zu spazieren. Dieses handliche Buch ist eine einfühlsame Geschichte zum Leben abseits der großen Opernbühne, ein Sinnieren über die Musik, die Vergänglichkeit des Lebens und seine unverhoffte Schönheit.

Meine Lieblingsstelle: "Auf seiner Kiste auf dem Sonnendeck dachte Mahler in einem Anflug bösartiger Resignation an die Nichtigkeit des Lebens. Es war kaum mehr als ein kurzes Ausatmen, ein Hauch im Weltensturm, und doch liebte er das Leben so sehr, dass ihm die Traurigkeit über die Vergeblichkeit dieser Liebe das Herz zerreißen wollte."

von HEYNi Isabella Lehner
Ein großartiges, berührendes Buch!!!
Absolute Empfehlung!!!

Der letzte Satz
von Ulrike Weinhäupl
An Deck eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Europa sitzt Gustav Mahler. Er ist berühmt, der größte Musiker der Welt, doch sein Körper schmerzt, hat immer schon geschmerzt. Während ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut umsorgt, denkt er zurück an die letzten Jahre, die Sommer in den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade unten beim Frühstück sitzt, und an Alma, die Liebe seines Lebens.
Der neue Roman erweitert die letzten beiden Erfolgsbücher von Seethaler, 'Ein ganzes Leben' und 'Das Feld', zu einer Trilogie des Triumphs der Literatur über den Tod ...
Eine wunderbare literarische Neuerscheinung, die wir Ihnen sehr ans Herz legen können.

Der letzte Satz
von Doris Stadlbauer
Auf dem Weg von New York nach Europa an Deck des Schiffes sitzt Gustav Mahler.
Es ist die letzte Reise des berühmten
Komponisten.
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